• A und B unterwegs
  • RockyRacoonGC
July 2024

2024 07 Luxemburg und mehr

Luxemburg kennen wir bisher nur vom Besuch der Hauptstadt und einigen sehr kurzen Stopps. Da wir das Land besser kennenlernen möchten, führt unsere Reise mit einigen Zwischenstationen dorthin. Read more
  • Trip start
    July 15, 2024
    der Hl. Hermann JosefDas Benediktinerinnenkloster liegt neben Kloster Steinfeld.

    Kloster Steinfeld und Wildenburg

    July 15, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 24 °C

    Unsere Reise führt uns zunächst nach Udenbreth an der belgischen Grenze. Dort haben wir einen Wohnmobil-Stellplatz für zwei Übernachtungen reserviert.

    Auf der Hinfahrt sehen wir uns Kloster Steinfeld an. Seine Anfänge reichen bis ins 10. Jahrhundert zurück. Die dem Kloster angeschlossene Basilika wurde zwischen 1142 und 1150 erbaut. Weltberühmt ist sie für ihre König-Orgel von 1727. Auf den Sarkophag des Heiligen Hermann Josef legen Pilger Äpfel. Dies geht zurück auf eine Legende, wonach die Mutter Gottes dem jungen Hermann Josef in der Kirche Maria im Kapitol in Köln einen Apfel überreichte. Nach der Säkularisierung 1802 diente das Kloster weltlichen Zwecken, bis es 1923 vom Orden der Salvatorianer übernommen wurde. Es gilt als eines der besterhaltenen klösterlichen Baudenkmäler des Rheinlands.

    Im täglich geöffneten Klostercafé entscheiden wir uns gegen die reichliche Kuchenauswahl (die sieht sehr lecker aus!) und genießen eine Linsensuppe mit Klosterbrot.

    Wir fahren ein paar Kilometer weiter nach Wildenburg, einem kleinen Stadtteil von Hellenthal. Die Wildenburg ist die einzige nicht zerstörte Höhenburg des Kreises Euskirchen. Da sie sich in Privatbesitz befindet, können wir sie leider nicht besichtigen.

    Am frühen Nachmittag erreichen wir den Stellplatz und machen erstmal eine Lesepause, bevor wir zu einem kleinen Spaziergang aufbrechen. Der Himmel bewölkt sich zusehends und gegen 19 Uhr beginnt der angesagte Regen.
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  • St. Johannes der Täufer - Kirche
    WasserturmKriegs-Gedenkstätte

    Krinkelt, Belgien

    July 16, 2024 in Belgium ⋅ ☁️ 15 °C

    Das Wetter macht unsere Tagesplanung zunichte. Morgens beim Aufstehen ist der Himmel blau-weiß, aber ganz schnell eilen Wolken heran und es beginnt zu regnen. Nach dem Spülen ist es mal trocken draußen und wir legen die wenigen Kilometer bis Krinkelt zurück. Der Ort liegt kurz hinter der Grenze zu Belgien. Vom letzten Geocaching-Event sind hier noch viele Rätsel-Caches vorhanden. Die Rätsel haben wir gelöst, die Döschen würden wir nun gerne finden.

    Wir kommen aber nicht sehr weit, da beginnt es wieder zu regnen und dann richtig zu schütten. Ziemlich nass - trotz Schirm - erreichen wir das Wohnmobil und machen uns auf die Suche nach einem Bäcker, Supermarkt oder ähnlichem. Wir haben die Butter/Margarine zu Hause vergessen und Brot brauchen wir auch. Nach langer Suche und einer schönen Fahrt durch die Ardennen finden wir einen sehr großen Carefour, wo wir natürlich viel mehr kaufen als wir brauchen.

