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- Giorno 10
- mercoledì 16 ottobre 2024
- ☁️ 13 °C
- Altitudine: 3.852 m
PerùSacsaywaman13°29’0” S 71°58’18” W
Da waren sie auf dem Holzweg!
16 ottobre 2024, Perù ⋅ ☁️ 13 °C
Mit dem dritten Tag in Cusco fühlten wir uns so langsam akklimatisiert und damit bereit für einen weiteren Wanderausflug. Auf dem Plan standen zwei archäologische Ausgrabungsstätten der Inca und Prä-Inca Kulturen, welche sich am Rande von Cusco befinden. Nachdem wir das hektische Zentrum Cuscos mit allem was die hiesige Tourismusbranche zu bieten hat (Menschen die einem Essen, Kleider, Touren oder Souvenirs andrehen wollen) hinter uns gelassen hatten, wurde es auch schnell ruhiger. Nach knapp 3 km und 200 Höhenmetern kamen wir an der ersten Station, Sacsayhuáman, an. Aufgrund von mangelnden Überlieferungen ist der einstige Zweck der Stätte nicht vollends sichergestellt, der grösste Konsens jedoch liegt darin, dass diese früher eine Verteidigungsanlage dargestellt hat. Dafür sprechen die drei Zickzackmauern aus Zyklopenmauerwerk, welche terrassenförmig übereinander angelegt sind. Die Steine sind dabei so gut wie fugenlos (was mit der Kreditkarte gecheckt wurde) aneinander gelegt. Dies nicht nur an den geraden Flächen, sondern auch bei Ecken im Gemäuer. Und wäre dies nicht schon beeindruckend genug, so versetzt einen die schiere Grösse mancher Steine, welche zum Teil 9 Meter hoch sind (was ungefähr 5,63 Durchschnittsperuanern entspricht) und über 200 Tonnen (!) wiegen, in ungläubiges Staunen. Diese Steine wurden aus einem 20 km entfernten Steinbruch transportiert und dies von einer Zivilisation, in welcher weder das Rad noch Lasttiere Verwendung fanden. Man braucht wohl kaum noch hinzufügen, dass Sacsayhuáman bisher ein absolutes Highlight der Reise darstellt.
Nachdem wir gute 2,5 Stunden in der Ruine verbracht hatten, ging es weiter zur zweiten Ausgrabungsstätte: Qenqo. Diese vergleichsweise kleine Anlage ist nur ca. 20 Minuten Fussmarsch von Sacsayhuáman entfernt. Der gesamte Komplex wurde aus einem massiven Felsen gehauen, einschliesslich der unterirdischen Kanäle. Nach dieser weiteren Stätte wurde ein kurzer Abstecher zur Christusstatue, die, ähnlich wie in Rio de Janeiro, über der Stadt thront (aber sehr viel kleiner ist), gemacht. Anschliessend begaben wir uns für ein spätes Mittagessen in ein Peruanisches Restaurant, in dem es Ceviche für Sarah und Lomo Saltado für Sebi gab, sehr sehr lecker!
Den Nachmittag verbrachten wir im Historischen Museum von Cusco. Gegen 17.00 Uhr sind wir zurück ins Hostel und haben etwas Karten gespielt. Zum Abendessen gab es dann noch Popcorn Chicken von QFC, welche direkt auf der Strasse von mobilen Verkaufsständen erworben werden konnten.Leggi altro

















Viaggiatore
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