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- Gün 2
- 27 Eylül 2019 Cuma 09:24
- 🌧 17 °C
- Yükseklik: 270 m
AlmanyaLerchenberg49°45’8” N 10°20’41” E
Fränkische Heimat erleben

Erste Nacht im fränkischen Castell neben Kneippanlagen. Zu müde zum weiterfahren;)
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- Gün 2
- 27 Eylül 2019 Cuma 22:00
- ⛅ 16 °C
- Yükseklik: 208 m
AvusturyaMödling48°5’21” N 16°17’34” E
Gut schlafen neben Wiener Gleisen

Kostenloser Wohnmobil Parkplatz neben einem indischen Restaurant und Bahngleisen. Trotz regem Bahnverkehr relativ ruhige Nacht mit Wecker um 7:30 Uhr wegen Flug nach Zypern
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- Gün 3
- 28 Eylül 2019 Cumartesi 16:30
- ⛅ 29 °C
- Yükseklik: 12 m
KıbrısMelissári34°52’15” N 33°36’27” E
2 Wochen Zypern mit Timis Taufe

Unsere Berichte aus Zypern findet ihr als eigene Reise "Zypern 2019". Wer sich dafür interessiert, kann sich bei uns bezüglich des Zugangs melden.
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- Gün 18
- 13 Ekim 2019 Pazar
- ☁️ 11 °C
- Yükseklik: 171 m
AvusturyaWiener Prater48°11’54” N 16°23’30” E
Zurück in Wien

Wir sind wieder heil in Wien gelandet und mit dem Shuttle zum Parkplatz. Hat trotz später Uhrzeit alles geklappt! Und King Louie geht es gut! Sind dann nachts noch nach kleinem Imbiss bei McDonald's (Schande!) Zu unserem alten Platz von vor zwei Wochen gefahren.Okumaya devam et
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- Gün 18
- 13 Ekim 2019 Pazar
- ☁️ 11 °C
- Yükseklik: 413 m
AvusturyaKleespitz48°1’24” N 16°10’36” E
Wiener Wald mit Anna

Nach einer Nacht mit tiefem Schlaf auf unserem bereits bekannten Übernachtungsplatz decken wir uns beim Bäcker mit saugutem Brot und Croissants ein und fahren nach einem kurzen Frühstück zu Anna. Anna wohnt in Wien und hat netterweise für uns ihren Briefkasten für den Empfang wichtiger Unterlagen und von Kathis Brille geteilt. Nebem dem Treffen zuhause haben wir gleich ausgemacht, etwas außerhalb Wiens wandern zu gehen. Im Helenental in der Nähe von Baden laufen wir durch wunderbare Herbstwälder, machen eine Deluxe-Brotzeit und genießen nach Rückkehr zum Bus den wohl besten Chai der Welt :D
Zurück in Wien lädt uns Anna noch zum Kochen und sogar zum Übernachten in der WG ein.Okumaya devam et
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- Gün 19
- 14 Ekim 2019 Pazartesi
- ⛅ 11 °C
- Yükseklik: 164 m
AvusturyaSchwedenplatz48°12’44” N 16°22’34” E
Schnitzelwirt und Kaiserin Sissi

Haben uns heute Wien angeschaut. Viel geschlendert, Kapuzinergruft, grosses Schnitzel beim Schnitzelwirt, Naschmarkt-Schlendereien, Kaffehausflair und abends noch auf den Prater. Die Bilder sprechen für sich;)Okumaya devam et
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- Gün 20
- 15 Ekim 2019 Salı
- ⛅ 19 °C
- Yükseklik: 155 m
SlovakyaPressburg48°8’54” N 17°6’36” E
Slowakei

Von Wien aus sind wir abends noch Richtung Grenze gefahren und haben idyllisch an einem Fluss neben Feldern die Nacht verbracht. Was wir nicht ahnen konnten: Ganz in der Nähe wurde gebaut, so dass schon ab 6 Uhr die Laster an uns vorbeibrausten. Die Nacht war also kurz, aber dank Sonnenschein war es ein schöner Vormittag, an dem wir viel im Bus erledigten und aufräumten. Und ausgetestet wie kalt dann eigtl. das Wasser aus dem Hahn im Bus ist, haben wir auch gleich. ;)
Nachmittags dann grosse Shoppingtour bei Billa und Co und ab in die Slowakei, um an einem Nebenarm der Donau die Nacht zu verbringen. Leider wurden uns nach 5 min dort schon Drogen angeboten und ein nicht so sympathischer Slowake hat auf uns eingeredet (natürlich auf slowakisch). Sind dann wieder nach Österreich zu einem schönen Plätzchen in eine kleinen Dorf in Grenznähe.Okumaya devam et
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- Gün 22
- 17 Ekim 2019 Perşembe
- ⛅ 14 °C
- Yükseklik: 103 m
MacaristanLipót47°52’18” N 17°28’50” E
Hallo Ungarn

Eigentlich wollten wir gerne mehr von der Slowakei und besonders Bratislava sehen, aber mehrere Faktoren hielten uns davon ab. Erst mal schliefen wir länger als geplant, anscheinend musste Energie wieder her; es regnete am Morgen und war danach ungemütlich bewölkt und feucht und unsere Recherche zu Parkplätzen in Bratislava ergab, dass unter 20 Euro nichts sicheres zu bekommen sei und wir vermutlich mit unserem Louie nicht mal reinpassen würden (Parkhäuser).
Wir beschlossen, die Hauptstadt wenigstens noch für weitere Besorgungen für Einrichtung und Ausstattung vom Bus zu nutzen und waren damit mittel erfolgreich, was mit unter an der im Verkauf bereits begonnen Wintersaison zutun hat.
Danach fuhren wir zügig zum nächsten Übernachtungsplatz. Da es leider immer früher dunkel wird und wir bei Helligkeit am Übernachtungsplatz ankommen wollen, um diesen inspizieren und gegebenenfalls noch wechseln zu können, müssen wir aktuell gucken, dass wir kurz vor 18 Uhr bereits ankommen.
Es ging für uns direkt nach Ungarn, sehr schade um die unentdeckte Slowakei, aber vielleicht geht noch was auf dem Rückweg unserer Reise oder wann anders einmal. In Reiseberichten wird auch empfohlen, von Wien aus mit dem Zug rüberzufahren, dann hat man keine extremen Parkkosten bzw. -aufwand und muss auch um nichts Angst haben. Auf der Fahrt durch Bratislava konnten wir immerhin einen Blick auf das Stadtbild werfen.
Unseren rausgesuchten Platz bei Lipót in Ungarn an einem Seitenarm der Donau fanden wir recht schnell und waren ziemlich glücklich damit. Dadurch hatten wir auch Zeit, gemütlich zu kochen (Pasta e ceci) und die Österreicher Biere für gut zu empfinden.
Wir müssen uns noch etwas mehr daran gewöhnen, dass wir, wenn wir frei stehen, nicht bei jedem Geräusch oder Lärm gleich nervös werden. Das wird vermutlich mit der Zeit besser. Jedoch lieber nervös als unvorsichtig.
Wir haben die Nacht letztendlich ungestört verbracht und hatten einen wundervollen Morgen mit Kaffee an der Donau.Okumaya devam et
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- Gün 22
- 17 Ekim 2019 Perşembe
- ☀️ 18 °C
- Yükseklik: 219 m
MacaristanGanna47°13’57” N 17°31’44” E
Auf den Spuren der Heimat

Aufwachen direkt am Fluss bei strahlendem Sonnenschein und auf einer Bank mit Buch den Kaffee schlürfen - Herrlich!
Nach einigen handwerklichen Tätigkeiten an Louie (Haken anbringen, Rauchmelder anbringen etc.) erkunden wir die Stadt Mosonmagyarovar, die auch eine Fakultät für Landwirtschaft und Lebensmitteltechnik besitzt (sehr schön in einer alten Burg gelegen). In diesem kleinen Städtchen war auch ganz schön viel los, was wahrscheinlich den Studenten zu schulden ist.
Es geht weiter Richtung Süden nach Ganna, dem Heimatdorf von Kathis Großeltern. Hier versuchen wir die Kirche zu besichtigen, ist aber leider abgeschlossen. Nach einem Anruf bei Kathis Oma können auch die ehemaligen Häuser der Großeltern lokalisiert werden. Wir beschließen in der Nähe die Nacht zu verbringen und uns morgen früh in aller Frische das Dorf genauer anzuschauen. Unweit neben Weiden und Feldern finden wir einen schönen Platz.Okumaya devam et
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- Gün 23
- 18 Ekim 2019 Cuma
- ⛅ 17 °C
- Yükseklik: 224 m
MacaristanMocsár46°55’14” N 17°43’33” E
Ganna, Papa und Balaton