    Gegen 16 Uhr erreichen wir wieder unseren Wohnmobilstellplatz in Udenbreth - bei Sonnenschein natürlich. Aber der ist nicht beständig und die nächsten Schauer kommen bald.
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  • das schmalste Hausdie BurgBlick auf Blankenheimdie Ahrquelle

    Blankenheim

    July 17, 2024 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute geht es wegen eines Termins mal kurz für zwei Nächte nach Hause. Das Wetter ist wieder schön und die Sonne kommt immer mehr hinter den Wolken hervor. So besuchen wir unterwegs noch Blankenheim - ein staatlich anerkannter Erholungsort mit historischem Ortskern. Oben thront die Burg aus dem 12. Jahrhundert - heute eine Jugendherberge - , unten entspringt die Ahr. Die Ahrquelle finden wir in einem Kellergewölbe eines Fachwerkhauses aus dem Jahre 1726.Read more

  • Geocaching-Tour bei Mürringen

    July 19, 2024 in Belgium ⋅ ☁️ 25 °C

    Vor der für das Wochenende angekündigten Hitze flüchten wir nochmal auf den Wohnmobilstellplatz in Udenbreth. Hier haben wir sechs Grad weniger als zu Hause und es geht ein laues Lüftchen.

    Bevor wir uns aber zum Stellplatz begeben, fahren wir kurz über die Grenze nach Belgien. In der Nähe des Ortes Mürringen gibt es eine Geocaching-Runde, die uns reizt. Wir wandern sieben Kilometer durch eine sehr schöne, leicht hügelige Landschaft. 19 Caches suchen und finden wir, davon sind 16 Angelcaches. Hier hängen Flaschen aus Holz in den Bäumen. Trotz des dichten Laubs sind sie gut erreichbar.Read more

  • Wasserlehrpfad Manderfeld

    July 20, 2024 in Belgium ⋅ ☁️ 28 °C

    Was tun wir heute, an einem Tag, der ziemlich heiß werden soll? Wir machen vormittags irgendwas mit Wasser! Im nahe gelegenen Manderfeld gibt es einen Wasserlehrpfad. Den wollen wir uns ansehen und gleichzeitig natürlich einige Geocaches finden.

    Wir parken an der Kirche - andere Parkplätze gibt es im Ort nicht - und gehen gut 500 Meter durch die pralle Sonne, die am Vormittag schon viel Hitze bringt. Dann beginnt der Lehrpfad und wir lernen viel über alles, was mit Wasser zu tun hat. Die vielen Bäume am Weg bieten Schatten zum Durchatmen. Irgendwann geht der Weg über einen Pfad in den Wald. Dort drehen wir um, weil die Strecke nun völlig zermatscht und schlammig ist.

    Bevor wir ins WoMo steigen, schauen wir uns noch die Kirche von Manderfeld an. Die ist so schön kühl, dass wir uns viel Zeit lassen, bevor es wieder raus in die Hitze geht.

    Den restlichen Tag verbringen wir auf dem Stellplatz im Schatten vom Wohnmobil. Nachmittags öffnet die Stellplatzbesitzerin ihr "Büdchen" für eine Viertelstunde, und alle strömen hin, um sich ein Eis zu besorgen.

    Da morgen so schlechtes Wetter sein soll - es ist sehr viel Regen gemeldet - verlängern wir unseren Aufenthalt in Udenbreth um einen Tag. So werden wir erst am Montag nach Luxemburg weiterfahren.
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  • BüchelturmStadtpark "Millionenberg"St. Vitus

    St. Vith

    July 21, 2024 in Belgium ⋅ ☁️ 24 °C

    Nachts - irgendwann am sehr frühen Morgen - regnet es etwas. Und das war es dann auch. Das heutige Wetter hat mit der Wettervorhersage nichts zu tun.

    Wir fahren nach St. Vith in Belgien und schauen uns die Innenstadt an. Die gefällt uns ganz gut. Besonders die Kirche - Sankt Vitus - ist mal wieder völlig anders und imponierend groß. Mittags gönnen wir uns eine Pizza bzw. Nudeln und fahren dann nochmal nach Manderfeld. Hier rollen wir den Wasserlehrpfad, den wir gestern abgebrochen haben, quasi von hinten auf und sehen uns die restlichen Stationen an.

    Dann fahren wir zum Stellplatz, wo wir noch zwei Stunden draußen sitzen und lesen, bevor wir uns gegen 18 Uhr ins WoMo zurückziehen, etwas essen und die Fotos von gestern und heute verarbeiten bzw. die beiden Filme schneiden.

