• Reisegruppe "dumm naiv und leichtsinnig"

    September 20, 2024 in Ghana ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute stand die grosse Reunion der Reisegruppe "dumm, naiv und leichtsinnig" auf dem Plan. Jenny (eine Freundin von Leonie) und Sophie (mit ihr war ich 2014 und 2016 in Ghana) sollten anreisen. Um 8 Uhr stürzt Leonie total aufgelöst bei Tizia und mir ins Zimmer (aka Palmwedelhäuschen) und meint: "Jenny ist auf dem Weg zum Flughafen, aber sie hat ihren Impfausweis zu Hause gelassen. Ich habe ihr nie explizit gesagt, dass sie den braucht, aber ohne darf sie bestimmt nicht einreisen!" (Die Gelbfieberimpfung ist Pflicht und darum wird der internationale Impfausweis bei der Einreise kontrolliert obwohl dies eigentlich auch schon beim Visumsantrag kontrolliert wird.) Da die Internetverbindung nicht sehr gut war wurde erstmal hin- und hergeschrieben und Jenny konnte ihren Impfausweis doch noch organisieren und hat's pünktlich zum Flughafen geschafft. Wir haben uns dann Frühstück bestellt und danach ausgecheckt. 2x Übernachtung, 2x Abendessen und 2x Frühstück sowie viel Wasser und einige Pepsi und 7up für je 3 Personen macht knapp 70 Euro. Irgendwann kam dann auch der Boat Guy und wir sind zurück zur Trotro Station geschippert. Dort ist ein fast leeres Trotro gerade losgefahren, aber hat uns knapp noch gesehen und aufgeladen. Nach ca. 30 Minuten Fahrt stand eine Frau am Strassenrand die uns rangewunken hat. Dann wurde erstmal eine Weile diskutiert bis einer auf's Dach geklettert ist und ihm zwei andere einen kaputten Roller hochgehoben haben. Leonie hat noch ihre gute Tat des Tages eingelöst und durch das Fenster mitgeholfen. Bei uns sind sich die Busfahrer schon fast zu schade die Rampe für Rollstuhlfahrer auszuklappen, hier hilft man auch mal bei 30°C ein paar Duzend Kilo auf das Dach zu hieven. Danach ging die Fahrt unbeirrt weiter. Auf Grund des vielen Verkehrs ging's irgendwann ziemlich stockend vorwärts und so war's schon später Nachmittag bis wir in Accra ankamen. Von der Trotro Station zum Airbnb wollten wir mit einem Taxi fahren und haben uns dann für ein Uber entschieden. Dies war jedoch nicht sehr clever, da wir ziemlich lange warten mussten. Vorteil war, dass man nicht handeln und dem Uberfahrer auch den Weg nicht erklären muss.
    Nach einer dringend nötigen Dusche ging's ins Asanka Local für's Abendessen. Es gab Yam mit Palavasauce und Riceballs mit Groundnutsoup. Ziemlich scharf beides (zu Sarah's Leid sogar zwei Mal). Nach dem Abendessen sind Leonie und Tizia zum Flughafen gefahren und haben Sophie und Jenny abgeholt. Danach gab's mal wieder eine lange Quatsch Runde bis wir um halb eins schlafen gingen.
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