Nach frühem Aufstehen, lesen im Sonnenschein und experimenteller Haarwäsche mit mehr kaltem als warmen Wasser, geht es wieder nach Ganna. Diesmal sprechen wir den ersten Menschen an, den wir auf der Straße treffen und siehe da, ein Pfälzer, der vor 20 Jahre dorthin ausgewandert ist. Er rät uns, ins Gemeindehaus zu gehen, um den Schlüssel für die Kirche zu bekommen. Dort werden wir weiter zum Bürgermeister geschickt, der den Schlüssel hat. Der Deutsche begleitet uns und besorgt für uns auf Ungarisch den Schlüssel. Danach gibt's sogar noch eine Privatführung in der Kirche mitsamt Krypta. So exklusiv hatten wir uns das gar nicht erhofft. Dort in Ganna liegt die letzte Ruhestätte der Familie Esterhazy. Die Kirche ist seit einem Einbruch vor 20 Jahren zugesperrt, da damals die komplette Krypta verwüstet wurde. Wertvolles gefunden haben sie allerdings nicht. Zum Dankeschön gab's einen fränkischen Wein von uns und wir fuhren los nach Papa, wo Maurice seinen ersten Langos essen durfte. Lecker! Von Papa geht's weiter an den schönen Plattensee im strahlendsten Sonnenschein. :) In einem Weindorf oberhalb des Sees finden wir einen schönen Platz neben Lavendelfeldern und einer alten Kirchenruine.Okumaya devam et
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- Gün 24
- 19 Ekim 2019 Cumartesi
- ⛅ 19 °C
- Yükseklik: 94 m
MacaristanBalatonszéplak46°53’59” N 18°0’23” E
Balaton, Baby!

Herrlicher Morgen mit Blick auf den Balaton! Nur ein paar frühe Wanderer parkten ihre Autos neben uns, sonst waren wir den ganzen Morgen alleine.
Sind dann runter zum See gefahren und sind mit kurzem Stopp bzw Erkundungsfahrt auf der Halbinsel Tihany, weiter um den See ans Südufer gefahren. Hier entdeckten wir nach langen Reihen von Ferienhäuser und Privatstränden, einen kleinen öffentlichen Bereich, wo Kathi auch ein Bad im Balaton wagte. Es hatte immerhin über 20 Grad und Sonnenschein, jedoch der Wind war relativ stark. Überraschenderweise fand sich feiner Sand am Boden des Sees.
Dann ging es weiter am Südufer entlang zu einem Parkplatz direkt am See, wo wir eigentlich nur einen kurze Cappuccino und Gebäck Pause machen wollten, jedoch sogleich von einer kroatischen Familie angesprochen wurden, die unseren Louie besichtigen wollte. Ihrerseits standen sie auf dem Parkplatz mit einem wirklich sehr kleinen Mini Wohnanhänger, der aber für drei Leute völlig ausreichend ist. Der Hund musste aber im Auto schlafen. Sie erzählten uns, dass sie jedes Jahr hierher fuhren und eben auf genau diesem Parkplatz schliefen und überredeten uns doch auch dort zu bleiben, was wir letztlich auch Taten. So wachten wir frühs direkt am See auf, und konnten dort wieder mal bei schönstem Sonnenschein frühstücken mit Seeblick und Baustellenlärm entfernt im Hintergrund (ja auch sonntags wird in Ungarn gebaut).Okumaya devam et
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- Gün 25
- 20 Ekim 2019 Pazar
- ⛅ 22 °C
- Yükseklik: 139 m
MacaristanFünfkirchen46°4’22” N 18°13’56” E
Vom Plattensee nach Pécs

Nach dem Frühstück fuhren wir zu einem Strand, den wir beim herumfahren schon entdeckt hatten und Maurice wagte hier ein Bad im See. Da es wirklich windig war, war generell draussen sitzen nicht so angenehm und wir blieben nicht all zu lange.
Weiter Richtung Pécs, was wir gegen Abend erst erreichten. Die Fahrt in der Stadt dann stellte sich als spannend heraus, da es steil bergauf ging durch sehr enge Strassen. Wir erreichten schließlich Tettye, ein Teil von Pécs bestehend aus einem grossen Park, botanischen Garten und alter Burgruine. Hier wurde früher Kalkstein abgebaut und heute ist es ein beliebtes Ausflugsziel für alle Bewohner. Bei dem Ausblick verständlich. Wir genossen den Sonnenuntergang mit wunderbarem Blick über die Stadt und verbrachten letztendlich die Nacht auf einem Parkplatz am Eingang des botanischen Gartens. Dass die Zufahrt etwas versteckt war, machte es etwas angenehmer, ein Hund in nächster Nachbarschaft machte die Nacht mit seinem Bellen allerdings doch eher unruhig, auch weil wir nicht wussten, was der Grund für sein stundenlanges Bellen war. Vermutlich auch deswegen erledigt, wachten wir am Morgen auf einem völlig überfüllten Parkplatz auf. Gestört hat sich an uns allerdings niemand ;).Okumaya devam et
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- Gün 26
- 21 Ekim 2019 Pazartesi
- ⛅ 24 °C
- Yükseklik: 154 m
HırvatistanNašice45°29’9” N 18°6’29” E
Platzhalter Pécs

So, mit etwas Verspätung verfassen wir auch diesen Eintrag. Bisher konnten wir uns nicht durchringen unsere Gerhirnzellen nochmal soweit rückblickend tätig werden zu lassen.
Nach wirklich wenig Schlaf, auf Grund des sich die ganze Nacht bemerkbar machendes Hundes, erklimmen wir den Berg vor uns bis zu einem Aussichtpunkt, Co wo man einen noch schöneren Blick über das Umland hat. Anschliessend besichtigen wir noch eine Kirche auf einem Felsen über der Stadt, wo man anscheinend auch klettern kann. In der Kirche ist noch alles schön herbstlich wegen des vergangenen Erntedankfest geschmückt.
Dann geht's mit Louie hinunter ins Zentrum wo ein Parkplatz schnell gefunden ist und wir losstreunern. Highlight der Besichtigung: Striezel!
Auch sonst ist Pecs eine schöne Stadt, die in Deutschland vor allem als potentieller Medizinstudiums Ort bekannt ist. Wer das Geld hat, bitte!^^
Nach Ressourcenauffrischung bei Tankstelle und Interspar fahren wir nach Kroatien an einen schönen Fischersee. Nach Kommunikation mit zwei Fischern, dass wir sie hier nicht stören (einer könnte tatsächlich Deutsch) richten wir uns direkt am Ufer für die Nacht ein.Okumaya devam et
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- Gün 27
- 22 Ekim 2019 Salı
- ☀️ 23 °C
- Yükseklik: 82 m
SırbistanZasavica Druga44°57’39” N 19°31’23” E
Hallo Serbien