    Es war ein sehr schöner Tag heute, sonnig und maximal 23 Grad - ganz anders als vorhergesagt.
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  • Adenauer-Gedenkstein aus Ahrweiler-QuarzitGeorges-Wagner-Brücke zwischen D und Bdrei GrenzsteineSchmuggler von damals

    Dreiländereck D/B/L

    July 22, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

    Den Wohnmobilstellplatz in Udenbreth verlassen wir erst am späten Vormittag und suchen dann erst mal einen Supermarkt. Wir müssen dringend unsere Trinkwasservorräte auffüllen. Die heißen Tage haben den Verbrauch erheblich gesteigert.

    In Prüm finden wir einen REWE und nachdem alles verstaut ist, fahren wir weiter Richtung Dreiländereck Deutschland - Belgien - Luxemburg. Das Navi macht es uns mal wieder schwer, denn wir landen auf einem Wanderparkplatz ca. 1,7 Kilometer entfernt von unserem Ziel. Die weitere Durchfahrt ist verboten und ein Allrad-Wohnmobil, mit dem der Weg wohl zu schaffen wäre, haben wir sowieso nicht.

    Also auf die Karte geguckt und nochmal zwölf Kilometer fahren, dann erreichen wir das Europadenkmal etwas südlich des Örtchens Ouren (Belgien). Es erinnert an die Ursprünge des vereinten Europas aus dem Jahr 1957.

    Das Denkmal befindet sich dort, wo die Hoheitsgebiete Deutschlands, Belgiens und Luxemburgs aufeinander treffen. Die Grenze verläuft durch die Our und den Ribbach. Eine Brücke führt direkt über das Dreiländereck.

    Nach einem Imbiss fahren wir noch einige Geocaches an und dann weiter zum Campingplatz nach Troisvierges. Hier bekommen wir den letzten freien Platz und nutzen die Nachmittagssonne zum Planen der weiteren Aktivitäten.
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  • Troisvierges, Jardins á Suivre

    July 23, 2024 in Luxembourg ⋅ ⛅ 21 °C

    Regen ist für heute gemeldet und der kommt, als wir gerade den Stellplatz verlassen wollen. Wir fahren einige hundert Meter zum Parkplatz des Europagartens "Jardins á Suivre". Selbst auf dieser kurzen Strecke schafft es das Navi, uns in die falsche Straße zu schicken.

    Die Grünanlage wurde 2000 im Rahmen eines länderübergreifenden Projektes von Studenten entworfen, die Ideen zur Gestaltung öffentlicher Plätze entwickeln sollten.

    Im Laufe unseres Rundgangs lässt der Regen nach. Aber danach sticht die Sonne und die Luftfeuchtigkeit ist enorm hoch, so dass wir schon ahnen, dass noch mehr von oben kommt.
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  • Clervaux

    July 23, 2024 in Luxembourg ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach einem kleinen Umweg für einen besonderen Geocache, den wir unbedingt besuchen wollten, landen wir in Clervaux. Das ist ein kleiner Ort mit großer Burg. Als wir die Burg erreicht haben, beginnt es zu schütten, aber wir können die Viertelstunde im Trockenen verbringen. Zufällig sind wir gerade in einem Torbogen, der uns schützt.

    Wir fahren dann noch weiter bis Wiltz und bekommen sogar noch einen Platz auf dem städtischen kostenlosen Stellplatz. Hier gibt es zwar keinen Stromanschluss, aber für eine Übernachtung wird unser Vorrat reichen.
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  • Nationales StreikdenkmalSchlossin der InnenstadtPfadfinder-Denkmal

    Wiltz

    July 24, 2024 in Luxembourg ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach einer sehr ruhigen Nacht verlassen wir den Stellplatz und fahren knapp drei Kilometer in die Innenstadt von Wiltz. Wir ergattern einen Parkplatz in der Nähe des "Nationalen Streikdenkmals". Nach der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht im August 1942 brach in Wiltz ein Generalstreik gegen die Besatzer aus. Die Streikbewegung breitete sich schnell im ganzen Land aus und wurde mit brutaler Gewalt beantwortet. 21 Luxemburger wurden hingerichtet - an diese erinnert das Monument.

