2025 05 Ostseeküsten

May - June 2025
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Mit dem Wohnmobil reisen wir durchs Baltikum und nach Skandinavien. Read more
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  • Jurbarkas

    May 15 in Lithuania ⋅ ☁️ 10 °C

    Nach einem Mittagsimbiss im Wohnmobil fahren wir ca. 15 Kilometer entlang der Memel nach Jurbarkas. Dort füllen wir im LIDL nochmal unsere Vorräte auf und fahren dann weiter zum Park. 

    Hier stand einst ein großes Schloss mit Wirtschaftsgebäuden. Nichts davon ist mehr erhalten. Heute gibt es nur zwei neuere Gebäude mit Tourist-Info und städtischem Museum, eine ehemalige Kirche, die jetzt als Ausstellungshalle genutzt wird und ein großes Tor mit vier Säulen, das an die damalige Pracht erinnert.

    Nach einem ausgiebigen Park-Rundgang, auf dem wir einige Geocaches finden, fahren wir wieder auf den Schlossparkplatz von heute Vormittag. Der ist inzwischen leer, so dass wir auf eine ruhige Nacht hoffen. Strom und Wasser reichen noch für eine Übernachtung ohne Versorgung.
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  • Schloss Panemunė

    May 15 in Lithuania ⋅ ☁️ 7 °C

    Schloss Panemunė wollen wir heute besichtigen. Deshalb fahren wir vom Parkplatz am Partisanendenkmal, auf dem wir eine ungestörte Nacht verbracht haben, ein paar Kilometer weiter auf der A1 Richtung Osten. Dann geht's südlich Richtung Memel nach Pilis I - nach 60 Kilometern haben wir das Ziel erreicht. Eine Besuchergruppe kommt uns auf dem Parkplatz entgegen. Dann haben wir das Schloss für uns alleine.

    Das Schloss gilt als das am besten erhaltene Residenzschloss Litauens. Es hat eine wechselvolle Geschichte, bedingt durch die politischen Verhältnisse. Seit Jahrzehnten läuft die Restaurierung. Man hat es nicht mit alten Möbeln ausgestattet sondern legt Wert auf die Darstellung von Architektur und Wandmalereien, die zum Teil noch aus der Zeit des Großfürstentums Litauen stammen. Zurzeit sind die Räume verziert mit Kleidung und Uniformen vergangener Jahrhunderte - teils aus Papier, teils aus Stoff gefertigt.
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  • Meeresmuseum Klaipėda

    May 14 in Lithuania ⋅ 🌬 8 °C

    Bei der Abfahrt vom Campingplatz beginnt es - wie von der Wetter-App vorhergesagt - zu regnen. Außerdem ist es ziemlich windig. Gut, dass wir für heute den Besuch des Meeresmuseums eingeplant haben.

    Wir fahren 51 Kilometer bis zum anderen Ende der Kurischen Nehrung, dort ist das Museum mitten im historischen Fort. Zwischen Meeresmuseum und Delfinarium  finden wir einen passenden Parkplatz. Eine Delfinshow wollen wir uns nicht ansehen, wir beschränken uns auf das Museum. Als Rentner zahlen wir 4,50 € statt 9 € Eintritt.

    Laut Museums-Webseite zeigt das Meeresmuseum über 88 000 Exponate aus der Meeresnatur. Außerdem gibt es 24 Aquarien und einen 18 Meter langen Acryltunnel. Dort sehen wir die Fische über uns hinweg schwimmen. Außer uns sind auch einige Schulklassen hier. Die laufen aber achtlos an den Ausstellungsstücken  vorbei sondern interessieren sich mehr für die Schaukelstühle in den Gängen.

    Wir bestaunen viele interessante Exponate und fotografieren eine Menge. Vieles müssen wir aber später wieder löschen, weil es innen so dunkel ist.

    Als wir das Museum verlassen, regnet es kräftig und der starke Wind bringt die Schirme zum Umschlagen. Wir ziehen uns ins Wohnmobil zurück, geben aber nach einer halben Stunde auf. Es ist einfach kein Wetter für die Besichtigung des Außengeländes. Dort stehen einige begehbare historische Schiffe. Schade!

