2025 05 Ostseeküsten

May - June 2025
Current
Mit dem Wohnmobil reisen wir durchs Baltikum und nach Skandinavien. Read more
Currently traveling

List of countries

  • Finland
  • Estonia
  • Lithuania
  • Latvia
  • Germany
Categories
None
  • 4.4kkilometers traveled
Means of transport
  • Camper3,073kilometers
  • Ferry431kilometers
  • Car13kilometers
  • Walking4kilometers
  • Flight-kilometers
  • Hiking-kilometers
  • Bicycle-kilometers
  • Motorbike-kilometers
  • Tuk Tuk-kilometers
  • Train-kilometers
  • Bus-kilometers
  • Caravan-kilometers
  • 4x4-kilometers
  • Swimming-kilometers
  • Paddling/Rowing-kilometers
  • Motorboat-kilometers
  • Sailing-kilometers
  • Houseboat-kilometers
  • Cruise ship-kilometers
  • Horse-kilometers
  • Skiing-kilometers
  • Hitchhiking-kilometers
  • Cable car-kilometers
  • Helicopter-kilometers
  • Barefoot-kilometers
  • 50footprints
  • 42days
  • 950photos
  • 312likes
  • die Burg in Turku

    Yesterday in Finland ⋅ ⛅ 19 °C

    Nur zwei Straßen sind zu überqueren, und schon stehen wir vor der Burg in Turku.

    Schon von außen wirkt sie sehr stattlich und beeindruckend. Im Laufe ihrer Geschichte wurde die Burg immer wieder belagert, die Herrscher wechselten und scheinbar hat jeder etwas verändert oder angebaut.

    Die für uns begehbare Fläche im Inneren ist riesig und verwirrend. Ständig geht es mal weniger, mal mehr Stufen rauf oder runter, oft um die Ecke, und dabei ist es recht dunkel. So wissen wir schnell nicht mehr, wo wir eigentlich sind. Die Düsternis vergangener Zeiten kann nicht besser präsentiert werden.

    Es gibt Ausstellungen über die Geschichte der Burg und über den Alltag der Soldaten. Einige Räume sind möbliert, da wurden Einrichtungsgegenstände aus verschiedenen Epochen zusammen getragen. Im Keller zeugen die Gefängniszellen von einer Zeit, die wir sicher nicht erleben wollten.

    Irgendwann landen wir im Shop und sind froh, wieder an die frische Luft zu kommen. Im Burgcafé stärken wir uns mit einem Teilchen und spazieren durch den Burgpark wieder zum Wohnmobil. 

    Dann geht's zu einem sehr großen finnischen Supermarkt. Im Eingangsbereich gibt's Waschmaschinen und Trockner, die wir mal wieder nutzen. Während der nächsten Stunde, in der die Wäsche sauber und trocken wird, schauen wir uns das finnische Angebot ausführlich an. Kaum was im Einkaufswagen, und 65 Euro sind weg? Das kennen wir doch auch von zu Hause!

    Unser letztes Ziel für heute liegt in Kaarina, eine an Turku angrenzende Stadt. Hier gibt es auf dem Hof eines Wohnmobilhändlers fünf Stellplätze mit Strom, denn den brauchen wir ganz dringend. Alle Batterien und Speicher müssen wieder aufgeladen werden.
    Read more

  • Naantali

    June 12 in Finland ⋅ ☁️ 15 °C

    Gestern morgen hat es angefangen zu regnen und dann bis heute Vormittag durchgeregnet - mal mehr, mal weniger, aber ohne Pause. Wir haben den Tag genutzt, um rund 160 Kilometer nach Naantali zu fahren. Unterwegs gab's nur Stopps beim LIDL und an einer Ver- und Entsorgungsstation bei einer Tankstelle. Den Abend und die Nacht haben wir auf einem kostenfreien, ruhigen Parkplatz gegenüber den Sportanlagen von Naantali verbracht, zusammen mit mindestens acht weiteren Wohnmobilen.

    Gegen 11 Uhr brechen wir auf, um uns den Ort anzusehen. Naantali ist eine der ältesten Städte Finnlands und liegt an der Ostsee. Danke einer Quelle war Naantali von 1863 an fast einhundert Jahre lang Kurstadt. Wir spazieren entlang der Küste zum Hafen und dann durch die hübschen Gassen der Altstadt mit ihren farbenfrohen Holzhäusern. 

