Morgens ist der Himmel strahlend blau, aber nachts hat es sich bis 5 Grad abgekühlt. Das richtige Wetter, um durch die „Suisse Normande“ - die normannische Schweiz - zu fahren. Auch wenn der Name hohe Berge vermuten lässt, so befinden sich in dieser Region nicht die höchsten Erhebungen der Normandie. Der Begriff beschreibt eher die Landschaftsform mit Schluchten und steilen Ufern entlang der Orne. Beim Fahren erscheint uns die Landschaft ungefähr so hügelig wie das Weserbergland.
Aber zunächst statten wir Vire einen Besuch ab. Wir laufen etwas durch die quirlige Stadt und sehen unter anderem die Ruine des Donjon, eines ehemaligen Wehr- und Wohnturmes. Die Église Notre-Dame (so heißen hier in der Normandie offensichtlich die meisten Kirchen) ist beeindruckend. Der Tour de l’Horloge ist das Wahrzeichen der Stadt und erhebt sich über dem Stadttor aus dem 13. Jahrhundert.
Schließlich haben wir Hunger und finden eine Créperie, in der wir sehr lecker speisen. Anschließend geht es gute 50 Kilometer hügelauf- und -abwärts bis Falaise.もっと詳しく