    Die Fähre bringt uns nach kurzer Wartezeit aufs Festland und wir verabschieden uns erstmal von der Küste. Knapp 110 Kilometer fahren wir über die A1 ins Landesinnere. Das ist so eine Art Autobahn mit erträglichem Straßenbelag. Zahlreiche Tankstellen säumen die Straße, an einer füllen wir unser Gas auf. Das ist hier viel preiswerter als in Deutschland.

    Für die Übernachtung folgen wir heute mal einer Empfehlung der Park4Night-App und stellen uns auf einen Parkplatz an einem Partisanendenkmal. Regen und Wind haben inzwischen aufgehört.
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  • auf der Kurischen Nehrung

    May 13 in Lithuania ⋅ ☁️ 10 °C

    Wir haben beschlossen, noch eine dritte Nacht auf dem Campingplatz bei Nida zu verbringen und uns heute ausführlich auf der Kurischen Nehrung umzusehen.

    Unser erstes Ziel ist der Leuchtturm von Nida. Die Eisen-Beton-Konstruktion ragt 79 Meter über den Meeresspiegel und strahlt weiße Lichtsignale, die in einer Entfernung von bis zu 41 km auf der See wahrzunehmen sind. Der Weg dorthin führt uns durch einen schönen Kiefernwald.

    Dann wollen wir die Kormorankolonie besuchen, eine der ältesten und größten Europas. Fast 2.000 Kormorane nisten hier, was man von einer Aussichtsplattform aus beobachten kann. Schon auf der Hinfahrt hatten wir uns gewundert, warum hier die Bäume und Sträucher so grau sind. Tatsächlich macht der saure Kot der Vögel die Vegetation in der Umgebung kaputt. Daher verhindert man das starke Wachstum der Kolonie inzwischen durch Wegnehmen der Vogeleier. Aber was ist das? Millionen Insekten schwärmen in dichten Wolken über den sehr löchrigen Parkplatz. Mücken? Keine Ahnung, sie sehen irgendwie anders aus als unsere. Aussteigen werden wir hier auf keinen Fall!

    Also geht es weiter nach Juodkrantė, das ist der zweitgrößte Ort auf der Halbinsel mit ca. 700 Einwohnern. Die Häuser entlang der Straße sehen ganz ansprechend aus, aber viel zu sehen gibt es nicht. Und da hier auch so viele von diesen Insekten umherfliegen, ist unser Aufenthalt nur kurz.

    Wir fahren wieder zurück, eigentlich mit dem Ziel, uns mal etwas auf der Ostseeseite zu bewegen. Aber nun ist ein Parkplatz an der "Grauen Düne" frei, den wir spontan ansteuern. Bei der Hinfahrt war hier alles besetzt. Nach ein paar Metern Fußweg erreichen wir ein Häuschen der Nationalpark-Verwaltung, wo man nochmal Eintritt zahlen muss - fünf Euro pro Person.

    Aber die nette Dame an der Kasse fragt uns, ob wir Rentner sind. So kommen wir zum Sondertarif von zwei Euro auf das Gelände. Das eingesparte Geld tauschen wir später gegen ein Eis beim Eisstand.

    Wir folgen dem ca. 1,1 Kilometer langen markierten Weg zunächst auf Holzbohlen, später auf sandigem Untergrund. Der Name der Düne kommt von der vorherrschenden Farbe des Bewuchses. Die Düne wandert inzwischen nicht mehr, das hat man ab ca. 1900 durch Barrieren verhindert. Vorher gab es kleinere Ansiedlungen, die wegen der wandernden Düne mehrmals verlegt werden mussten.

    Nachdem wir unser Eis genossen haben, beenden wir das Sightseeing-Programm für heute und fahren zurück zum Campingplatz.
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  • Hohe Düne

    May 12 in Lithuania ⋅ 🌬 9 °C

    Die Höhe Düne - auch Parnidis Düne - in der Nähe von Nida ist mit 52 Metern über dem Meeresspiegel eine der höchsten Wanderdünen Europas. Sie befindet sich rd. 1,5 Kilometer nördlich der russischen Grenze. Wegen der wandernden Düne musste die Ortschaft Nida im Laufe der Jahrhunderte mehrmals aufgegeben und an anderer Stelle wieder neu aufgebaut werden.