    Irgendwann am Nachmittag bringen unsere müden Füße uns wieder zum Wohnmobil. Wer denkt, Finnland sei flach, irrt sich. Für uns ging es heute reichlich hügelab- und aufwärts. 

    Wir fahren dann noch 18 Kilometer nach Turku auf einen Parkplatz an der Burg. Hier nutzen wir das 26-Stunden-Parkticket für die nächste Übernachtung.
    Read more

  • Hanko

    June 10 in Finland ⋅ ☁️ 12 °C

    Dann brechen wir auf zu unserem heutigen Ziel. Ca. 150 Kilometer fahren wir, bis wir Hanko erreichen. Um Helsinki herum führt eine Ringstraße, die nicht zu stark befahren ist.

    Hanko (finnisch) oder Hangö (schwedisch) ist die südlichste Stadt Finnlands und liegt an der Südspitze der Halbinsel Hanko. 44 Prozent der Einwohner sind Finnlandschweden. Offiziell ist die Stadt zweisprachig mit Finnisch als Mehrheits- und Schwedisch als Minderheitssprache. Das zeigen zum Beispiel die Straßennamensschilder, die alle in zwei Sprachen beschriftet sind.

    Dank der schönen Lage und der leichten Erreichbarkeit wurde Hanko Ende des 19. Jahrhunderts zu einem viel besuchten Seebad für die russische Oberschicht. Deren noble Villen am Meer sind bis heute eine Touristenattraktion.

    Wir gucken uns den Ort an, fotografieren die schönen Gebäude, landen zum Mittagsimbiss in einem gemütlichen Hinterhofcafé, wo es Quiche und Kekse gibt und sehen im großen Park am alten Kasino ein Reh. Tulpen, Hortensien und Flieder blühen wunderschön. Und irgendwann können wir auch mal wieder einen Blick auf die Ostsee werfen.

    Später fahren wir noch wenige Kilometer aus dem Stadtzentrum raus. Hier finden wir unseren Platz für die Nacht auf einem Parkplatz im Wald.
    Read more

  • Vantaa, Gutshof Hakunila

    June 10 in Finland ⋅ ☁️ 14 °C

    Auf dem Parkplatz in Vantaa bleiben wir abends alleine mit einem Feldhasen, der mehrmals am Wohnmobil vorbei hoppelt. Erst morgens ab 7 Uhr füllt sich der Platz mit PKWs.

    Wir spazieren eine Runde durch den Park des Gutshofes Hakunila. Die Stadt Vantaa hat Park und Nebengebäude schon instand gesetzt. Der Gutshof selbst wird noch renoviert. Die ganze Anlage wird für kulturelle Zwecke genutzt.Read more

  • Fährfahrt nach Helsinki

    June 9 in Finland ⋅ 🌧 14 °C

    Heute Vormittag fing es in Tallinn an zu regnen. Und heute Abend in Helsinki regnet es immer noch. Der ideale Tag also für eine Fährfahrt.

    Nach dem Frühstück machen wir das Wohnmobil reisefertig, ent- und versorgen alles und machen uns auf die Suche nach einer Tankstelle, bei der wir die Gastankflaschen nochmal auffüllen können. In Finnland wird das LPG-Gas weder verwendet noch angeboten - mit einer Ausnahme ganz im Süden in der Nähe von Helsinki.

    Dann gehen wir noch kurz zum RIMI - hauptsächlich, um unsere Pfand-Wasserflaschen abzugeben, damit wir sie nicht in den Müll werfen müssen. Für die zehn Cent pro Flasche lohnt es sich nicht, für die Umwelt vielleicht.

    Schon ist es Zeit für die Fähre, denn wir sollen ja mindestens eine Stunde vorher, also um 13:30 Uhr, am D-Terminal sein. Dort läuft alles wunderbar ohne Warteschlangen. Eingecheckt hatten wir ja schon gestern. Wir zeigen unsere Bordkarten und alles weitere läuft über die Kennzeichen-Erfassung automatisch. Nach wenigen Minuten beginnt das Boarding. Schnell sind wir auf der Fähre, die dann auch schon bald - eine Viertelstunde zu früh - ablegt.