    Hauptsehenswürdigkeit ist das Schloss im oberen Teil der Stadt. Es wurde im 12. Jahrhundert errichtet. Da Wiltz ein internationales Zentrum der Pfadfinderbewegung ist, befindet sich hier auch das „International Scouting One Penny Monument“ zu Ehren von Robert Baden-Powell, dem Begründer der Pfadfinderbewegung.
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  • Jardin de Wiltz

    July 24, 2024 in Luxembourg ⋅ ⛅ 21 °C

    Etwas außerhalb des Stadtzentrums liegt der Jardin de Wiltz", den wir uns noch anschauen wollen, bevor wir die Stadt verlassen.

    Das Projekt wurde 1983 von Künstlern initiiert, die neue Modelle kultureller Arbeit im öffentlichen und sozialen Raum entwickelten. Pflanzen, Terrassen, Wasser, Skulpturen, Wege und Steinfelder bilden ein "lebendes Kunstwerk" von 2,5 ha Größe. Dieses wird gemeinsam von behinderten und arbeitslosen Menschen, Teilnehmern an temporären Projekten, Handwerkern und Künstlern angelegt und unterhalten.Read more

  • die flüchtende Bevölkerung

    Gedenkpfad Schumannseck

    July 24, 2024 in Luxembourg ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach einem Mittagsimbiss fahren wir zum Schumannseck. Dieser Bereich war Schauplatz der schlimmsten Gefechte der Ardennenoffensive. Während mehrerer Wochen standen sich die amerikanischen Soldaten und die deutsche Armee in einem mörderischen Stellungskrieg gegenüber. Tausende von Menschenleben wurden geopfert. Dieser Ort bewahrt die Spuren der Kampfhandlungen, die sich dort vom 27. Dezember 1944 bis zum 21. Januar 1945 zugetragen haben.

    Der Erlebnisparcours führt uns mitten durch die heute noch sichtbaren Überbleibsel wie Schützenlöcher, Gräben und Bombenkrater. Entlang des Gedenkpfades befinden sich 65 lebensgroße Silhouetten, die auf Basis von Originalfotografien aus der Zeit der Schlacht angefertigt wurden. Wir sind sehr beeindruckt und können nur annähernd erahnen, unter welchen Bedingungen die Soldaten und Zivilisten versuchten, den eiskalten Winter zu überleben.
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  • Esch-sur-Sûre

    July 25, 2024 in Luxembourg ⋅ ☁️ 23 °C

    Nach den Beschreibungen des Reiseführers soll Esch-sur-Sûre einer der schönsten Orte Luxemburgs sein. So waren unsere Erwartungen wohl zu hoch. Uns spricht der Ort nicht besonders an. Viele Instandsetzungsarbeiten stehen offensichtlich noch aus. Unsere Vorstellung, hier mal mittags ein offenes Restaurant zu finden, wird auch nicht erfüllt. Interessant ist allerdings das Kunstwerk direkt am Fluss. Wir beobachten die Wasserinstallation "Water Walls" eine ganze Weile.

    Anschließend fahren wir noch zur Staumauer, wo sich ein schöner Blick auf den Stausee ergibt.
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  • im Schlosshofüberall im Garten Spalier-Birnen und Apfelbäume

    Grand-Château d'Ansembourg

    July 26, 2024 in Luxembourg ⋅ ☁️ 22 °C

    Am frühen Morgen beginnt es zu regnen. Das war vorauszusehen, denn schon gestern Abend zogen mehr und mehr dunkle Wolken auf. Nach dem Spülen machen wir uns abfahrbereit und der Regen hört erst mal auf. Das Thermometer zeigt 21 Grad, der Himmel ist grau bis dunkelgrau und es ist sehr, sehr schwül.

    Das hindert uns aber nicht daran, den ungefähr 3,5 ha großen Garten des Schlosses in Ansembourg zu erkunden. Schließlich sind wir hier im "Tal der Sieben Schlösser". Angeblich findet man nirgendwo sonst eine derart hohe Dichte an mittelalterlichen Bauten.

