Satélite
Exibir no mapa
  • Dia 6–7

    Von Koge nach Faxe

    6 de maio, Dinamarca ⋅ 🌙 12 °C

    Bei bedecktem Himmel starten wir zur heutigen Etappe. Wir fahren in Koge zunächst zum Fahradladen, Ruth Anna könnte mehr Luft im Hinterrad gebrauchen. Und wir stellen fest, dass Koge ein recht belebtes Städtchen ist. Jede Menge Geschäfte mit schönen Sachen die mehr oder weniger interessant und wichtig sind. Gott sei Dank sind wir mit den Rädern unterwegs und weiteres Gepäck wollen wir nicht mitnehmen. Wir sind noch nicht sicher wer das größere Glück hatte, die Räder, das Konto oder.... Der Radweg ist gut ausgeschildert, das Emblem haben wir auch heute nicht gesehen, und schnell sind wir aus der Stadt heraus. Das erste Stück geht's an einer vielbefahrenen Straße entlang, das Meer auf unserer linken Seite. Wir sehen eine Gruppe Kajaks, muss kalt sein... Dann biegen wir ab und die ganze Strecke führt durch ländliches dänisches Gebiet. Weite Felder, Schlösser, Herrenhäuser, kleine Dörfer, schön fürs Auge und die Seele. Wir rollen ganz entspannt dahin. An einem riesigen Gut halten wir an. Es gibt das Schloss Gjörslev mit riesigen Ländereien, 29ha Wald, 14 ha Ackerland, den Park dazu kann man in Teilen besichtigen. Alles wohl geordnet mit großen Stallungen, sieht alles sehr gut bewirtschaftet aus.
    Zurück an der Küste begleiten uns Kalkabbaugebiete, Steilküste und an einem Leuchtturm, Stevens Fyr, halten wir an und steigen hinauf. An dieser Stelle müssen die Dänen während des kalten Krieges einen Beobachtungsposten gehabt haben der rund um die Uhr besetzt war. Hierzu gibt es noch eine Ausstellung, die wir aber nicht besucht haben. Langsam reißt der Himmel auf und es wird etwas wärmer und wir freuen uns an den Sonnenstrahlen die ab und zu hervorblinzeln. Dann erreichen wir Rodvig und Claus erkennt den Hafen wieder in dem er vor einigen Jahren schon einmal mit dem Segelboot festgemacht hat. Die Fischbude lädt uns ein und wir essen leckeren Fisch mit Pommes. Zum Abrunden noch einen Kaffee und weiter geht's. Das nächste Zwischenziel ist Vemmentofte, ein riesiges Herrenhaus, als Damenstift gegründet und aktuell in Teilen als B&B und Ferienwohnungen genutzt. Es ist gleichzeitig ein großes Gut, alles ist sauber und sehr gepflegt. Ruth Anna packt die Ohrstöpsel rein und mit Google Maps fahren wir zur nächsten Unterkunft. Es ist ein altes Bahnwärterhaus, schön umgebaut, sehr gepflegt und sauber. Die Vermieterin spricht sogar ganz gut Deutsch. Nach Faxe sind es etwa 15 Fahradminuten zu fahren, nach 70km haben wir dazu keine Lust mehr. Die Unterkunft ist bestens eingerichtet für die Bedürfnisse von Radfahrern, Kühlschrank mit Kaltgetränken, Selbstversorger Küche, alles was ein Tourenradler braucht. 98 % der Gäste sind Deutsche die die gleiche Fernroute radeln wie wir, nur umgekehrt.
    Der Kreideabbau und die Kreidefelsen werden uns noch einige Zeit begleiten.
    Ob wir es morgen wohl bis zur Halbinsel Mon schaffen?? Erstmal müssen wir schlafen und das gebuchte Frühstück morgen früh genießen
    Bis dann...
    Leia mais