Umringt von zwei kroatischen Fischern wachten wir in Louie auf. Diese hatten sich schon ab der ersten Helligkeit, also so gegen halb sieben, ein Plätzchen zum stundenlangen Angeln gesucht. Freundlich und auf Kommunikation aus bot Maurice ihnen gleich mal einen Kaffee an. Auch diesmal konnte einer der beiden wieder Deutsch und lehnte unseren Kaffee allerdings ab, da schon zuhause gefrühstückt worden war. Die beiden Fischer dachten, wir wären über Nacht dort gewesen, um zu fischen und als wir verneinten, löste dies bei ihm Verwunderung aus. "Was macht ihr dann hier?" - "Es ist schön hier!" Wir glauben, diese Aussage hat die beiden gefreut.
Im gemütlichen Einklang von Fischerfolgen und unserem Frühstück mit Seeblick, lebten wir so den Vormittag vor uns hin. Schliesslich brachen wir aber doch auf Richtung Serbien. Da wir immer 'Mautstrassen vermeiden' im Navi eingeben, fuhren wir durch viele kleine kroatische Dörfer und konnten so die ländliche Seite abseits von Tourismus und Meer kennenlernen. Erwähnenswert ist hier der Zustand der Dörfer. Viele verfallene Häuser und Höfe stehen neben wenigen neue Familienhäuser, bei denen jedoch fast durchgängig oft der Putz (noch?) fehlte und die Wände blank gemauert standen. Teilweise leben Einheimische auch in wirklich sehr baufälligen Häusern, wo man sich fragt, wie kalt oder nass es dort werden kann. Wir haben versucht, aus dem Auto ein bisschen zu fotografieren, es ist nicht sonderlich geglückt, aber es bietet einen Eindruck.
Auf dieser Tour hörte auch plötzlich der Asphalt auf und die offizielle Straße bestand auf Schotter mit zahlreichen Schlaglöchern. Nach einiger Zeit vorsichtigem Fahren kamen wir doch zum Glück wieder auf eine befestigtere Straße.
An der Grenze zu Serbien war zwar reger Verkehr, aber es ging trotzdem für Pkws recht schnell. Hier durften wir unsere erste richtige Kontrolle machen. Da wir hier die EU verließen, war auchFrontex vertreten. Der Angestellte war natürlich ein Deutscher und fand unsere Marke Eigenbau sehr gelungen. Also einmal raus aus Kroatien und zur Einreise nach Serbien, wo wir das erste Mal auch hinten die Tür aufmachen mussten und ein Polizist sogar mit Taschenlampe im Bus unseren Kleiderschrank ausleuchtete. Eine zweite Kontrolle 30 m weiter folgte. Diese schien aber mehr aus Schikane-Gründen zu sein. Da wir am nicht sichtbaren Haltebereich zu weit vorfuhren, genoss der Grenzbeamte uns wieder zurückfahren zu lassen und noch einmal uns die Türen öffnen zu lassen.
Ehrlicherweise wurde uns erst bei dem ganzen Grenzübergang bewusst, dass wir nun aus der EU fahren und kein Internet mehr haben. Also nutzten wir noch den kroatischen Empfang über die Grenze für Infos über Serbien etc.
Wir steuerten einen Campingplatz in Sremska Mitrovica an.
Dort wurden wir von Jovan, dem Besitzer, Vera, einer supernetten Angestellten, einem Holländer-Ehepaar und zwei anderen jungen Deutschen empfangen. Wir fühlten uns sofort super aufgehoben und Jovan klärte uns gleich mal über seine Mission, das Image von Serbien zu verbessern, auf. Schon beim "Einchecken" waren Vera und er so herzlich und hatten viele schöne Geschichten und Tipps für uns. Der Platz ist auch super sauber und einfach eine absolute Empfehlung für alle nach Serbien Reisende.
Außerdem wettete er mit uns, dass er wisse, welchen Platz wir uns aussuchen und wir müssen zugeben, er hat gewonnen! Seine Erklärung: "Deutsche denken geordnet und in Reihen, also war klar, dass wir uns anreihen an die anderen".
Nach herrlicher Dusche und Kennenlernen mit den Deutschen Natalie und Philipp, die mit einem Luxus-Rentner-Camper unterwegs sind, den sie für zwei Wochen gemietet haben, kochten wir uns Nudeln mit Pesto und aßen im schönen Picknickeck des Platzes.
Tierischer Besuch überraschte uns im Dunkeln; als plötzlich ein wuscheliger schwarzer Hund vor uns stand und sich gleich einen Platz im Herzen erschlich. Wir (Kathi) tauften ihn Jim Knopf, kurz Knopfi. Also hatten wir auch noch einen Wachhund für die Nacht und konnten müde ins Bett fallen.
PS: Durch WLAN konnten wir auch noch mehr Infos zusammen suchen und gleich mal sehen, welche Regeln wir bei der Einreise missachtet haben. Hups!Okumaya devam et
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- Gün 28
- 23 Ekim 2019 Çarşamba
- ⛅ 21 °C
- Yükseklik: 82 m
SırbistanSremska Mitrovica44°58’46” N 19°37’15” E
Ost-Serbien entdecken

Wie immer standen wir recht früh auf, um viel vom Tag mitzubekommen. Unser lockiger Beschützer ward nicht mehr gesehen und nur eine Kule im Laubhaufen zeugte von seinen nächtlichen Beschützerinstinkten. Wir bauten unserem Tisch und unsere Stühle im Sonnenschein auf, um dort ein fürstliches Frühstück zu geniessen, nebenher Gitarre zu spielen und Smalltalk mit Philipp und Natalie zu halten. Außerdem nahmen wir die Waschmaschine gerne für 1,50 € in Anspruch, um unserem Wäscheberg mal wieder Herr zu werden. Nur 300m weiter befindet sich der Eingang zum Nationalpark Zasavica, wo wir nach Berichten von Natalie und Philipp auch mal hingingen. Wir verabschiedeten uns von den beiden, die nun weiter nach Bulgarien zu Natalies Oma fuhren.
Leider hatte genau zu dem Zeitpunkt eine Schulklasse oder vielmehr drei Schulklassen beschlossen, in zwei riesigen Reisebussen, dorthin zu fahren. Zum Glück wurden sie bald zum Mittagessen in ein Haus dort gerufen und wir hatten wieder Ruhe. Persönliches Highlight dort waren die drei kleinen Ferkelchen, gleich am Eingang des Parks. Sooooo süüüüüß! Aber auch die anderen Tiere konnte man streicheln. Leider ließen sich die Wildpferde, auf die wir uns am meisten freuten, nicht blicken. :(
Zurück bei Louie beschlossen wir Jovan, den Besitzer des Campingplatzes, nach Tipps für Belgrad und Sirmium zu fragen. Diese kurze Informationsbeschaffung endete in einem halbstündigen detaillierten Vortrag über Belgrad (mit Markierung der Toiletten in der Innenstadt auf der Karte) und 20 Infoheften über ganz Serbien. Ein bisschen grinsen mussten wir dabei schon, aber eigentlich zeugt dies nur mal wieder von der Herzlichkeit der Serben. Jovan nahm uns dann sogar noch im Auto mit in die Stadt einschliesslich kleiner Stadtführung mit dem Auto. Bessere Info und Eindruck hätten wir nicht bekommen können!
Danke, dass es Menschen wie dich gibt, Jovan! Wir tragen deine Nachricht über dein tolles Volk in die Welt, darauf kannst du dich verlassen.
Jovan war übrigens mal Präsident der Basketballvereinigung Serbiens und mag Nowitzki sehr gerne!
In Sremska Mitrovica steuerten wir dann auf eigene Faust zuerst die Ausgrabungsstätte von Sirmium an. Da wir noch keine Dinar abgehoben hatten, durften wir diese leider nicht mehr besichtigen und es war schon so spät, dass wir dann nicht mehr eingelassen worden wären. Von außen konnte man durch die Fenster aber eigentlich schon genug sehen und leider schien den Serben das Potenzial dieser Stätte noch nicht ganz klar. Vielleicht kommt das mit wachsendem Tourismus noch.
Nach erfolgreichem Beschaffen von Serbischen Dinar gönnten wir uns im Obelix-Imbiss typisch serbische Pljeskavica, was Burger mit Lamm-, Rind- und Schweinefleisch ist und schon lecker schmeckte, aber leider trotzdem als Billig-Patty zusammengepresst war. Die Kommunikation klappte ohne Englisch oder Deutsch nur mit Händen und Füßen. Dadurch hatten wir als Soßen dann letztendlich Quark und Senf auf dem Burger, da Maurice das einzige auswählte, was er neben Ketchup und Mayo an Worten nicht kannte.
Ein weiteres serbisches Erlebnis ereignete sich beim Bierkauf: Nachdem Kathi die vollen Flaschen auf das Band gelegt hatte, kam nur die Frage "Empty Bottle?"- "Ne, hätte gerne die vollen Flaschen". Scherz, das hat sie natürlich nicht geantwortet, aber es war etwas schwierig zu verstehen, was das Problem darstellte. Am Ende war klar, in Serbien bekommt man volle Bierflaschen nur gegen Leere und falls man keine hat, muss man eine Art Pfand extra zahlen. Der Kassiererin war es deutlich unangenehm Kathi für die Flaschen zahlen zu lassen (es handelte sich um 15 ct), aber tat es schliesslich doch, nachdem sie den Zettel mit den Preisen ganz unten aus einem Ordner gezogen hatte. Offensichtlich muss sie diesen Preis nicht so oft einscannen :D.
Wir genossen noch ein bisschen die Sonne am Fluss Save (Tagesmaximum 27 °C!), während wir ein paar Fischern zuschauten. Dort bekam Maurice einen Anruf von der Autoversicherung, sie hätten noch eine grüne Karte rumliegen und wissen aber nicht, für welches Land die Erweiterung gelten soll. Argh, diese Karte sollte eigentlich mit der Erweiterung für den asiatischen Teil der Türkei seit Montag auf dem Weg zu uns bzw. zu einer Post in Bulgarien sein! Vielleicht hatte der vorherige Bearbeiter nach dem Gespräch am Freitag Urlaub und war im Kopf schon woanders... Wir hoffen, dass die Sendung nicht all zu lange dauern wird, dass wir sie ohne Warterei in Bulgarien abholen können.
Dann gingen dann noch in ein Restaurant auf einem Floß, das uns Jovan empfohlen hatte. Als typisches Essen von dort entschieden wir uns beide für Fisch und genossen die tolle Atmosphäre gemischt mit Fröstel-Attacken, da es mit Sonnenuntergang schnell kühl wird und wir nur in Tshirt und kurzer Hose unterwegs waren. Ein weiteres schönes Erlebnis hier, waren die drei Welpen, die vor dem Restaurant herumtollten und die wir am liebsten sofort mitnehmen wollten. Hätten wir bisher alles an Tier mitgenommen, was wir wollten, wäre der Bus schon voll.
Wir hatten dann vor, mit dem Taxi zurück zu fahren und auch hier half uns wieder eine Serbin, die ohne wirklich mit uns reden zu können uns gerne half und einfach nett war. Am Platz wurden wir schon von Vera und Knopf erwartet. Jovan hatte wie wir später erfuhren schon mehrmals angerufen, ob wir schon zurück seien, da er sich Sorgen machte. Voll gegessen und müde chillen wir uns in den Bus mit Knopf als Aufpasser vor der Tür.Okumaya devam et
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- Gün 28
- 23 Ekim 2019 Çarşamba
- ☀️ 24 °C
- Yükseklik: 292 m
SırbistanŠator44°37’7” N 20°33’16” E
Mehr Fotos von Serbien

