• Kloster Steinfeld und Wildenburg

    15. juli 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 24 °C

    Unsere Reise führt uns zunächst nach Udenbreth an der belgischen Grenze. Dort haben wir einen Wohnmobil-Stellplatz für zwei Übernachtungen reserviert.

    Auf der Hinfahrt sehen wir uns Kloster Steinfeld an. Seine Anfänge reichen bis ins 10. Jahrhundert zurück. Die dem Kloster angeschlossene Basilika wurde zwischen 1142 und 1150 erbaut. Weltberühmt ist sie für ihre König-Orgel von 1727. Auf den Sarkophag des Heiligen Hermann Josef legen Pilger Äpfel. Dies geht zurück auf eine Legende, wonach die Mutter Gottes dem jungen Hermann Josef in der Kirche Maria im Kapitol in Köln einen Apfel überreichte. Nach der Säkularisierung 1802 diente das Kloster weltlichen Zwecken, bis es 1923 vom Orden der Salvatorianer übernommen wurde. Es gilt als eines der besterhaltenen klösterlichen Baudenkmäler des Rheinlands.

    Im täglich geöffneten Klostercafé entscheiden wir uns gegen die reichliche Kuchenauswahl (die sieht sehr lecker aus!) und genießen eine Linsensuppe mit Klosterbrot.

    Wir fahren ein paar Kilometer weiter nach Wildenburg, einem kleinen Stadtteil von Hellenthal. Die Wildenburg ist die einzige nicht zerstörte Höhenburg des Kreises Euskirchen. Da sie sich in Privatbesitz befindet, können wir sie leider nicht besichtigen.

    Am frühen Nachmittag erreichen wir den Stellplatz und machen erstmal eine Lesepause, bevor wir zu einem kleinen Spaziergang aufbrechen. Der Himmel bewölkt sich zusehends und gegen 19 Uhr beginnt der angesagte Regen.
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