    Die Wege sind über Holzbohlen und Treppen recht anstrengend. Von oben bietet sich ein grandioser Ausblick auf Haff und Ostsee.
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  • Nida

    May 12 in Lithuania ⋅ ☀️ 8 °C

    Nida ist mit rund 1.500 ständigen Einwohnern die größte Ortschaft im Nationalpark Kurischen Nehrung. Heute besuchen wir die ehemalige Künstlerkolonie mit ihren rot/blau gestrichenen Fischerhäusern, den Kurenwimpeln und dem weiten Blick aufs Haff. Als schönstes Dorf der Kurischen Nehrung ist Nida das touristische Zentrum der Halbinsel.

    Wir erkunden in Ruhe das in der Vorsaison noch verschlafene, hübsche Dorf und wollen uns gar nicht vorstellen, wie voll und dichtgedrängt es hier an Wochenenden und in der Hauptsaison zugeht. Die vielen litauischen Fahrzeuge, die gestern - am späten Sonntagnachmittag - mit den Fähren zurück kamen, deuten auf viel Betrieb hin.
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  • Klaipėda

    May 11 in Lithuania ⋅ ⛅ 11 °C

    Nach gut 40 Kilometern erreichen wir Klaipėda, hier wollen wir uns heute etwas umschauen. Klaipėda ist heute der bedeutendste Ostseehafen Litauens. 

    Die Geschichte der Stadt ist interessant. Das Gebiet gehörte nacheinander zum Deutschen Orden, zu Preußen, Schweden, zum Deutschen Reich, zu Litauen durch die Annexion des Memellandes, dann zur Sowjetunion und nun wieder zu Litauen. Heute ist Klaipėda ein wachsendes Seehandelszentrum mit Öl-, Handels- und Fischerei- und Fährhäfen. 

    Unser Stadtbummel führt uns vorbei an vielen restaurierten Häusern, denen man teilweise die deutsche Vergangenheit am Fachwerkbau ansieht. Die Hauptverkehrsstraßen sind in gutem Zustand, aber die Nebenstraßen geschottert oder mit sehr grobem Pflaster. Überall stehen größere oder kleinere Kunstwerke herum, wir begegnen allen möglichen, sehr unterschiedlichen Skulpturen. 2017 war Klaipėda litauische Kulturhauptstadt, das hat Spuren hinterlassen, von denen wir nur einen Bruchteil gesehen haben.

    Ein Restaurant, das unseren Weg kreuzt, wirbt mit litauischen Spezialitäten. Man ist hier auf Touristen eingerichtet: die Speisekarte ist auch in Englisch beschriftet und jedes Gericht hat ein eigenes großes Foto. Wir entscheiden uns für eine Snackplatte mit vielen unterschiedlichen Leckerbissen. Allerdings finden wir das fein geschnittene und geräucherte Schweineohr etwas zäh.

    Unser Parkschein läuft bis 16 Uhr. Wir entscheiden spontan, doch heute noch auf die Kurischen Nehrung überzusetzen. In Klaipėda gibt es weder Stell- noch Campingplätze, der nächste wäre ca. 30 Kilometer entfernt. Und auf einem normalen Parkplatz direkt an der Straße wollen wir nicht übernachten.

    Im Fährhafen zahlen wir für die Überfahrt - die exakt drei Minuten dauert - 46,40 €. Aber die Rückfahrt ist immerhin inklusive. Nach wenigen Kilometern auf der Kurischen Nehrung werden 20 € Eintritt zum Nationalpark fällig (Elektro-PKWs haben freien Eintritt!). Nach insgesamt 46 Kilometern erreichen wir den einzigen hier vorhandenen Campingplatz, der in der derzeitigen Nebensaison 32 € pro Nacht fordert, immerhin inklusive Strom.

    Inzwischen ist es fast 18 Uhr und wir machen nur noch einen kleinen Spaziergang über den Platz, auf dem fast nur deutsche Wohnmobile stehen.
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  • Palanga, Bernsteinmuseum

    May 10 in Lithuania ⋅ ☁️ 10 °C

    Mitten im Park steht das Schloss, welches heute ein Bernsteinmuseum beherbergt. Wir schauen uns die Exponate an und sind erstaunt über die Größe mancher Funde. Alle Erklärungen gibt es auch in englischer Sprache, so dass wir wenigstens etwas verstehen. Im Shop wird viel Bernsteinschmuck angeboten. Die Preise sind heftig. Wir verzichten.