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- Gün 29
- 24 Ekim 2019 Perşembe
- ☀️ 24 °C
- Yükseklik: 132 m
SırbistanSpomenik Knezu Mihailu44°48’59” N 20°27’36” E
Parkplatz suchen ist doof

Heute ging es weiter nach Belgrad. Trotz grossem Auto wollten wir uns die Stadt anschauen und hofften auf einen guten, sicheren Parkplatz. Jovan hatte uns einen in einem Shopping Center empfohlen und auf einem anderen Reiseblog fanden wir einen Tipp für einen Parkplatz im Zentrum, mit Höhe bis 2,70m. Wir probierten erst zweiteres, mussten aber feststellen, dass mittlerweile einfach einen zusätzliche Querstange eingefügt wurde, die nur noch Autos bis 2m zuließ.
Auf Nachfrage beim netten Automechaniker nebenan erfuhren wir, dass diese wohl schon seit zwei Jahren da ist. Der Zeitraum liegt allerdings viel weiter zurück als der Blogbericht....hmmm mysteriös.
Naja, kann man nichts machen. Also auf zum Shopping Center. Dort ist die Höhe auf 2,10m beschränkt. Das sollte mit ein paar Zentimetern Luft so hinhauen. An der Einfahrt hängt allerdings unter der Stange eine Klappe, die deutlich tiefer als 2,10m hängt. Uns erscheint es allerdings äußerst seltsam wie so es niedriger sein sollte als da steht und wir probieren es. Als unsere Antenne am Hindernis scheitert und die ganze Stange schon wackelt, beschließen wir zurück zu fahren.
Ein wildes Winken und Gestikulieren beginnt. Leider zeigen sich die Serben deutlich unbeeindruckt und quetschen sich irgendwie vorbei oder rennen einfach über die Straße. Irgendwie haben wir es dann geschafft und suchen uns erstmal eine ruhige Ecke zum durchschnaufen und Nudeln essen. (Dauert leider auch wieder länger diese zu finden, da einfach so viel Verkehr in Belgrad ist.)
Da es langsam spät wird und wir auch einfach keine Energie mehr haben, suchen wir uns über park4night einen Campingplatz 30 km entfernt von Belgrad und genießen dort wenigstens noch den Sonnenuntergang auf einer Picknickdecke mit kaltem Bier. Außerdem versuchen wir weitere Parkplätze herauszufinden, wobei die Suche eher erfolglos bleibt. Die Stimmung ist dem entsprechend etwas gedrückt.
Da rollt auf einmal ein deutscher, wirklich riesig erscheinender, Camper auf die Wiese und Fahrer begrüßt uns mit den Worten: "Mal wieder ein anderer deutscher Camper, ich glaub es nicht!"
Daraufhin sind wir natürlich neugierig, woher die beiden denn kommen. Wir setzen uns zu Georg und Dorit an den Tisch, lernen auch noch den verspielten Hund Barolo kennen, und erfahren, dass die drei gerade aus Georgien kommen. Unsere Überraschung und Freude kann nicht größer sein. Sofort tauschen wir rege Infos aus und verfolgen auf der Karte, wie die drei durch die Türkei gefahren sind. Wir stauben auch wertvolle Koordinaten von schönen Schlafplätzen ab und sie überlassen uns sogar zwei Reiseführer. So wurde aus dem verkorksten Tag, dann doch noch etwas Schönes. Der nette Plausch rettete unsere Stimmung gänzlich. Vielen Dank euch beiden dafür und für alle wertvollen Tipps und Tricks! :)Okumaya devam et
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- Gün 30
- 25 Ekim 2019 Cuma
- ☀️ 20 °C
- Yükseklik: 175 m
SırbistanŽeleznička Stanica Topčider44°47’5” N 20°27’6” E
Die Enge der Stadt in Belgrad

