2025 05 Ostseeküsten

May – July 2025
  • A und B unterwegs
  • RockyRacoonGC
Mit dem Wohnmobil reisen wir durchs Baltikum und nach Skandinavien. Read more
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  • Heidenau

    May 4 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    Gegen 10:30 Uhr sind endlich die letzten Kleinigkeiten im Wohnmobil verstaut. Jedes bisschen Stauraum ist nun gefüllt. Es geht los Richtung Ostsee!

    Wir fahren auf der A1 nach Norden und hoffen, dass wir heute ohne LKW-Verkehr einigermaßen gut durchkommen. Es ist sehr voll auf der Autobahn und in der Gegenrichtung gibt es so manchen Stau. Unterwegs beschließen wir, heute noch Bremen hinter uns zu lassen und einen Stellplatz in Heidenau anzufahren.

    Der gehört zu einer riesengroßen Freizeitanlage mit Schwimmbad, Friseur, griechischem Restaurant, diversen Sportanlagen und Kinderspielplätzen. Im Sommer für Familien bestimmt ideal. Heute ist es sehr ruhig hier, bei dem kühlen Wetter sind die Menschen lieber drinnen.

    Wir spazieren zum anderen Ende der Anlage - gut 800 Meter vom WoMo-Stellplatz entfernt - und suchen und finden dort zwei Geocaches. Auf dem Rückweg kehren wir beim Griechen ein, essen sehr lecker und sind wieder im Wohnmobil, als es leicht zu regnen beginnt.
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  • Travemünde

    May 5 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Beim Wachwerden begleitet uns Vogelgezwitscher. Nach dem Frühstück fahren wir noch gut 100 Kilometer zum Stellplatz in Travemünde, vom Navi kreativ durch Hamburg geleitet.

    Bei leichtem Nieselregen, dichter Bewölkung und Wind greifen wir zur Winterjacke und gehen Richtung Strandpromenade und Altstadt. Den Schirm müssen wir nicht öffnen, denn schon bald setzt sich die Sonne durch und der Himmel wird immer blauer.

    Die Strandpromenade ist gut mit Touristen gefüllt. Wir sehen jede Menge Fischkutter, kleine und größere Jachten, alte und neue Segelschiffe und auch die großen Fähren, die über die Ostsee fahren. Wir genießen leckere Fischfilets und spazieren danach noch durch die sehenswerte Altstadt.
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  • Blick zurück auf Travemündeauf DeckRuhesitze und RestaurantSonnenuntergang, Blick aus der Kabine

    mit StenaLine nach Lettland

    May 6 in Germany ⋅ ☀️ 15 °C

    Nach dem Frühstück packen wir die Tasche für eine Übernachtung auf der Fähre. Um 16 Uhr startet die Stena Flavia nach Liepāja.

    Bevor wir zum Fähranleger fahren, besuchen wir kurz noch den örtlichen LIDL, denn es mangelt uns an Zahnpasta und Servietten. Dann geht's zur Tankstelle, um AdBlue aufzufüllen. Eigentlich wollen wir auch Diesel tanken. Aber die Säule gibt nichts her. Ein Vortrag des Tankstellen-Mitarbeiters über die Unfähigkeit mancher Kunden endet mit seiner Feststellung, dass kein Diesel mehr da ist. Also ab zur nächsten Tankstelle, da gibt's noch was.

    Danach ist es 13 Uhr, um 14 Uhr müssen wir spätestens am Check-In-Container sein. So fahren wir direkt zum Skandinavien-Kai und stellen uns in der Schlange an. Irgendwann sind alle LKWs und Auflieger auf dem Schiff und dann dürfen auch wir so langsam los. Ganz voll ist die Fähre aber nicht.

    Wir bringen unsere Tasche in die Kabine und schauen uns dann erstmal im Schiff um. Viel gibt es nicht zu sehen - ist halt eine Fähre und kein Kreuzfahrtschiff. Auf Deck beobachten wir das Ablegen und werfen einen letzten Blick auf Travemünde.

