• Tallinn, Stellplatz am Hafen

    7. Juni in Estland ⋅ 🌬 17 °C

    Die Fahrt nach Tallinn dauert gute 1,5 Stunden. Dann haben wir das Einkaufszentrum erreicht, in dem sich ein Waschsalon befinden soll. Es dauert dann nochmal eine halbe Stunde, bis wir diesen endlich am Parkdeck im 2. Obergeschoss gefunden haben.

    Dann heißt es, Betten abziehen und neu beziehen, Wäsche waschen, trocknen und zusammenlegen. Wieder sind zwei Stunden um.

    So ist es Nachmittag, als wir nach einer weiteren halben Stunde Fahrt durch den Stadtverkehr endlich den einzigen Wohnmobilstellplatz in Tallinn erreichen. Der befindet sich am Sportboothafen in Pirita, einem Vorort von Tallinn. Die Anlage wurde anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1980 in Moskau errichtet und war Austragungsort der olympischen Segelregatten.

    Hier ist es nicht schön, nicht leise, eng, aber teuer. Nützt aber nichts, wir müssen Grauwasser entsorgen, brauchen frisches Wasser und Strom für alle Akkus wäre auch nicht schlecht. Außerdem wollen wir in der Großstadt nicht unbedingt frei stehen. Hier ist das Gelände durch eine Schranke gesichert.

    Wir beginnen mit der Planung der nächsten Wochen. Montag soll es nach Finnland gehen, wenn sich der starke Wind bis dahin beruhigt hat. 

    Zum Abendessen kehren wir in das Hafen-Restaurant ein, auch hier schmeckt es uns sehr gut - viel Fisch steht auf der Speisekarte. Es ist in Estland übrigens nicht üblich, die Speisekarten draußen am Restaurant aufzuhängen bzw. auszulegen. So ist der Restaurantbesuch immer mit einer Überraschung verbunden.

    Anschließend machen wir noch einen Rundgang über den Hafen, finden einen Geocache, machen ein paar Fotos und setzen schließlich im Wohnmobil unsere Planungen fort.
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