    Der 1750 im französischen Stil angelegte Barockgarten bietet neben zahlreichen Pflanzenarten, Obstbäumen und dekorativen Springbrunnen auch eine Skulpturen-Sammlung. Er wurde mit EU-Finanzhilfe renoviert und ist öffentlich zugänglich. Das Schloss selbst ist inzwischen Eigentum einer japanischen Religionsgemeinschaft und kann nicht besichtigt werden.
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  • das zerstörte Denkmal

    Freiheitssäule

    July 26, 2024 in Luxembourg ⋅ ☁️ 22 °C

    Auf dem Weg zum Stellplatz in Fuussekaul halten wir noch an der Freiheitssäule in der Nähe von Mersch, die gleichzeitig den geografischen Mittelpunkt Luxemburgs markiert.

    Das ursprüngliche Denkmal wurde 1939 als Zeichen der Unabhängigkeit Luxemburgs errichtet. Nach dem Einfall der Deutschen Armee am 10. Mai 1940 erging der Befehl, dass solche Denkmäler unverzüglich entfernt werden sollten. So wurde die Säule Anfang November 1940 abgerissen. Nach dem Zweiten Weltkrieg beschloss man, das Monument wieder an derselben Stelle zu errichten. Allerdings soll der neue Obelisk auch an die Gräueltaten des Krieges erinnern und an die dabei verstorbenen Merscher Einwohner.

    Gegen 15:30 Uhr erreichen wir den riesengroßen Campingplatz und finden auf dem etwas abseits gelegenen Wohnmobil-Hafen noch eine kleine Auswahl freier Stellplätze. Heute ist Freitag und am Wochenende ist es - gerade in Ferienzeiten - immer schnell voll. Und schon geht der Regen wieder los. Am frühen Abend wird es trocken.
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  • Ettelbréck

    July 28, 2024 in Luxembourg ⋅ ☁️ 22 °C

    Mindestens 30 - wenn nicht mehr - Stunden hat es durchgehend geregnet. Ohne Pause, nur unterschiedlich in der Menge. Wir haben den Samstag auf dem Stellplatz in Fuussekaul verbracht und das Wohnmobil nur kurz zum Müllentsorgen verlassen. Das reichte schon aus, um ziemlich nass zu werden. Und wenn's draußen so nass ist, trocknet es drinnen eher schlecht. Den Tag haben wir zum Großreinemachen, Lesen, Kochen, Essen, Spielen und Chillen genutzt - war auch mal ganz nett.

    Heute scheint die Sonne als wäre nichts gewesen. Wir fahren einige wenige Kilometer bis Ettelbréck, so heißt Ettelbrück auf Luxemburgisch. Bei der Parkplatzsuche müssen wir wegen der Kirmes, die auf dem Großparkplatz aufgebaut ist, einmal um die Innenstadt herum fahren. Dabei finden wir zufällig den städtischen Wohnmobilstellplatz. Alle fünf Stellplätze sind frei. Es gibt Strom und eine Ver- und Entsorgungsstation. Der Weg in die Innenstadt ist kurz. Also beschließen wir, die Nacht hier zu verbringen.

    Das Stadtzentrum liegt in der Talsenke der Alzette und bietet uns die Fußgängerzone mit vielen Geschäften, das schöne alte Rathaus, viel Kunst und endlich mal ein geöffnetes Restaurant. Die Speisekarte ist in französischer Sprache geschrieben. Wir überschätzen unsere Französischkenntnisse und bestellen einen Grillteller mit Pommes Frittes und Salat. Haben wir gedacht. Wir bekommen eine sehr schön angerichtete Platte mit kaltem Aufschnitt aus gekochtem und rohen Schinken, reichlich Salat und Melone und tatsächlich separat gereichte Pommes. Ungewöhnlich, aber sehr lecker!