    Nach einem sehr langen Spaziergang durch den Park und einigen Abstechern zum Strand kehren wir zum Wohnmobil zurück. Wir beschließen, die Nacht nochmal auf dem Campingplatz von vorgestern zu verbringen, der ist nur gut acht Kilometer entfernt.

    Auf der Fahrt dorthin stoppen wir am LIDL und frischen unsere Vorräte auf. Sortiment und Preise sind ähnlich wie bei uns, vielleicht etwas preiswerter. Im Hotel, wo man für den Campingplatz einchecken muss, erkundigen wir uns nach Waschmaschine und Trockner, die es angeblich hier geben soll. Schließlich sind wir nun schon fast eine Woche unterwegs und der Schmutzwäschesack füllt sich. Tatsächlich ist die Nutzung hier im Preis enthalten, sogar Waschmittel steht bereit.
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  • Palanga, Botanischer Garten

    May 10 in Lithuania ⋅ ☁️ 9 °C

    Was ein Glück, dass wir uns gestern für diesen Campingplatz entschieden haben! Es hat abends noch ziemlich geregnet, und auf dem Grasplatz hätte man uns heute wahrscheinlich wieder mit dem Traktor rausziehen müssen.

    So aber können wir einfach losfahren, es geht - bei Sonnenschein - nochmal Richtung Palanga. Am südlichen Ortsrand gibt es den riesengroßen botanischen Garten, der im 19. Jahrhundert als Parkanlage im englischen Stil rund um das Schloss angelegt wurde. Heute wachsen hier über 250 verschiedene Baumarten zwischen Teichen und Skulpturen.

    Aus dem Park gibt es einige Zugänge zum Strand und zum Meer an einem eigenen 1,5 Kilometer langen Strandabschnitt.
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  • Palanga

    May 9 in Lithuania ⋅ ☁️ 7 °C

    Ca. 18 Kilometer südlich von unserem Stellplatz liegt Palanga. Das Seebad gehört neben der Kurischen Nehrung zu den Zentren des litauischen Fremdenverkehrs. 

    Als wir ankommen, sind bereits einige Straßen gesperrt. Hier findet ein Fest statt und die Straßen sind von Verkaufsständen gesäumt. Nach ein paar Umwegen finden wir einen strandnahen Parkplatz und gehen erstmal ins Zentrum. Auch hier ist es auffällig sauber, trotz des Trubels liegt kein Müll rum und es ist auch nichts beschmiert.

    Wir schauen uns die St. Marien-Kirche an und passieren ein großes bernsteinfarbenes Ei, das wohl auf das örtliche Bernsteinmuseum hinweisen soll. Dann sind wir plötzlich in einem Skulpturen-Park, sehr schön angelegt und mit vielen Blumen bepflanzt. Osterglocken und Tulpen stehen in voller Blüte.

    Weiter geht es Richtung Meer und wir erreichen die 470 Meter lange Seebrücke, die wir natürlich bis zum Ende begehen. Allerdings haben wir das Gefühl, dass wir die vielen Angler stören, die den hinteren Teil der Brücke beidseitig für sich beanspruchen. Wir können beobachten, dass einige Fische tatsächlich angebissen haben. So mancher Eimer, den die Angler neben sich stehen haben, ist gut gefüllt.

    Schließlich kehren wir zum Wohnmobil zurück und beginnen mit der Suche nach einem Stellplatz für die Nacht. Weitere knapp 20 Kilometer südlich Richtung Klaipėda gibt es einige Campingplätze, Stellplätze gibt es nicht. Einen davon fahren wir an, drehen aber wieder um, als wir sehen, dass der Untergrund nicht befestigt ist. Beim nächsten Versuch haben wir mehr Glück. Bis zum Abend stehen hier sechs Wohnmobile, es ist keine Saison - kein Wunder bei den Temperaturen. Täglich schickt uns die Wetter-App eine Warnung vor Kälte, die Nachttemperaturen liegen bei 3 Grad. Aber es soll jetzt jeden Tag ein Grad wärmer werden.

    Vom Campingplatz aus erreichen wir in 200 Metern durch den Kiefernwald die Steilküste, von der aus wir nochmal einen Blick auf die Ostsee werfen. Rechtzeitig vor Regenbeginn sind wir wieder im Wohnmobil, kochen, essen und beschließen den Tag mit unseren Foto- und Filmarbeiten.
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