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  • Day 139

    Saragossa, eine Stadt der Superlative

    October 3, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 22 °C

    Auf dem Weg nach Süden fuhren wir an abgeernteten Weizen-, Mais- und Sonnenblumenfeldern vorbei; ebenso an Schweinefarmen, die man schon von weitem roch. Ein weites Land von ein paar Hügeln durchzogen und spitzen Koniferen garniert.
    Vom Stellplatz der ca. 3 km außerhalb des Stadtzentrums von Saragossa liegt, begann unser Fußmarsch in die Innenstadt. Der innere Kreis war mit einer Dunstglocke überzogen und die Sonnenbrille konnte abgesetzt werden. Woher der Smog herrührt, war für uns augenscheinlich nicht sichtbar; der Verkehr hielt sich in Grenzen. Nachdem die Tickets für den Palacio Aljaferia im Tourist Info gebucht waren (erster Montag im Monat kostenlos), war noch Zeit die Basilika zu besuchen.
    In diese Kirche passten sicher mindestens 6 Kathedralen oder noch mehr hinein. Ich glaube ich habe noch nie eine größere und prunkvollere Kirche gesehen. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie viele Jahre die Bildhauer und Maler daran gearbeitet haben und wieviel dies gekostet hat. Auf Fotos lässt sich die Dimension und der Prunk nicht festhalten.
    Der Maurenpalast aus dem 11.ten Jahrhundert, der Aljaferia, so stellt man sich einen Palast aus 1001 Nacht vor. Nur die leicht bekleideten, verschleierten Haremsdamen fehlten.
    Am Abend nahmen wir noch einen Umweg über die Prachtstraße Alfonso und gönnten uns in einer mexikanischen Bäckerei etwas mit „Queso“. Es schmeckte jedenfalls sehr gut, auch wenn wir nicht wussten, was wir aßen. Andor versuchte noch eine Zikade von ihrem Werbungsgesang abzubringen, aber sie sang munter weiter.
    Wir blieben noch einen weiteren Tag in der Stadt und schlenderten am Abend durch weitere kleine und große Gassen. Wenn in Nürnberg die Bratwürste angepriesen werden, sind es hier die kleinen aber feinen Restaurants in denen Serranoschinken mit Rotwein angeboten wird.
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