    Wir haben das Abendessen, das Frühstück und auch das Mittagessen im Restaurant vorgebucht. Das war auch ganz gut so, denn zu kaufen gibt es auf dem Schiff nicht viel. Um 18 Uhr gehen wir ins Restaurant. Es gibt ein einfaches Salatbuffet, Kohlsuppe, Blumenkohl, ein paar Beilagen, vier verschiedene Fleischgerichte und Desserts. Kalt- und Heißgetränke gibt es natürlich auch. Irgendwann sind wir satt und ziehen uns in die Kabine zurück.
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  • Liepāja, erste Eindrücke

    May 7 in Latvia ⋅ 🌬 6 °C

    Die Nacht war ruhig, nur begleitet vom Geräusch der Klimaanlage. Um 8:00 Uhr gibt es Frühstück und danach kehren wir in die Kabine zurück. Auf dem Schiff gibt es irgendwie absolut nichts zu tun, selbst umherlaufen kann man nicht. Draußen ist es eiskalt und windig. Endlich wird es 14:30 Uhr und per Lautsprecher fordert man uns auf, die Kabinen zu verlassen.

    Schon bald werden die Parkdecks freigegeben, wir können ins eiskalte Wohnmobil und kurz darauf vom Schiff rollen. Wir haben Lettland erreicht und müssen die Uhr eine Stunde vorstellen.

    In Liepaja fahren wir erstmal aus dem Hafengebiet raus und auf einen Parkplatz, wo wir die Reisetasche ausräumen. Nach kurzer Orientierung, wo wir eigentlich sind, machen wir noch einen Spaziergang, um ein paar erste Eindrücke zu gewinnen.

    Laut Reiseführer könnten wir auf diesem Parkplatz auch übernachten. Aber das Jungpublikum, das sich hier lautstark herumtreibt, beunruhigt uns. Wir fahren elf Kilometer südlich auf einen Campingplatz. Allerdings fehlt hier - im Gegensatz zum Parkplatz eben - jeglicher Empfang: kein Internet und wegen der vielen hohen Bäume auch kein TV.
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  • Liepāja

    May 8 in Latvia ⋅ ☀️ 8 °C

    Auf der riesigen Wiese des Campingplatzes verteilten sich fünf Wohnmobile. Bei der eisigen Kälte blieben alle in ihren Fahrzeugen, so dass auch diese Nacht herrlich ruhig war. Wir hatten keinen Wecker gestellt und verschlafen uns prompt, denn an die Zeitumstellung haben wir uns noch nicht gewöhnt.

    Nach dem späten Frühstück fahren wir zurück nach Liepāja, stellen auf dem Parkplatz von gestern unsere Fotos ins Netz und laden den Stadtanzeiger aufs Handy, der fehlte uns heute früh. Dann brechen wir auf, sehen uns die Stadt an und sind irgendwann am Strand und an der Ostsee.

    In der Sowjetzeit war ganz Liepāja militärischer Sperrbezirk, nur mit Sondergenehmigung kam man in die Stadt. Der Stadtteil nördlich des Hafens - Karosta - war dem Militär vorbehalten. Die stattlichen Offiziershäuser warten noch auf Abriss oder Renovierung. Im südlichen Teil der Stadt dagegen finden wir viele, großteils schon renovierte Villen aus dem 20. Jahrhundert, als Liepāja eine Kurstadt war.

    Die Stadt gefällt uns sehr gut. Sie ist sauber und gepflegt, überall stehen Kunstwerke, es gibt wahnsinnig viele Grünflächen, viele mit toller Bepflanzung. Trotz der 80.000 Einwohner hält sich der Straßenverkehr in Grenzen. Es gibt eine kilometerlange Strandpromenade und den schönen Piejura Park, den wir gestern schon besucht haben.

    Nach einer späten Mittagspause fahren wir noch zur russisch-orthodoxen Nikolai Kathedrale in Karosta. Die ist von außen prunkvoll, völlig unpassend zu den etwas heruntergekommen wirkenden Wohnblocks, die sie umgeben. Innen ist sie sehr sparsam geschmückt.

