Satellite
Show on map
  • Day 95

    Trip 5.0 - in die wundervollen Highlands

    December 8, 2019 in Scotland ⋅ ⛅ 5 °C

    Wir hatten zwar noch eine Prüfung kurz nach unserem geplanten Trip, aber wir bereiteten Lernkarten vor und wollten diese bei den Autofahrten auswendiglernen. Das Reisen stand eindeutig im Vordergrund. Dieses Mal holten wir unseren Mietwagen wieder am Vorabend der Abfahrt ab, sodass wir früh losfahren konnten. Die Tour sollte 7 Tage dauern und wir wollten bis zum nördlichsten Punkt von Schottland fahren.
    Auf dem Weg dorthin hatten wir viele Stopps eingeplant. Anschließend wollten wir auf die Ilse of Skye. Auf unserem Rückweg nach Edinburgh wollten wir die Ostseite von Schottland erkunden, bis wir schließlich wieder bei unserem Haus ankommen und uns auf die anstehende Prüfung vorbereiten würden.

    So ging die kleine Reise los. Da es mittlerweile Dezember geworden war, mussten wir immer früh aufstehen, damit wir den Tag nutzen konnten, denn je höher wir in den Norden fuhren, desto früher ging die Sonne unter, ca. so um 15:30 Uhr.

    Unser erster Stopp sollte Loch Leven Castle sein. Hier wurde Mary Queen of Scots 11 Monate festgehalten, bis sie eines Tages fliehen konnte. Das Castle liegt auf einer Insel in einem See nahe an Edinburgh gelegen. Als wir dort ankamen, regnete es in Strömen, sodass wir nach wenigen Sekunden komplett durchnässt waren, trotz Regenjacke. Wir schauten uns am Hafen um, denn es sollte eine Fähre mehrmals am Tag zu der Insel fahren.

    Nach kurzem suchen fanden wir das Schild welches uns sagte, dass das Schloss für den Winter bereits geschlossen war. Wir waren also völlig umsonst durch den Regen gestapft. Wir setzten uns in unser Auto und tippten die weitere Route ins Navi ein. Langsam ließ der Regen nach und als wir losfuhren hörte er ganz auf. Welch ein toller Start, aber davon ließen wir uns natürlich nicht abhalten.

    Wir versuchten all unsere nassen Jacken im Kofferraum auszulegen, sodass sie trocknen könnten und fuhren zum Scone Palace. Diesen habe ich schon mit meinen Eltern versucht zu besuchen, aber dieses Mal konnten wir endlich kostenfrei auf die „Castle Grounds“ und uns den „Stone of Scone“ anschauen. (Ab November sind diese ohne Eintritt frei zugänglich, das Schloss ist weiterhin kostenpflichtig.) Wir liefen einmal über die Anlage. Es gab dort einen Stein, wie bei der Arthus Sage, mit einem drinsteckenden Schwert, bei dem wir alle einmal probierten, es herauszuziehen (klappte leider nicht, wir sind wohl nicht die würdigen Thronfolger).

    Dann schauten wir uns den berühmten Stein an. Dieser ist kleiner und unspektakulärer als wir es uns ausgemalt hatten.Da wir noch einiges an Strecke zurücklegen wollten, wir wollten noch bis nach Inverness, fuhren wir weiter zum nächsten Ziel. Dies war das Huntington Tower Castle. Auch hier war ich bereits mit meiner Familie gewesen und auch dieses Mal war die Ticketfrau in der Mittagspause. Das unpraktische dieses Mal war, dass die Tür zum Schloss verschlossen war und wir auf die Frau warten mussten. Diese kehrte bald zurück und wir konnten das Innere des Schlosses bestaunen.

    Auf dem weiteren Weg hielten wir an einem kleinen Wäldchen, in dem man einen schönen Spaziergang machen konnte. Dieser führte auf einen Hügel, wo man die Aussicht genießen konnte. Den richtigen Punkt für die Aussicht fanden wir zwar nicht, aber es war dennoch schön, durch einen kleinen, verwunschenen Wald zu laufen. Anschließend sollte es direkt nach Inverness gehen. n Inverness hatten wir uns ein Guesthouse gebucht, in dem wir eincheckten und unsere Sachen abstellten.
    Zur Feier des Tages und da wir nun unsere letzte gemeinsame Reise in Schottland antreten würden, wollten wir in ein Restaurant etwas essen gehen. Schnell wurden wir bei einem gemütlichen Italiener fündig, welcher direkt am Fluss Ness gelegen war. Dort bestellten wir uns drei superleckere Pizzen und ließen den Abend ausklingen.
    Read more