• Étretat

    19 de septiembre de 2024, Francia ⋅ 🌬 20 °C

    Heute wollen wir nochmal unser Glück in Étretat versuchen. In dem viel besuchten Ort an der Alabasterküste ist das Parken von Wohnmobilen verboten. Es bleibt nur der Stellplatz in 800 Metern Entfernung vom Zentrum mit seinen 30 Plätzen. Und am letzten Wochenende scheiterte unser Versuch, hier einen Platz zu bekommen.

    Heute weckt uns der Wecker extra früh, wobei das durch den Verkehrslärm, der von der Brücke auf den Stellplatz schallt, gar nicht nötig wäre. Wir sind sowieso schon wach. Um 09:30 Uhr sind wir abfahrbereit. Knapp 50 Kilometer liegen vor uns. Die Strecke führt über die Brücke nach Le Havre, wofür wir stolze 6,80 Euro Maut bezahlen. Um 10:15 Uhr sind wir am Ziel und haben tatsächlich noch eine große Auswahl an freien Plätzen. Das ändert sich in den nächsten Minuten, ein Wohnmobil nach dem anderen kommt an. Schnell füllt sich der Platz.

    Wir machen uns auf den Weg, durchqueren den Ort und erreichen nach einem knappen Kilometer die Küste. Schon auf den ersten Blick wird klar, warum Maler hier zu allen Zeiten ihre Staffeleien aufstellten. Land und Meer vereinen sich an der Steilküste von Étretat zu einer grandiosen Szenerie, die ihresgleichen sucht. Der Maler Eugène Isabey malte den Ort 1820 als erster. Turner, Boudin, Monet und viele andere folgten. Ab 1840 strömten Besucher nach Etretat. Einige Wohlhabende errichten ihre Villen im Zentrum oder auf den Höhen rundum.

    Die Klippen und l’Aiguille Creuse (die hohle Nadel) haben die Stadt Etretat weltberühmt gemacht. Diese fast 90 Meter hohen Giganten sind sehr alte Zeugen der Evolution der Normandie-Küste.

    Wir schauen uns alles ausführlich an und beschließen, auch die kulinarischen Köstlichkeiten der Normandie zu probieren. In einem kleinen Restaurant lassen wir uns ein Menü sehr gut schmecken und machen uns schließlich auf den langen Rückweg zum Wohnmobil.
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