    Für uns geht es nach der Besichtigung ca. 80 Kilometer südlich. Die gut ausgebaute Schnellstraße A11 führt uns an Birkenwäldern vorbei nach Litauen. Der Grenzübertritt ist unspektakulär ohne Kontrolle. Vor Palanga finden wir einen Wohnmobilstellplatz, der zu einem Hotel gehört. Hier haben wir alle 20 Stellplätze für uns alleine.
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  • Seebrücke
    Blick auf die OstseeStadtfest in Palangawunderschöne GrünanlagenSkulpturenparkCampingplatz Karklė und Blick von der Steilküste

    Palanga

    May 9 in Lithuania ⋅ ☁️ 7 °C

    Ca. 18 Kilometer südlich von unserem Stellplatz liegt das Seebad Palanga. Als wir ankommen, sind bereits einige Straßen gesperrt. Hier findet ein Fest statt und die Straßen sind von Verkaufsständen gesäumt. Nach ein paar Umwegen finden wir einen strandnahen Parkplatz und gehen erstmal ins Zentrum. Auch hier ist es auffällig sauber, trotz des Trubels liegt kein Müll rum und es ist auch nichts beschmiert.

    Wir schauen uns die St. Marien-Kirche an und passieren ein großes bernsteinfarbenes Ei, das wohl auf das örtliche Bernsteinmuseum hinweisen soll. Dann sind wir plötzlich in einem Skulpturen-Park, sehr schön angelegt und mit vielen Blumen bepflanzt. Osterglocken und Tulpen stehen in voller Blüte.

    Weiter geht es Richtung Meer und wir erreichen die 470 Meter lange Seebrücke, die wir natürlich bis zum Ende begehen. Allerdings haben wir das Gefühl, dass wir die vielen Angler stören, die den hinteren Teil der Brücke beidseitig für sich beanspruchen. Wir können beobachten, dass einige Fische tatsächlich angebissen haben. So mancher Eimer, den die Angler neben sich stehen haben, ist gut gefüllt.

    Schließlich kehren wir zum Wohnmobil zurück und beginnen mit der Suche nach einem Stellplatz für die Nacht. Weitere knapp 20 Kilometer südlich Richtung Klaipėda gibt es einige Campingplätze, Wohnmobilstellplätze gibt es nicht. Einen davon fahren wir an, drehen aber wieder um, als wir sehen, dass der Untergrund nicht befestigt ist. Beim nächsten Versuch haben wir mehr Glück. Bis zum Abend stehen hier sechs Wohnmobile, es ist keine Saison - kein Wunder bei den Temperaturen. Täglich schickt uns die Wetter-App eine Warnung vor Kälte, die Nachttemperaturen liegen bei 3 Grad. Aber es soll jetzt jeden Tag ein Grad wärmer werden.

    Vom unserem Stellplatz aus gehen wir 200 Meter durch den Kiefernwald und erreichen die Steilküste, von der aus wir nochmal einen Blick auf die Ostsee werfen. Rechtzeitig vor Regenbeginn sind wir wieder im Wohnmobil, kochen, essen und beschließen den Tag mit unseren Foto- und Filmarbeiten.
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  • Palanga, Botanischer Garten

    May 10 in Lithuania ⋅ ☁️ 9 °C

    Was ein Glück, dass wir uns gestern für diesen Campingplatz entschieden haben! Es hat abends noch ziemlich geregnet, und auf dem Grasplatz hätte man uns heute wahrscheinlich wieder mit dem Traktor rausziehen müssen.

    So aber können wir einfach losfahren, es geht - bei Sonnenschein - nochmal Richtung Palanga. Am südlichen Ortsrand gibt es den riesengroßen botanischen Garten, der im 19. Jahrhundert als Parkanlage im englischen Stil rund um das Schloss angelegt wurde. Heute wachsen hier über 250 verschiedene Baumarten zwischen Teichen und Skulpturen.

    Aus dem Park gibt es einige Zugänge zum Strand und zum Meer an einem eigenen 1,5 Kilometer langen Strandabschnitt.
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  • Palanga, Bernsteinmuseum

    May 10 in Lithuania ⋅ ☁️ 10 °C

    Mitten im Park steht das Schloss, welches heute ein Bernsteinmuseum beherbergt. Wir schauen uns die Exponate an und sind erstaunt über die Größe mancher Funde. Alle Erklärungen gibt es auch in englischer Sprache, so dass wir wenigstens etwas verstehen. Im Shop wird viel Bernsteinschmuck angeboten. Die Preise sind heftig. Wir verzichten.

    Nach einem sehr langen Spaziergang durch den Park und einigen Abstechern zum Strand kehren wir zum Wohnmobil zurück. Wir beschließen, die Nacht nochmal auf dem Campingplatz von vorgestern zu verbringen, der ist nur gut acht Kilometer entfernt.

