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  • Day 8

    Nizza Teil 2 - Canyoning

    August 8, 2020 in France ⋅ ☀️ 30 °C

    Am nächsten Morgen mussten wir früh aufstehen, da wir eine Canyoning Tour gebucht hatten. Dafür teilten wir uns erneut auf, da Malte und Elli nicht mitkommen wollten. Wir trafen uns direkt am Fluss mit unseren Guides, bekamen unsere Ausrüstung und eine kurze Einweisung. Dann konnte es auch schon losgehen. Die meisten hatten, wie ich, Canyoning noch nie gemacht und wir waren sehr gespannt, wie alles ablaufen und ob wir es überleben würden :D.

    Wir liefen zu einer Stelle, an der wir uns über einen Wasserfall hinunter in den Fluss abseilen konnten. Einer nach dem Anderen glitten wir durch das unglaublich kalte Wasser in den ersten Pool. Als wir an einer Stelle ankamen, wo es wirklich losgehen sollte, erklärten uns die Guides nochmal wie wir uns verhalten sollten, wenn wir rutschen oder springen. Dann kam auch schon wie erste „natural Slide“ und ich war auch noch die erste die rutschen sollte. Noch nicht richtig vorbereitet versuchte ich mich an die Anweisungen zu halten und einigermaßen gut zu rutschen und anschließend auch wieder aufzutauchen. Leider hatte ich mir nicht die Nase zugehalten und das Wasser kam von allen Seiten, es schleuderte mich durch die Gegend und ich versuchte nur, so schnell ich konnte, irgendwie wieder mit dem Kopf an die Oberfläche zu gelangen. Als ich dies endlich geschafft hatte, halfen mir die Guides aus dem Wasser und ich konnte durchatmen und den anderen zuschauen, wie sie die erste Rutsche überstanden.

    Als nächstes kam eine weitere Rutsche. Ich ließ erstmal ein paar der Anderen vor und versuchte mich besser vorzubereiten. Aber auch hier klappte es nur teilweise. Ich war erstmal nicht so begeistert, außerdem war das Wasser arschkalt. Dann kam der erste Jump aus ca. 1m Höhe. Mein Körper stand komplett unter Strom, gewöhnte sich aber an die Situation und bald hatte auch ich Spaß daran. Am Ende sollten wir sogar 6m tief springen. Dies war eine große Herausforderung für einige von uns. Nach erstem zuschauen, bei den Anderen und nochmaligem überlegen sprangen dann auch wir letzten in die Tiefe.

    Anschließend kam eine letzte und lange Slide, die aus meinen Augen richtig schlimm aussah, da mir die vorherigen nicht so gefallen hatten. Erst wollte ich nicht rutschen, aber dann waren wir neugierig, sodass auch Eliza und ich uns überwinden konnten. Wir waren wirklich froh es am Ende geschafft zu haben, denn das Adrenalin und die Freunde es überlebt zu haben, waren großartig. Wir waren richtig euphorisch und hatten neue Kraft für den Tag gesammelt. Das Gefühl seine Ängste zu überwinden ist einfach unglaublich.
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