Nachdem wir am Vorabend und sogar heutigen Morgen noch unschlüssig gewesen waren, ob wir auch Belgrad als weitere Hauptstadt wegen der Unanhemlichkeiten mit King Louie als besonderes Auto in punkto Sicherheit und Größe bzw. Höhe auslassen wollen, haben wir uns aber nach einer kleinen Beratung über Parkmöglichkeiten bzw. Öffentliche Verkehrsmittel durch unseren stoffeligen aber netten Camping-Wart zum erneuten Besuchsversuch entschlossen - eben diesmal mit dem Omnibus. Mit Kopien der Fahrpläne für Hin- und Rückfahrt sowie Ausdruck der Vorgehensweise auf Englisch machten wir uns zur Haltestelle (nur 150 m vom Campingplatz) auf, um auf Nr. 408 zu warten. Diese kam schon mal nicht zu angegebenener Uhrzeit, aber das hatten wir auch nicht wirklich erwartet, dafür grüßten Dorit und Georg hupend und winkend, als sie an uns vorbei Richtung Heimat fuhren. Die 408 kam leider weiterhin nicht, aber die 450 mit der Aufschrift Beograd und viel uns unverständlichem. Wir fragten den Fahrer, ob er was wisse wegen der 408, der konnte aber kein Englisch. Eine Frau schritt helfend ein und sagte auf Englisch, die 408 sei nicht an ihrem Abfahrtsort aufgetaucht und die 450 fährt auch nach Belgrad. Wir stiegen ein und wollten zwei Tickets vom Fahrer, der verzog das Gesicht und winkte uns weiter. Durch die andere Buslinie befürchteten wir schon, dass unsere ausgedruckte Vorgehensweise damit schon nicht mehr eingehalten werden kann. Wir sollten recht behalten, fanden uns aber nach gut einer Stunde Fahrt voller schneller Beschleunigungen und abrupten Abbremsen (einmal, weil eine Fussgängerin sich erdreistete, über den Zebrastreifen zu gehen, was fast eine kleine Massenkarambolage verursachte und eine alte Buspassagierin auf ihren Gegenüber katapultierte. Auch Kathi hatte noch einen halben Tag mit Knieschmerzen zu kämpfen. Vom Busfahrer kam kein "Sorry", sondern nur Geschimpfe, wir befürchten über die dreiste Zebrastreifennutzerin) der Nähe des Zentrums wieder (der Standortbestimmung und den Offlinekarten von Google Maps sei dank). Nach kurzer Schrecksekunde beim Abbiegen auf die Autobahn jagten wir die nächste Ausfahrt wieder Richtung Zentrum weiter und schafften es, nicht ganz abseits auszusteigen.
Froh, es geschafft zu haben und sogar näher zu sein, als es unsere Beschreibung vorhatte, gingen wir weiter ins für Touristen interessante Zentrum. Insgesamt muss man leider sagen, dass Belgrad kein schönes Stadtbild abgibt, viel hässliche Bauten an sehr moderne reiht, aber hin und wieder durchsetzt wird von einigen schönen Gebäuden wie u.a. die Fakultäten am "Universitätspark". Wir schlugen uns durch die shoppingorientierte Fußgängerzone Richtung Donau durch, um zum weitläufigen Burggelände inkl. Park zu gelangen. Hier war es dann wirklich schön und von der Festungsmauer konnten wir die Zusammenkunft der Flüsse Save und Donau und das nicht so schöne Neu-Belgrad beobachten. Unten am Ufer sind eine Reihe von schwimmenden Bars und Clubs, welche wir aber nur aus der Ferne betrachteten.
Wir machten uns auf zur St. Michaelskirche, welche uns innen wirklich prächtig beeindruckte, was auch an der dezenten himmlischen Musik aus den Lautsprechern lag. Das daneben liegende Haus der Prinzessin ist eine Touristenattraktion und leider sehr enttäuschend.
Wir wollten uns noch das Künsterviertel um die Skadarska-Straße anschauen und machten uns durch die Innenstadt dorthin auf. Das kleine Viertel hat wohl zahlreiche Kunstateliers, ist aber vor allen Dingen sehr schön anzuschauen und leider so touristisch geprägt, dass einen die bezahlten Anwerber in die blumenreichen schönen Restaurants holen wollen. Wir hatten Hunger, waren aber eher abgeschreckt, so dass wir am Ende der Straße in einer Mischung aus Bar und Restaurant, wo wir nur Serben erkannten, hausgemachte Gnocchi mit Spinat, Mandeln und getrockneten Pflaumen aßen. Zugegebenermaßen keineswegs typisch serbisch, aber uns war danach und es war sagenhaft lecker.
Wir machten uns langsam auf den Weg, unsere Rückfahrtsabfahrtsstelle zu suchen und auf dem Weg noch einzukaufen (auch wieder Bier ohne "empty bottles" ) und die Kirche St. Sava, die größte orthodoxe Kirche Europas (so wurde sie uns angepriesen), anzusehen.
Die Kirche könnte ihrer Bewerbung gerecht werden und bot leider wegen Bauarbeiten keinen Blick in den Hauptteil mit Kuppel, jedoch konnten wir in das extrem prächtige und gold-helle Untere der Kirche (in dem Fall auch Krypta? Wir können uns beim Schreiben dieses Berichts leider nicht informieren, weil wir in Serbien ohne Mobiles Internet auskommen und gerade im Uvac Tal auch keinerlei WLAN zur Verfügung haben).
Wir machten uns weiter auf die Suche nach unserem Abfahrtsort und kamen dank ausgdruckter Beschreibung vom Camping-Wart und Tram (auch hier ohne Fahrkarten, da das System des Fahrers einen Defekt hatte und keine verkaufen konnte) zu einem etwas außerhalb liegenden Busbahnhof, der wohl die Busse für das nahe Umland bediente.
Die 408 kam diesmal wirklich und wir hatten eine etwas ruhigere Fahrt (diesmal mit Tickets - wir waren schon leicht verdutzt als der Fahrer sagte " okay, 300 Dinar") und kamen schließlich an unsere ursprünglichen Haltestelle wieder heraus. Den Code für das Tor hatten wir am. Orgen bekommen und dachten schon, wir wären alle nachdem Georg und Dorit sowie zwei Engländer am Morgen abgereist waren, jedoch stand da ein VW-Bus aus Österreich und bevor wir richtig ankamen, waren wir schon im Gespräch mit Cornelia und Dodo, zwei Musikern (früher weitgereiste DJs) die ihre neue Heimat in Griechenland gefunden hatten und gerade zu Cornelia erstem Marathon nach Athen unterwegs waren und auch jetzt sehr viel unterwegs sind. Kurz später saßen wir zusammen zur Brotzeit bis es spät war.Okumaya devam et
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- Gün 30
- 25 Ekim 2019 Cuma
- ☀️ 20 °C
- Yükseklik: 173 m
SırbistanŽeleznička Stanica Topčider44°47’9” N 20°27’4” E
Mehr Bilder von Belgrad

Leider sind die einzelnen Einträge auf 10 Medienbeiträge begrenzt.
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- Gün 31
- 26 Ekim 2019 Cumartesi
- ☀️ 18 °C
- Yükseklik: 384 m
SırbistanUspenije43°54’39” N 20°12’56” E
Auf in die Natur

Obwohl wir immer früh aufstehen, sind Flo und Dodo schon weg als wir aufstehen. Wir bleiben aber auch nicht zu lange und machen uns auf den Weg Richtung Tara Nationalpark. Wir fuhren durch schöne gold-herbstliche Landschaften, die von Landwirtschaft geprägt war und machten an einer Stelle mit Bank unter einem Baum Halt und backten recht gesund geratene Vollkornpfannkuchen, die aber deftig belegt ganz gut mundeten. Natürlich machten wir auch hier Bekannschaft mit einem Tier, diesmal "Schnurpsel" ( sofort von Kathi benannt), welcher uns für die Pause Gesellschaft leistete.
Es ging weiter und an Čačak vorbei, welches wir am nächsten Tag vielleicht wegen des Marktes besuchen wollten. Da es aber von der Peripherie nicht hat sehr ansprechend aussah und wir erst eine mäßig schöne Großstadt besichtigt hatten, sollte es nicht dazu kommen.
Stattdessen war schon wieder Stellplatzsuche angesagt, da der Tag mit Fahrerei vergangen war.
Park4night zeigte uns eine Markierung in der Nähe von Čačak, die als Parkplatz vor einem Kloster beschrieben wurde. Einen Versuch für uns wert.
Wir schlängelten uns von der Stadt weg, entlang eines Flusses, auf den man leider wegen dichtem Bewuchs keinen guten Ausblick hatte, der aber recht idyllisch schien. Die Straße ging ab, dann kam ein Tunnel. Aber kein Tunnel, wie wir ihn kennen und als Autotunnel befahren würden. Ohne Beleuchutung kam er uns vor wie ein dunkler Schlund im Berg, der vielleicht einen Stollen einleitet oder als unbequeme Saxkgasse endet. Und zudem mit unbekannter Fahrbahn-Beschaffenheit. Blick aufs Navi, ja, wir sollen da lang. Na dann, Fernlicht an (Lichtpflicht herrscht sowieso 24/7 in Serbien) und rein da. Es wurde schnell dunkel um uns rum und vor uns war kein Ende in Sicht. Die Straße schien mit Asphalt weitgehend okay. Auch keine plötzlich auftauchenden Autos vorne und hinten, die einen einkesseln, um ihn in der Dunkelheit in Ruhe ausnehmen zu können. Da vorne könnte ein Licht sein, ja, eine kleine Lampe. Sie bewegt sich. Reflektorrefelexionen kommen dazu. Ja, da radelt uns wirklich ein Mann in Sportlermontur entgegen, wir verlangsamen und passieren gegenseitig. Weiter geht's, da vorne eine Kurve. Ah da kommt auch wieder Taggeslicht. Abgefahren und skurril. Naja, bald am Ziel. Da wird es noch mal steil und dann ist da der Parkplatz. Sieht ganz gut aus, da kommt mit ziemlich sicher keiner nachts vorbei, und wenn, will er zum Kloster. Keine schlechten Absichten zu befürchten. Wir parken unterhalb der Mauer, wo es am waagrechsten erscheint und wollen beim Kloster fragen, ob wir dort über Nacht stehen dürfen. Die Taktik der offenen Kommunikation an vertrauenserweckenden Orten beruhigt uns und vermutlich auch oft die Anwohner.
Wir schreiten durch die Pforte und gehen nach oben. Wir passieren ein Häuschen und steigen die Treppe weiter auf. Oben empfängt uns die untergehende Sonne über eine kleinen Kirchruine am Anfang des Klosters. Es stehen in einem Pavillon Wasser und wir vermuten Zucker bereit.. ein anderes Häuschen bietet Einblick durch die Fenster, drinnen scheint eine Art Teestube zu sein, vermutlich für ankommende Pilger uns Gäste.
Dahinter ein großer Taubenverschlag und weitere Gebäude. Es ist traumhaft schön und die Stimmung zwischen mystisch und friedvoll.
Leider weit und breit niemand zu sehen, viel weiter rein trauen wir uns nicht, auch deshalb, weil auf einem Schild steht, dass die Mönche sich zwischen 16 und 10 Uhr in stille Gebete kehren. Wir genießen ein wenig den Ort und gehen zurück zum Auto. Vielleicht können wir mit jemandem sprechen, wenn die Pforte unten geschlossen wird.
Wir kochen und essen, haben unsere absolute Ruhe und so soll es auch bleiben. Die Pforten bleiben offen und wir mit gutem Gefühl die Nacht.Okumaya devam et
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- Gün 32
- 27 Ekim 2019 Pazar
- ☀️ 21 °C
- Yükseklik: 995 m
SırbistanPačin Kik43°52’27” N 19°22’9” E
Tara Nationalpark

