Satellite
Show on map
  • Day 32

    Tara Nationalpark

    October 27, 2019 in Serbia ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir erwachten durch einen sehr frühen Besucher des Klosters, der sich am Auto Lackschuhe anzog.
    Wir waren nun wach, standen aber gemütlich auf und frühstückten. Wir besuchten noch das Kloster "Jovanje" in unmittelbarer Nähe, wo wir neben einem jungen Kater (Kathi: "Kasimir") auch noch auf Menschen trafen, die dort wohl zum sonntäglichen Beisammensein mit Kuchen und Kirche waren. Wieder herrschte eine friedvolle Stimmung.
    Wir brachen auf weiter Richtung Tara-Nationalpark. Auf dem Weg dorthin kamen wir am wohl laendlichsten AirBNB vorbei (siehe Foto). Wir wissen nicht, wohin dieses Schild fuehrt, da der Weg dorthin nur noch ein holpriger Streifen in der Wiese war.

    In Bajina Basta hielten wir am Fluss Drina, worin sich das House of Drina befindet. Wirklich sehr schoen anzuschauen, aber leider nur mit dem Boot zu erreichen. Der Legende nach wollte einer der Koenige von Serbien nicht, dass sein Pferd nass wird und hat deshalb solange Steine in den Fluss geschmiessen, bis er von Stein zu Stein darueber springen konnte. Von diesen Steinen war allerdings nicht mehr all zu viel zu sehen. Auf der anderen Seite des Flusses befindet sich uebrigens gleich Bosnien. Auch kamen wir wieder mal an einem schoenen Kloster vorbei, dass wesentlich touristischer war als die anderen bisher. Schoen sind sie aber allesamt!

    Gegen späteren Nachmittag erreichten wir dann den Nationalpark Tara, der uns mit einem grossem Staudamm und See begruesste. Am See selber tummelten sich einige Fischer und Spaziergaenger, sonst wirkte es eher duester, da sich direkt am Ufer verlassene Strandbadanlagen befanden und eine alte Hotelanlage. Anscheinend gab es hier mal viel Tourismus, der aber mittlerweile nicht mehr stattfindet.

    Weiter ging es Serpentinen hinauf mit atemberaubendem Ausblick auf das Tal. In Park4night hatten wir gesehen, dass viele Vans sich an den Zaovine-See fuer die Nacht stellten. Wir probierten ein paar eingetragene Plaetze, waren aber nicht zufrieden und fuhren bis zum Dorf Jesdici, wo wir vor verlassenen Huetten und neben Bauernhoefen einen kleinen Fleck Wiese fuer uns entdeckten. Zur Sicherheit wollten wir bei einem Anwohner, der noch im Garten zu Gange war, nachfragen, ob wir dort bleiben koennen. Natuerlich gar kein Problem und der Abend endete in Srethens Stube bei Kaffee und Schnapps und lecker Koestlichkeiten, die nie leer wurden. Neben dem warmen Ofen sassen wir also verstaendigten uns mit Hand und Fuss und wurde irgendetwas leer, wurde sofort nachgeschenkt bzw. neues Essen gebracht (leckere Art Feta, Schinken und Wurst), Etwas spaeter kamen noch zwei Freunde von Srethen, Oliviera und Dragan, mit Hund Lina dazu und es wurde der Google-Übersetzer fuer noch bessere Verstaendigung aktiviert. Nach zu viel Essen und Trinken verabredeten wir uns fuer den naechsten Morgen zum Aepfel pfluecken und fielen satt und muede ins Bett. Die Einladung noch richtig zu Abend zu essen oder bei ihm in der Huette zu schlafen, lehnten wir ab. So ein Abend voll Konversation ohne eine gemeinsame Sprache zu haben, ist doch anstrengender als man denkt.
    Read more