    Im Passagierbereich gibt es unzählige Sitzbereiche, einen Burger King, ein Schnellrestaurant, normale Sitzecken in Bars, eine Gartenbar, Ruhesitze, Familienecken, ... Der Shop ist riesig und zieht sich über zwei Etagen. Eine Douglasfiliale, Herren- und Kinderbekleidung, Süßigkeiten, Spielzeug, Alkoholika, Schmuck und Handtaschen, Souvenirs, vieles mehr - ein riesiges Angebot.

    Überpünktlich erreichen wir Helsinki und quälen uns über Straßen, die in einem so schlechten Zustand sind, wie wir sie im gesamten Baltikum nicht gesehen haben, durch den Stadtverkehr. Wir fahren zwei besondere Geocaches an, die in den Außenbezirken liegen: einen, der für Russland zählt und einen für die Åhland-Inseln. Den Tipp hatten wir zu Hause bekommen und können uns nun über zwei zusätzliche Länderpunkte freuen.

    Die Nacht werden wir auf dem Parkplatz eines Herrenhauses im Norden von Helsinki verbringen, wo man mit Parkscheibe 24 Stunden parken darf.
    Read more

  • Tallinn

    June 8 in Estonia ⋅ ⛅ 17 °C

    Per Bolt-Taxi gelangen wir am Vormittag in die Altstadt und haben zufällig ein Ziel ausgewählt, das im höher gelegenen Teil liegt. In den nächsten Stunden lassen wir uns von diversen Geocaches und mit Unterstützung des Stadtplans, den wir am Stellplatz bekommen haben, durch die Altstadt treiben. Diese bietet unzählige historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten. Aber leider ist sie auch völlig überfüllt und laut. (Es ist halt Sonntag und Pfingsten)

    Irgendwann entscheiden wir uns für ein Mittagessen, das letzte Mal estnische Küche soll es sein. Versehentlich landen wir jedoch bei einem Portugiesen, wo wir leckeren Oktopus statt gefüllte Teigtaschen zu uns nehmen. Erst beim Hinausgehen haben wir festgestellt, dass wir die Treppe hätten runter - statt hochgehen müssen.

    Später rufen wir per App wieder einen Bolt, das klappt schnell und gut. Zurück im Wohnmobil buchen wir endgültig die Fähre nach Helsinki für morgen 13:30 Uhr. Und wieder ist eine neue App auf dem Handy - diesmal zum Online-Einchecken auf der Fähre. Was ein Glück, das sie mit uns Englisch spricht.

    Sicher könnte man noch Tage oder Wochen in Tallinn verbringen - allein, um alle Museen, die Sehenswürdigkeiten in anderen Stadtteilen und das moderne Tallinn anzusehen. Uns ist aber viel mehr nach Ruhe und Natur. Also auf nach Finnland!
    Read more

  • Tallinn, Stellplatz am Hafen

    June 7 in Estonia ⋅ 🌬 17 °C

    Die Fahrt nach Tallinn dauert gute 1,5 Stunden. Dann haben wir das Einkaufszentrum erreicht, in dem sich ein Waschsalon befinden soll. Es dauert dann nochmal eine halbe Stunde, bis wir diesen endlich am Parkdeck im 2. Obergeschoss gefunden haben.

    Dann heißt es, Betten abziehen und neu beziehen, Wäsche waschen, trocknen und zusammenlegen. Wieder sind zwei Stunden um.

    So ist es Nachmittag, als wir nach einer weiteren halben Stunde Fahrt durch den Stadtverkehr endlich den einzigen Wohnmobilstellplatz in Tallinn erreichen. Der befindet sich am Sportboothafen in Pirita, einem Vorort von Tallinn. Die Anlage wurde anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1980 in Moskau errichtet und war Austragungsort der olympischen Segelregatten.

    Hier ist es nicht schön, nicht leise, eng, aber teuer. Nützt aber nichts, wir müssen Grauwasser entsorgen, brauchen frisches Wasser und Strom für alle Akkus wäre auch nicht schlecht. Außerdem wollen wir in der Großstadt nicht unbedingt frei stehen. Hier ist das Gelände durch eine Schranke gesichert.