Wir erwachten durch einen sehr frühen Besucher des Klosters, der sich am Auto Lackschuhe anzog.
Wir waren nun wach, standen aber gemütlich auf und frühstückten. Wir besuchten noch das Kloster "Jovanje" in unmittelbarer Nähe, wo wir neben einem jungen Kater (Kathi: "Kasimir") auch noch auf Menschen trafen, die dort wohl zum sonntäglichen Beisammensein mit Kuchen und Kirche waren. Wieder herrschte eine friedvolle Stimmung.
Wir brachen auf weiter Richtung Tara-Nationalpark. Auf dem Weg dorthin kamen wir am wohl laendlichsten AirBNB vorbei (siehe Foto). Wir wissen nicht, wohin dieses Schild fuehrt, da der Weg dorthin nur noch ein holpriger Streifen in der Wiese war.
In Bajina Basta hielten wir am Fluss Drina, worin sich das House of Drina befindet. Wirklich sehr schoen anzuschauen, aber leider nur mit dem Boot zu erreichen. Der Legende nach wollte einer der Koenige von Serbien nicht, dass sein Pferd nass wird und hat deshalb solange Steine in den Fluss geschmiessen, bis er von Stein zu Stein darueber springen konnte. Von diesen Steinen war allerdings nicht mehr all zu viel zu sehen. Auf der anderen Seite des Flusses befindet sich uebrigens gleich Bosnien. Auch kamen wir wieder mal an einem schoenen Kloster vorbei, dass wesentlich touristischer war als die anderen bisher. Schoen sind sie aber allesamt!
Gegen späteren Nachmittag erreichten wir dann den Nationalpark Tara, der uns mit einem grossem Staudamm und See begruesste. Am See selber tummelten sich einige Fischer und Spaziergaenger, sonst wirkte es eher duester, da sich direkt am Ufer verlassene Strandbadanlagen befanden und eine alte Hotelanlage. Anscheinend gab es hier mal viel Tourismus, der aber mittlerweile nicht mehr stattfindet.
Weiter ging es Serpentinen hinauf mit atemberaubendem Ausblick auf das Tal. In Park4night hatten wir gesehen, dass viele Vans sich an den Zaovine-See fuer die Nacht stellten. Wir probierten ein paar eingetragene Plaetze, waren aber nicht zufrieden und fuhren bis zum Dorf Jesdici, wo wir vor verlassenen Huetten und neben Bauernhoefen einen kleinen Fleck Wiese fuer uns entdeckten. Zur Sicherheit wollten wir bei einem Anwohner, der noch im Garten zu Gange war, nachfragen, ob wir dort bleiben koennen. Natuerlich gar kein Problem und der Abend endete in Srethens Stube bei Kaffee und Schnapps und lecker Koestlichkeiten, die nie leer wurden. Neben dem warmen Ofen sassen wir also verstaendigten uns mit Hand und Fuss und wurde irgendetwas leer, wurde sofort nachgeschenkt bzw. neues Essen gebracht (leckere Art Feta, Schinken und Wurst), Etwas spaeter kamen noch zwei Freunde von Srethen, Oliviera und Dragan, mit Hund Lina dazu und es wurde der Google-Übersetzer fuer noch bessere Verstaendigung aktiviert. Nach zu viel Essen und Trinken verabredeten wir uns fuer den naechsten Morgen zum Aepfel pfluecken und fielen satt und muede ins Bett. Die Einladung noch richtig zu Abend zu essen oder bei ihm in der Huette zu schlafen, lehnten wir ab. So ein Abend voll Konversation ohne eine gemeinsame Sprache zu haben, ist doch anstrengender als man denkt.Okumaya devam et
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- Gün 33
- 28 Ekim 2019 Pazartesi
- ☀️ 20 °C
- Yükseklik: 983 m
SırbistanMrčki Potok43°20’12” N 19°59’15” E
Uvac - oder wie man vorbei fährt

Ab zum Aepfel pfluecken zu Srethen. Er erwartet uns schon. Zunaechst geht es wieder in die warme Stube Kaffee und Schnaps trinken. Ja richtig gelesen, Schnaps um 9 Uhr morgens. Wir koennen diesen zum Glueck ablehnen mit der Ausrede, dass wir auf jedenfall beide fahren muessen. Nach einer Runde quatschen duerfen wir noch das Obergeschoss des Hauses besichtigen und der Blick vom Balkon laesst uns staunen, wunderschöner Ausblick ueber den See und die Berge. Hammer!
Im Keller des Hauses packt uns Srethen dann Aepfel in eine Tuete, die wir nicht mehr pfluecken mussten, wie wir eigtl. annahmen. (Schnitt, wir essen jeden Tag Aepfel und haben schon mehrere verschenkt und haben nach vier Tagen immer noch reichlich uebrig)
Die Aepfel sind auf jedenfall super lecker!
Nach einem Abschiedsfoto und Nummernaustausch fuer Notfaelle fahren wir weiter durch den schoenen Nationalpark und geniessen die Natur aufs Feinste. Vorbei geht es an der beruehmten Sagan-8-Bahn, eine Eisenbahn mit Dampflok, die sich in der Form einer 8 um den Berg schlaengelt. Da die Hauptsaison schon vorbei ist, steht die Eisenbahn still und wir sind die einzigen weit und breit, die sich dafuer interessieren. Um weiter zum naechsten Nationalpark zu kommen, muessten wir entweder zurueck oder koennen den direkten Weg nehmen, der allerdings durch Bosnien fuehrt. Einfach weil halt waehlen wir den Weg durch Bosnien und ernten das ein oder andere Laecheln an den Grenzpbergängen bei unserer Antwort, wo wir hinwollen. Diese faulen Touris schon wieder, lieber machen sie eine Grenzkontrolle mit als zurueck zu fahren.
Also duerfen wir eine halbe Stunde lang Bosnien und wunderschoene Berge geniessen. Favorisierte Anstrichfarbe der Haeuser in diesem Landstrich: Rosa!
Die Grenzkontrollen sind wie immer kein Problem und der Grenzbeamte fordert Kathi sogar gelassen auf, erstmal die herumrollenden vielen Aepfel aufzusammeln. Durch schoene Gebirge fahren wir Richtung Sjenica, wo wir ploetlich zweifeln, in welchem Land wir uns gerade befinden. In direkter Naehe des Kosovos findet sich eine Moschee nach der anderen und es laufen viele verschleierte Frauen durch die Strassen. Im ersten Moment befremdlich, da wir ueberhaupt nicht darauf vorbereitet waren.
Laut Internet soll sich hier irgendwo der Eingang zum Uvac Nationalpark befinden und nach etwas Suchereien im Internet, sind wir uns eigentlich sicher, diesen gefunden zu haben. Wir machen auch so gleich einen Platz fuer die Nacht aus, wobei man sagen muss, dass dort in der Naehe kaum Vermerke auf park4night sind. Ueber holprige Feldwege mit vielen Schlagloechern fahren wir immer weiter hinab in den Canyon, vorbei an einem Restaurant und sich noch im Bau befindenden Huetten. Ganz unten am Ende der Strasse erreichen wir eine Ansammlung an Wohnwaegen und Bretterverschlaegen. Alles wirkt etwas duester und trist, aber auch hier werden neue Huetten gebaut. Sofort eilen zwei Maenner auf uns zu und erklaeren uns, dass Camping hier 5 Euro pro Person pro Nacht kostet. Komisch, sieht nicht nach Camping aus. Ein Klo soll es auch geben, dahinten, 50 m; ahjaaa,
Da es sicher erscheint und es schon zu spaet ist zum Weiterfahren, beschliessen wir, dort zu bleiben. Das mulmige Gefuehl bleibt. Vor uns liegt der Fluss Uvac, aber das Flussbett scheint total ausgetrocknet. Das Klo entpuppt sich als Plumpsklo sehr weit weg vom Bus. Touristenboote werden gerade das vertrocknete Bett hinaufgezogen. hmmmmm.
Einer der Arbeiter dort erklaert, dass ein Staudamm Schuld daran ist. Im Winter (oder seit neustem immer??) wird das Wasser wohl aufgehalten. Tourismus gibt es hier wohl dann auch keinen. In der Ferne entdecken wir eine Fussgängerbruecke ueber den Canyon und wir wandern noch vor Einbruch der Dunkelheit dorthin. Auch wenn die Gegend trist wirkt, kann man sich vorstellen, wie schoen es hier im Sommer ist. Freundschaft mit ein paar Hunden haben wir nach anfaenglichen zu stuermischen Begruessungen dann doch geschlossen. Wir verkriechen uns frueh in den Bus, um den Abend einfach mal gemuetlich zu gestalten, werden aber von Dragan dem Besitzer des Restaurants und ganzen Gelaendes aufgefordert mit ins Restaurant zu kommen. Wir lehnen ab, da wir auch zugeben muessen, dass wir etwas misstrauisch waren, was uns erwartete. Wollten sie uns nur teures Essen aufquatschen? So ein Gefuehl ist immer total bloed. Tut man ihnen gerade Unrecht oder nicht?
Wir bleiben hartnaeckig und lehnen auch den erneuten Versuch Dragans uns zu holen ab. Den Rest der Nacht haben wir unsere Ruhe und haben uns vorgenommen sehr frueh weiterzufahren und vielleicht noch die schoene Aussichtsstelle des Uvacs zu finden.Okumaya devam et
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- Gün 34
- 29 Ekim 2019 Salı
- ☀️ 18 °C
- Yükseklik: 1.070 m
SırbistanMolitva43°21’44” N 19°57’24” E
Endlich richtig im Uvac

