• zurück aufs Festland

    June 4 in Estonia ⋅ ☀️ 15 °C

    Vor ungefähr 7.500 Jahren schlug ein Meteorit auf der Insel Saaremaa ein. Er verursachte eine große Zerstörung, die mit der Explosion einer kleinen Atombombe verglichen wird. In etwa fünf bis zehn Kilometern Höhe zerschellte der Meteorit und regnete in zahlreichen Stücken auf die Erde herab. Das größte dieser Stücke verursachte einen Krater von 110 Metern Durchmesser und 22 Metern Tiefe. Dieses Naturdenkmal Estlands schauen wir uns in der Nähe von Kaali an, bevor wir die Insel verlassen.

    Wenn man die Hintergründe nicht kennt, ist das Wasserloch, in das wir schauen, recht unspektakulär.

    Über den Deich geht es weiter zur Insel Muhu. Dort halten wir im kleinen Ort Liiva und suchen die St. Katharinenkirche. Diese stammt aus dem 13. Jahrhundert. Im Inneren sollen noch Fragmente von Original-Wandmalereien zu sehen sein. Leider ist die Tür verschlossen und wir müssen uns mit einer Umrundung der Kirche im Außengelände zufrieden geben.

    Noch einige Kilometer, dann sind wir wieder am Fährhafen von Kuivastu. Das Einchecken verläuft wunderbar vollautomatisch und störungsfrei und nach einer guten halben Stunde sind wir in Virtsu auf dem Festland. Die Nacht werden wir - wie auch schon die vor der Abfahrt - hier auf dem großen Parkplatz verbringen.
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