    Ist wohl Zeit, die Sprachkenntnisse aufzufrischen, bevor es mal für längere Zeit nach Frankreich geht ...
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  • Alte Laurentiuskirchehier hat fast jede Stadt ein MilitärmuseumDekanatskirche St. Laurentius

    Diekirch

    July 29, 2024 in Luxembourg ⋅ ☀️ 25 °C

    Unser 24 Stunden-Parkticket auf dem Stellplatz in Ettelbrück läuft erst gegen 11:30 Uhr ab und so lassen wir uns viel Zeit mit der Abfahrt nach Diekirch. Nach einem kurzen Stopp wegen eines Geocaches erreichen wir nach noch nicht mal zehn Kilometern unser heutiges Ziel.

    Wir fahren gleich zum Campingplatz. Um die Mittagszeit sind noch einige von den WoMo-Stellplätzen vor dem Campingplatz frei und wir lassen uns gleich darauf nieder. Nur knapp 500 Meter sind es von hier bis zur Innenstadt, eine Strecke, die wir trotz Hitze natürlich zu Fuß zurücklegen.

    Überall begegnen uns Esel-Skulpturen, -Brunnen und -Abbildungen. Der Esel ist das Wahrzeichen von Diekirch. Es gibt verschiedene Erklärungen dazu. Die wahrscheinlichste ist, dass im Weinbau an den steilen Hängen des Härebierg Esel eingesetzt wurden. Nur diese Tiere konnten sich dort bewegen. Sie halfen den Bauern beim Pflügen, Aussäen und Ernten. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts muss es in Diekirch eine außergewöhnliche Anzahl von Eseln gegeben haben.

    Gegen 16 Uhr kommen wir von unserem Stadtrundgang zurück. Hinter dem WoMo gibt es ein schattiges Plätzchen auf der Wiese, wo wir den Rest den Nachmittags verbringen.
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  • Hitze - Geocaching - Rückfahrt

    July 31, 2024 in Luxembourg ⋅ ☁️ 27 °C

    Es ist heiß und schwül. Viel zu heiß! Wir ändern unsere Pläne und werden nur noch die luxemburgischen Kantone anfahren, in denen uns noch ein Geocache fehlt. Ziel der Reise war, in allen zwölf Kantonen mindestens einen Geocache zu finden - uns fehlen noch fünf. Also fahren wir Richtung Westen und los gehts. Nachmittags haben wir die Kantone Redange, Capellen und Esch-sur-Alzette geschafft und fahren auf einen Campingplatz im Süden des Landes. Den Nachmittag und Abend verbringen wir im Schatten neben dem Wohnmobil und ziehen uns erst ins Innere zurück, als uns zu viele Mücken belästigen.

    Morgens ist es noch schwüler und für morgen sind Unwetter angesagt. Daher werden wir heute noch nach Hause fahren. Wir fahren noch jeweils einen Cache in den Kantonen Grevenmacher und Vianden an. In Vianden, das wir uns eigentlich noch ansehen wollten, finden wir keinen Parkplatz. Hier ist so viel los, dass auch alle Zufahrtsstraßen völlig zugeparkt sind. Dagegen sind die Landstraßen und die Autobahn recht leer, so dass wir zügig voran kommen.

    Unser Resümee:
    Luxemburg ist eine Reise wert! Der Norden - alles, was oberhalb der Stadt Luxemburg liegt - gefällt uns sehr gut. Die Landschaft ist abwechslungsreich, bergig, sehr ansprechend. Der Süden spricht uns nicht so sehr an, da er recht zugebaut ist. Eine Stand grenzt an die andere. Sehenswertes wird es hier allerdings sicher auch reichlich geben. Eine andere Jahreszeit - nicht gerade der heiße Sommer - eignet sich wahrscheinlich besser zum Sightseeing.

    Die Luxemburger sprechen Französisch, Luxemburgisch (was sich wie Plattdeutsch anhört), viele sprechen Deutsch und fast alle Englisch. So ist die Verständigung kein Problem. Die Preise gleichen den unseren, soweit wir feststellen konnten. Camping- und Stellplätze gibt es viele, sogar jetzt in der Hauptsaison waren immer noch Plätze frei, ohne dass wir vorher reserviert hatten.
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    Trip end
    July 31, 2024