Satelital
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  • Día 14

    Auf nach Waren

    14 de mayo, Alemania ⋅ ☀️ 18 °C

    Bei angenehmen sommerlichen Temperaturen müssen wir leider von unserer Unterkunft der beiden letzten Nächte Abschied nehmen. Also alles in Tüten und ab in die Gepäcktaschen mit der gewohnten Routine. Der Abschied fällt uns nicht leicht. Bevor wir den Ort verlassen machen wir noch ein Foto am Wolhynier Museum. Die Wolhynier sind ein deutscher Volksstamm die in Russland gelebt haben, nach Sibirien verbannt wurden und später nach dem Hitler- Stalin Pakt in den Warthegau umgesiedelt wurden und dort wieder vor den Russen hier nach Mecklenburg-Vorpommern flohen.
    Wieder durch abwechlungsreiche Landschaften mit einem Auf und Ab aber dank der Technik bzw. Akku und Motor unproblematisch. Auch der Hintern hat sich daran gewöhnt. Keiner von uns beiden hatte da in der Zeit ein Problem damit. Den ehemaligen. Jagdsitz der DDR in Drewitz schauen wir uns nicht an. Über die Nossentiner Hütte und Jabel geht's weiter. Gefühlt wird es hier schon trubeliger auf dem Radweg. Die Fischer in Damerow fischen Montags und Dienstags nicht. Deshalb müssen wir aufgrund menschlicher Bedürfnisse am Wisentgehege einen Boxenstopp einlegen. Die Mücken machen aber einen längeren Aufenthalt nicht möglich. Jetzt erreichen wir die Metropole an der Müritz - Waren. Was hat sich diese Stadt positiv entwickelt. Jubel Trubel Heiterkeit. Vor dem Restaurant Kleines Meer bleiben wir stehen. Hier haben wir unser Hochzeitsessen eingenommen damals mit dem Kollegen von Claus und seiner Frau. Leider sind beide bereits einige Jahre Tod. Alle 5 Jahre fahren wir nach Mecklenburg-Vorpommern/ Brandenburg zur Erinnerung an unsere Hochzeit. 2 mal waren dann auch nochmals zur Erinnerung hier Essen.
    Bevor wir dem Trudel entfliehen suchen wir die Müritzfischer auf um leckeren Müritzfisch zu essen. Danach machen uns auf die letzten rund 20 Kilometer zur nächsten Unterkunft "Zur Schmiede" in Gross Dratow. In Federow gibt es auch ein Gutshaus, Gastronomie und Hotel haben offensichtlich die Pandemie nicht überlebt. Überlebt und renoviert hat die kleine Kirche hier als Hörspielkirche. Zu den Anfangszeiten der Rettungsaktion wurden täglich 3 Hörspiele geboten, 1 davon für Kinder und Mittwochs, so auch jetzt noch, ein Krimi. Sehr interessantes Projekt. In der Schmiede gebucht haben wir ein DZ mit 11qm - geht auch. Zum Ankommen erstmal ein schönes Bierchen aus dem Kühlschrank- das zischt richtig nach der Tour und den Temperaturen. Jetzt mal unter die Dusche und den Abend ausklingen lassen.
    Morgen geht's nach Neustrelitz.
    Bis denn....
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