Carcassonne > Marseillette

Am Morgen ging es los. Motor an, Steuer besetzt, volle Kraft voraus. Ok, zugegebenermaßen nur 8kmh, aber ausreichend um ein laues Lüftchen um die Nase zu bekommen; die Hitze ist nämlich brutal. 39° im Schatten sind normal. Das Fahren an sich ist sehr entspannt, die südfranzösische Landschaft zieht gemächlich vorbei und ab und zu besuchen ein paar Libellen die schwimmende Insel.

Was allerdings anstrengend und herausfordernd ist, sind die Schleusen. Das Schiff ist ca. 12m lang und 4m breit. Jetzt bewegt mal so einen Koloss durch eine kleine Schleuse mit mind. 2 anderen dieser Kolosse. Das Heck macht nie das was es soll, dann hab ich noch so paar Leichtmastrosen, naja, ist kompliziert. Aber gemeistert haben wir sie irgendwie alle, und das Boot ist noch heile.

Wir legten einen kurzen Stopp in Trèbes ein um ein Eis zu verschlingen und uns auszuruhen. Die Mittagshitze haben wir dann am Ufer im Schatten verbracht bevor es weiter zum heutigen Ziel, Marseillette, ging. Hierbei handelt es sich nur um eine Anlegestelle ohne Wasser und Strom. Das Schiff verfügt jedoch um 12V die lange halten und Licht und Kühlschrank liefern. Klimaanlage gibt's keine. So sind die Kojen ein bisschen Sauna. Abends wird's dann aber angenehm und die Nacht bringt weitere Kühle und Ruhe.Baca lagi