    Wir beginnen mit der Planung der nächsten Wochen. Montag soll es nach Finnland gehen, wenn sich der starke Wind bis dahin beruhigt hat. 

    Zum Abendessen kehren wir in das Hafen-Restaurant ein, auch hier schmeckt es uns sehr gut - viel Fisch steht auf der Speisekarte. Es ist in Estland übrigens nicht üblich, die Speisekarten draußen am Restaurant aufzuhängen bzw. auszulegen. So ist der Restaurantbesuch immer mit einer Überraschung verbunden.

    Anschließend machen wir noch einen Rundgang über den Hafen, finden einen Geocache, machen ein paar Fotos und setzen schließlich im Wohnmobil unsere Planungen fort.
    Read more

  • Leuchtturm von Pakri

    June 6 in Estonia ⋅ ☁️ 15 °C

    Am Nachmittag bewegen wir das Wohnmobil gute 75 Kilometer. So langsam geht's Richtung Tallin. Aber heute haben wir eine Übernachtung am Leuchtturm bei Paldiski geplant. 

    Hier auf der Halbinsel Pakri steht Estlands höchster Leuchtturm. Die Steilküste ist vom Meeresspiegel aus etwa 25 und der Leuchtturm vom Fuß aus 52 Meter hoch. Er wurde 1889 erbaut und wird bis heute genutzt. Wir ersparen uns die 275 Treppenstufen und genießen die malerische Aussicht auf das Meer vom Weg aus.

    Bei unserer Ankunft gibt es noch viele freie Parkplätze. Aber leider stimmen die Bewertungen auf Park4Night: es ist laut und sehr unruhig. Als dann auch noch eine große Jugendgruppe zum Zelten erscheint, nehmen wir Reißaus und fahren fünf Kilometer zum anderen Ende von Paldiski. Hier stehen wir wieder mal vor einem Friedhof.
    Read more

  • Haapsalu

    June 6 in Estonia ⋅ ☁️ 14 °C

    Nachts hat es kräftig geregnet, der Parkplatz ist voller Wasserpfützen. Wir fahren nochmals ins Zentrum, denn wir wollen uns ja noch etwas im Ort umsehen.

    Wegen der vielen Wasserläufe wird Happsalu in Estland auch das „Venedig des Nordens“ oder „Venedig an der Ostsee“ genannt. 1825 wurde das erste Sanatorium gegründet, nachdem ein Arzt die heilende Wirkung des Schlamms von Haapsalu entdeckt hatte. Für den mondänen Kurort wurden Seebäderhäuser und Schlammheilstätten gebaut. Die Gebäude sind teilweise noch vorhanden und renoviert. Das ist schön anzusehen.

    Nachdem wir einige Tage selbst gekocht haben, nehmen wir unser Mittagessen heute mal im Kursaal-Restaurant ein. Fischsuppe sowie Hähnchenbrust mit grünem Spargel munden hervorragend! Weißen Spargel haben wir im gesamten Baltikum noch nicht entdeckt.
    Read more

  • Haapsalu, Burg und Ostsee

    June 5 in Estonia ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach einer kurzen Butterbrot-Pause im Wohnmobil, in der wir uns etwas von der Schwüle des Vormittags erholen, fahren wir ins Ortszentrum und ergattern einen Parkplatz an der Burgruine. Inzwischen kam Wind auf und die Sonne scheint wieder.

    Die Bischofsburg von Haapsalu stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sie war bis zum Ende des 17. Jahrhunderts die Residenz der lokalen Machthaber. Sie gehört zu den am besten erhaltenen Burgen Estlands. Hier spukt das bekannteste Gespenst des Landes, die Weiße Dame. Das Museum in der Haupburg sehen wir uns nicht an, wir bleiben im Außengelände.

    Anschließend spazieren wir noch zum Jaan Poska-Park und auf der Promenade am Ostsee-Ufer. Übernachten wollen wir außerhalb des Zentrums auf einem Parkplatz am Waldrand mit viel Vogelgezwitscher.
    Read more