7.30 Uhr: Der Wecker klingelt. Maurice ist seit zwei Stunden vor Kälte wach. Louies Thermometer zeigt 1 Grad Innentemperatur. Kathi liegt bis zur Nasenspitze zugedeckt wohlig schlummernd im warmen Bett.
7:45 Uhr: Innentemperatur 6 Grad, nachdem Maurice Tee gemacht hat. Kathi gedenkt, langsam aufzustehen und wärmt ihre Klamotten unter der Decke vor.
8:00 Uhr: Innentemperatur 10 Grad. Beide fertig angezogen und bereit, um loszufahren. Frühstücken wollen wir an einem schönem Ort in der Natur.
8:05 Uhr: Wir sitzen in Dragans warmer Küche. Kathi hat ihren ersten Schnaps intus. Der Kaffee vor uns kommt aus Brasilien. Direktimport eines Freundes.
8:30 Uhr: Kathi hat ihren zweiten Schnaps intus. Der Kaffee ist alle. Es gibt Schinken und Wurst mit Brot und eingelegter Paprika. Dragan zeigt uns das Gulasch, das er gestern Abend fuer uns gemacht hat. Wir haben ein schlechtes Gewissen.
9:00 Uhr: Dragan liest Kathis Kaffeesatz und sagt ihr die Zukunft voraus. Essensnachschlag. Kathi hat ihren dritten Schnaps intus.
9:30 Uhr: Nach vielen Bussis duerfen wir in den Bus steigen. Als Geschenk gab es zwei Magnete vom Uvac. Das Versprechen, auf dem Rueckweg vorbeizukommen, mussten wir geben.
9:45 Uhr: Noch weitere Bussis, aber dann geht's wirklich los.
Wir fahren also weiter einen holprigen Schotterweg entlang und versuchen diese Aussichtsplattform und damit die Stelle für die berühmte Aussicht auf den Uvac zu finden. Die Strasse wird immer schlechter und wir feuern Louie an, dass er das super schaffen wird. Wir selbst werden hin und her geschaukelt wie auf einem Schiff. Doch siehe da wir erreichen den ˋParkplatzˋ und stellen Louie neben einem Bauernhaus ab. Ab hier schlaengelt sich ein Pfad auf dem Bergruecken entland und laut GPS muessten wir auch sehr nah sein. Nach etwas suchen entdecken wir schliesslich die Aussichtsplattform und kommen selber in den Genuss des Uvac-Canyons. Nun koennen wir auch verstehen, wieso dieser Ort ein Must Do in Serbien ist. Auf der Plattform treffen wir noch eine serbische Familie und zwei deutsche Maedels, die als Kurztrip von ihrem Erasmus in Budapest mal kurz nach Serbien gefahren sind. Auch eine Gruppe Spanier erreicht schliesslich den Ausguck, nachdem wir diese zuvor ueberholt hatten und zweifelten, ob sie je ankommen wuerden.
Auf dem Rueckweg schauen wir noch kurz bei einem kleinen Bauernhof vorbei, wo laut Schild Honig und Kaese verkauft wird. Auch hier wird sich wieder hingesetzt und der Kaese und Honig erst einmal probiert. Obwohl urspruenglich die zwei deutschen Maedels Honig kaufen wollten, sind wir dann diejenigen die den selbstgemachten Kaese kaufen. Wir nehmen Neele und Antonia noch in Louie mit zu ihrem weiter entfernt geparkten Auto und sie zeigen uns den kuerzesten Weg aus dem holprigen Feldweg-Gewirr auf die schoene Asphaltstrasse (Antonia hat sich gleich zu Beginn in Serbien mit Internet versorgt).
Dass wir das mit Louie ohne Allradantrieb und auch noch ohne Aufsetzen schafften, macht uns froh und auch zuversichtlich für die berüchtigten Straßen in Georgien und sonstwo in der Pampa.
Nun kann uns nichts und niemand mehr aufhalten Richtung Osten weiter zu fahren, doch was sehen wir da!? Wildpferde! Und das direkt neben der Strasse. Wir muessen natuerlich anhalten und Fotos machen. Leider sind die Pferde doch zu weit weg, als das diese Fotos viel hergeben, aber - omg - Wildpferde! Die suchen wir ja schon seit Ungarn.
Jetzt aber wirklich Richtung Osten, rein in den Kopaoik-Nationalpark. Hier zweigen immer wieder Strassen ins Skigebiet ab. Wuerde uns ja auch mal reizen zum Ski fahren nach Serbien zu fahren. Langsam wird es wieder dunkel und wir suchen uns einen Platz in einem Bergdorf neben einer Kirche. Auch hier fragen wir wieder Anwohner, ob es in Ordnung sei. Kein Problem! Wahrscheinlich kann man sich diese Frage in einem gastfreundlichen Land wie Serbien wirklich sparen.Okumaya devam et
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- Gün 35
- 30 Ekim 2019 Çarşamba
- ☁️ 11 °C
- Yükseklik: 201 m
SırbistanNiš43°19’49” N 21°53’17” E
Bedeckte Stimmung in Niš

