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  • Day 2

    Alt, Neu und ein bisschen Kommunismus

    September 15, 2021 in Poland ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach einem reichhaltigen Frühstück (ja es gab Buffet mit Einmalhandschuhen) ging es los zu einer Free Tour, also einer durch Einheimische geführte Tour auf Trinkgeldbasis. Es ging von der Altstadt (die keine wirkliche ist, wurde erst nach dem 2. Weltkrieg erbaut) ging es mit geschichtlichem Hintergrundwissen entlang der Königsstraße im Zick Zack gen Süden, vorbei an einigen Palästen (die auch meist nachgebaut wurden, der einzige der den 2. Weltkrieg überlebte beheimatete Damals ein Kasino und eine Bar), am ersten McDonalds Polens, verschiedenen Denkmälern bis zum Palast der Kultur. Ein kommunistisches Symbol der Extraklasse, von Lenin gespendet als Zeichen der Macht.
    Insgesamt ist die Stadt ein ziemliches architektonisches Potpourri, mit -nachgebauten- Altbauten (die fehlenden Einschusslöcher entlarven diese von echten Altbauten), etwas Kommunismus hier und auf der anderen Seite Wolkenkratzer mit dem nun höchsten in ganz Europa... Der Guide zeigte uns auch Fotos von direkt nach dem Krieg, wobei man uns auch einfach Fotos von einer Ziegelsteindeponie hätte zeigen können; die Stadt wurde teilweise auch nie aufgeräumt, sondern es wurde einfach darüber gebaut. Manche Berechnungen gingen davon aus, dass die Aufräumarbeiten mindestens 60 Jahre in Anspruch genommen hätten. So ist Warschau teilweise etwas "hubbelig" an einigen Stellen.
    Auf eigene Faust ging es dann quer durch die Stadt zum Chopin Museum und zur Heilig-Kreuz Kirche in dem sich das Herz Chopin's befindet.
    Zu Abend gab es original polnische Pierogen mit einer Füllung aus Schwein mit scharfer Paprika und Pilzen 😋
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