• Oh du buntes Accra

    September 20, 2024 in Ghana ⋅ ☁️ 24 °C

    Vor dem Frühstück haben sich Tizia und Leonie aufgemacht und sind mit Ananas, Papaya, Pancakes, Milo uns Kaffee zurück gekommen. Danach wurde erstmal ausgiebig gefrühstückt und ein Plan für den restlichen Tag geschmiedet. Danach haben wir uns aufgemacht nach Jamestown. Da die Trotros alle voll waren, haben wir schlussendlich zwei Uber bestellt. Erst versuchten wir, overload (zu 6. In einem Taxi) zu fahren, aber der Fahrer wollte nicht "because of the police". Im Stau haben wir uns Wasser gekauft, da ich nur eine grosse Note gfunden habe, hat der Taxifahrer einfach bezahlt und meinte "water is life". Haben's ihm natürlich zurück bezahlt. In Jamestown haben wir dann SCEF besucht. Das ist das Projekt in welchem Sophie und ich 2014 gearbeitet habe. Leider kenne ich keinen der aktuellen Mitarbeiter mehr und Paul der Chef war gerade in Cape Coast. Solomon und Bismark haben uns dann rumgeführt und alles erklärt. Sie haben jetzt auch ein Internat in Cape Coast für die Kinder die aus den zerrüttetsten Familien kommen. Da sind die Kinder den ganzen Term (3 Monate) im Internat und in der Zwischenzeit versuchen die Mitarbeiter von SCEF die Familien soweit zu stabilisieren, dass sie sich angemessen um die Kinder kümmern können. Wir haben dann noch Spenden (Stifte,...) abgeladen und uns verabschiedet. Dann ging's zu Fuss durch unsere Hood zum Leuchtturm und dann dahin wo sich früher die UWSA befand, das Projekt von Leonie. Dor haben wir uns in ein Restaurant gesetzt und Reis gegessen und die Aussicht auf das leider stark verschmutzte Meer sowie die Fischerboote genossen. Danach haben wir noch den Makolamarkt besucht. Wiedermal leichte Reizüberflutung. Da kann man alles kaufen was man sich vorstellen kann. In der Zwischenzeit haben Sophies Gotta-Chinder (bei SCEF gibts so ein Götti System, bei welchem Spender ein Götti-Chind zugewiesen bekommen und dann immer Updates kriegen was bei denen so läuft) mitgekriegt dass sie beim Projekt war. Dann haben wir noch gewartet und die beiden noch getroffen. Sie sind mit uns auch noch zum Art-Center gekommen, ein grosser Markt an welchem Kleider, Bilder, Trommeln und Kunsthandwerk gekauft werden kann. Da niemand Lust hatte etwas zu kaufen, haben wie uns dann aber bald auf den Nachhauseweg gemacht. Der Versuch mit dem Trotro zu fahren ist leider gescheitert, da niemand so recht wusste, welches das richtige Trotro war. Darum haben wir ein Uber bestellt, als dieses sich aber auch eher entfernt als genähert hat, sind wir schlussendlich nach Hause gelaufen. Komplett verschwitzt haben wir uns dann erstmal eine Dusche gegönnt, bevor wir uns zum Abendessen ins Buka aufgemacht haben. Dort gabs unter anderem Banku, welches ich nun definitiv auf meiner Mag-ich-nicht-Liste hinter Koriander eingeordnet habe. Hatte immer die Hoffnung, dass das noch wird, war aber nicht der Fall. Nach dem feinen Abendessen mit dem Uber zurück nach Hause und dann todmüde von den vielen Eindrücken ab ins Bett.Read more