Wir wachen durch ein parkendes Auto und Stimmen auf dem Parkplatz auf, die allerdings nicht uns gelten und sich Richtung Friedhof entfernen. Wir vermuten, es sind Leute, die mit der Beerdigung zu tun haben, die die nette Familie, die wir wegen des Übernachtens gefragt hatten, heute hat. Als wir durch den dichten Nebel (Wir befinden uns in einer Art Gebirge) Schaufel- und Grabgeräusche hören, bestätigt sich die Vermutung. Da wir versprochen hatten, nicht lange zu bleiben und frühs weiter zufahren, machten wir uns Kaffee und Brotzeit für die Fahrerkabine und wollten gerade starten, als der Mann aus der Familie, der Schweizer-Deutsch spricht noch aus dem Haus kommt und fragt, ob alles gut ist und eine gute Reise wünscht. Diese freundlichen Situationen, die uns so oft in Serbien passieren, lassen uns immer das Herz aufgehen.
Wir legen viel Strecke zurück und kurven durch den lichter werdenden Nebel abwärts Richtung Niš. Auf der Strecke passieren wir auch Brus, wo wir zwar nicht aussteigen, was sich aber offensichtlich lohnen würde. In Niš angekommen, besuchen wir das Konzentrationslager "Crveni Krst" (Auch Rotes-Kreuz-Lager). Das uns vorher unbekannte Lager schreibt eine ähnliche tiefst grausame und unmenschliche Geschichte im Süden Serbiens im zweiten Weltkrieg. Wenigstens etwas erfreulich ist ein größere Flucht am 12.02.1942, die wenigstens 105 Opfer überlebt haben.
Mit Bedrückung wollen wir die Stadt Niš noch kennenlernen, jedoch scheint es nicht viel Schönes zu geben und in unserer Stimmung und mit dem bedeckten Wetter haben wir auch keine Lust danach zu suchen. Wir fahren weiter, wollen noch am Tag die Grenze nach Bulgarien passieren. Kurz danach ist ein Platz, den uns Georg und Dorit empfohlen haben.
Unerfreulicher Weise meldet sich Louie mit einer Meldung bzw. eher einer Aufforderung zur Kontrolle des AdBlue-Systems und wenig später - noch gefürchteter - des Motors. Beunruhigt geht's erstmal weiter, ist schließlich nicht das erste mal (kleine Geschichte vor Reisebeginn) und zurück in der EU ist vieles oft einfacher.
Der Grenzübertritt erfolgt wie gewohnt ohne größeren Aufwand und wir halten 50 m weiter, um uns im Dank EU-Roaming frisch zurückerhaltenen mobilen Internet über die Bedingungen für die Vignette, die uns überall auf Schildern entgegen prangt, zu informieren. Wir haben wohl keine Wahl und nehmen eine für 7 Tage. Aber alles digital, unkompliziert und wahlweise auch online.
Wir werden auch von einer neuen Zeitzone überrascht und freuen uns sehr über die zusätzliche Stunde Helligkeit.
Auch wegen letzterer checken wir noch mal park4night, ob wir vielleicht nicht gleich weiterfahren bis kurz vor Sofia. Siehe da, ein super bewerteter Stellplatz in der Peripherie von Sofia, preiswert noch dazu. Wir wählen diesen als Ziel und weiter geht's.
Es wird schon dunkel, da kommen wir an. Zwischen kleinen Werkstatt-Schuppen, einer großen Straße und hässlichen Wohnungsklötzen biegen wir in eine dunkle Gasse, dann eine weitere Kurve und wir stehen vor einem Tor, hinter dem wenige Campervans zu sehen sind. Gleich kommt jemand und öffnet, wir fahren hinein und lernen den Besitzer Ivan kennen, der uns mit Humor und Nettigkeit die Gegebenheiten zeigt, uns die Schlüssel für das Tor aushändigt, den Weg mit der U-Bahn in die Innenstadt erklärt und auch noch mit einem Werkstatttipp für unser Problem mit Louie hilft.
Wir richten uns ein, essen leckeren Bratreis aus Resten und hängen viel am Internet. Es ist deutlich kühler und mit einem Tee gehen wir ins Bett. Nachts trommelt der Regen aus Dach und wir sind gespannt, was der nächste Tag bringt.Okumaya devam et
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- Gün 36
- 31 Ekim 2019 Perşembe
- ☁️ 8 °C
- Yükseklik: 558 m
BulgaristanSv. Petka Samardzhiyska42°41’51” N 23°19’18” E
Oh, wie schoen ist Sofia

Anscheinend sind wir von der einen Stunde Zeitverschiebung gejetlagged, der Wecker wird auf jedenfall einfach ausgemacht und weitergeschlummert. Vor 9 Uhr hat die Werkstatt eh nicht auf. ZZzzzzzzzzzz.
Okay, jetzt aber raus aus den Federn. Warmer Kaffee zum Aufwärmen. Leider sieht es draussen genauso trist aus, wie am Tag zuvor. Wir lassen uns von Ivan erklaeren, wo die Werkstatt ist und lernen dabei noch unsere Camper Nachbarin aus Grossbritannien kennen. Auch sie muss sich nach einer Werkstatt erkundigen.
In der Werkstatt selber muessen wir kurz warten, dann macht sich ein netter Mitarbeiter daran den Fehlercode auszulesen. Nach einer halben Stunde sind die Fehlercodes zwar geloescht und nach einer Probefahrt auch nicht wieder aufgetaucht, wir wissen, dass es wohl "nur" das Abgassystem bzw. AdBlue ist und wir sind 20 Euro aermer, aber wirklich etwas reparieren bzw. eine Ursache beheben konnten sie uns nicht. Das waere in einer freien Werkstatt in Deutschland aber wahrscheinlich genauso abgelaufen.
Das Problem ist auf jedenfall fuers Erste behoben (hoffentlich nicht vertagt) und wir koennen Louie zurueck zu Ivan auf den Platz bringen. Da es immer noch recht frueh ist, machen wir uns mit der Metro ins Stadtzentrum auf und kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Sofia hat so viel zu bieten und es reiht sich ein schoenes Gebaeude neben das andere. Nach kurzem Billa-Konsum (es gab keinen Liptauer, grrrr) besichtigen wir die Markthalle, die Sofia-Synagoge und eine Moschee. In der Markthalle versuchten wir bei einem Tee- und Kaffeehaendler Chai-Tee zu bekommen. Maurice fragte also: "Do you have Chai?" Die Verkaeuferin zeigte genervt auf alle Teesorten, die sie vor sich hatte. Das soll alles Chai Tee sein? Doch da fiel uns wieder ein, dass Tee auf Serbisch und wohl auch auf Bulgarisch Chai heisst. Wir fragten die Verkaeuferin also, ob sie Tee hatte. Upppsss. Unser Versuch zu fragen, ob sie Chai Chai hat, scheiterte auch. :D Wir muessen und wohl damit abfinden, dass in diesen Breitengraden kein Chai-Tee zu finden ist.
Weiter geht es an den Strassenbahnschienen entlang, neben denen sich ploetzlich archaelogischen Ausgrabungen auftun. Und auch hier wieder ein schoenes Gebaeude neben dem anderen. Wir schlendern den Boulevard entlang, der am Ende Blick auf den Berg Vishona gibt. Leider lag dieser heute den ganzen Tag in Wolken. Auch die Kathedrale suchen wir auf und beobachten gespannt, wie Religion bei jungen Bulgaren funktioniert. In die Kirche eilen, alle Heiligen-Bilder kuessen, viele Kreuzzeichen und wieder hinauseilen. Beten im D-Zug-Tempo also.
Da Kathis Handy langsam endgueltig den Geist aufgibt, schauen wir noch in einer Shopping Mall vorbei, um die Handy Preise mit denen bei uns zu vergleichen. Sie sind ungefaehr gleich. Es gibt erstmal kein neues Handy, bis es nicht komplett auseinander faellt. Dafuer legen wir uns eine Tastatur fuer das Tablet zu, um besser schreiben zu koennen. Und diese erfuellt wirklich ihren Zweck. Ich schreibe gerade den vierten Post nacheinander, weil es sich einfach so schoen schnell tippen laesst. Wie ihr vielleicht merkt, sind nur die Umlaute nicht vorhanden bzw. auf anderen Feldern gespeichert.
Noch kurzer Cappuccino-Stop in einem suessen Cafe und es geht zurueck mit der Metro auf den Stellplatz. Ivan erwartet uns schon und erkundigt sich, ob alles geklappt hat. Wir treffen erneut auf die Britin und unterhalten uns recht lange bis sich jeder jedoch vor Kaelte lieber in seinen Van verzieht. Mittlerweile sind wir hier Briten, Spanier, Franzosen, Belgier und Deutsche. Mal was anderes als sonst immer nur Deutsch zu treffen. Neben uns wird auch grade wieder LIDL beliefert und wir liegen warm eingemummelt im Bett. Halloween feiern? Nein, danke.Okumaya devam et