    Auf der Fahrt dorthin stoppen wir am LIDL und frischen unsere Vorräte auf. Sortiment und Preise sind ähnlich wie bei uns, vielleicht etwas preiswerter. Im Hotel, wo man für den Campingplatz einchecken muss, erkundigen wir uns nach Waschmaschine und Trockner, die es angeblich hier geben soll. Schließlich sind wir nun schon fast eine Woche unterwegs und der Schmutzwäschesack füllt sich. Tatsächlich ist die Nutzung hier im Preis enthalten, sogar Waschmittel steht bereit.
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  • oben: das "Wundermäuschen"der DracheSnackplatte mit vielen Leckereiendas "Schwarze Gespenst", der Hafengeist

    Klaipėda

    May 11 in Lithuania ⋅ ⛅ 11 °C

    Nach gut 40 Kilometern erreichen wir Klaipėda, hier wollen wir uns etwas umschauen. Klaipėda ist heute der bedeutendste Ostseehafen Litauens. 

    Die Geschichte der Stadt ist interessant. Das Gebiet gehörte nacheinander zum Deutschen Orden, zu Preußen, Schweden, zum Deutschen Reich, zu Litauen durch die Annexion des Memellandes, dann zur Sowjetunion und nun wieder zu Litauen. Heute ist Klaipėda ein wachsendes Seehandelszentrum mit Öl-, Handels-, Fischerei- und Fährhäfen. 

    Unser Stadtbummel führt uns vorbei an vielen restaurierten Häusern, denen man teilweise die deutsche Vergangenheit am Fachwerkbau ansieht. Die Hauptverkehrsstraßen sind in gutem Zustand, aber die Nebenstraßen geschottert oder mit sehr grobem Pflaster. Überall stehen größere oder kleinere Kunstwerke herum, wir begegnen allen möglichen, sehr unterschiedlichen Skulpturen. 2017 war Klaipėda litauische Kulturhauptstadt, das hat Spuren hinterlassen, von denen wir nur einen Bruchteil gesehen haben.

    Ein Restaurant, das unseren Weg kreuzt, wirbt mit litauischen Spezialitäten. Man ist hier auf Touristen eingerichtet: die Speisekarte ist auch in Englisch beschriftet und jedes Gericht hat ein eigenes großes Foto. Wir entscheiden uns für eine Snackplatte mit vielen unterschiedlichen Leckerbissen. Allerdings finden wir das fein geschnittene und geräucherte Schweineohr etwas zäh.

    Unser Parkschein läuft nur bis 16 Uhr. Wir entscheiden spontan, doch heute noch auf die Kurischen Nehrung überzusetzen. In Klaipėda gibt es weder Stell- noch Campingplätze, der nächste wäre ca. 30 Kilometer entfernt. Und auf einem normalen Parkplatz direkt an der Straße wollen wir nicht übernachten.

    Im Fährhafen zahlen wir für die Überfahrt - die exakt drei Minuten dauert - 46,40 €. Aber die Rückfahrt ist immerhin inklusive. Nach wenigen Kilometern auf der Kurischen Nehrung werden 20 € Eintritt zum Nationalpark fällig (Elektro-PKWs haben freien Eintritt!). Nach insgesamt 46 Kilometern erreichen wir den einzigen hier vorhandenen Campingplatz, der in der derzeitigen Nebensaison 32 € pro Nacht fordert, immerhin inklusive Strom.

    Inzwischen ist es fast 18 Uhr und wir machen nur noch einen kleinen Spaziergang über den Platz, auf dem überwiegend deutsche Wohnmobile stehen.
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  • Nida

    May 12 in Lithuania ⋅ ☀️ 8 °C

    Nida ist mit rund 1.500 Einwohnern die größte Ortschaft im Nationalpark Kurischen Nehrung. Heute besuchen wir die ehemalige Künstlerkolonie mit ihren rot/blau gestrichenen Fischerhäusern und dem weiten Blick aufs Haff.

    Wir erkunden in Ruhe das in der Vorsaison noch verschlafene, hübsche Dorf und wollen uns gar nicht vorstellen, wie voll und dichtgedrängt es hier an Wochenenden und in der Hauptsaison zugeht. Die vielen litauischen Fahrzeuge, die gestern - am späten Sonntagnachmittag - mit den Fähren zurück kamen, deuten auf viel Betrieb hin.
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