- Pokaż wyprawę
- Dodaj do listy postanowieńUsuń z listy postanowień
- Dzielić
- Dzień 22
- poniedziałek, 28 października 2024
- ☁️ 31 °C
- Wysokość: 178 m
PeruFundo Mejía12°36’27” S 69°2’25” W
Der frühe Vogel fängt den Lehm
28 października 2024, Peru ⋅ ☁️ 31 °C
Heute ging es früh los mit dem ersten Programmpunkt. Um 04.30 Uhr sind wir mit dem Boot ca. 45 Minuten gefahren, um die hiesigen Papageien bei ihrem täglichen Morgenritual zu beobachten: dem Fressen von Lehm. Was zunächst wie ein Scherz klingt entspricht tatsächlich der Wahrheit. In den "colchas" (so werden die Lehmhänge genannt) befinden sich wichtige Stoffe, wie vor allem die Alkalimetalle Natrium und Kalium, welche die Papageien aufnehmen müssen um ihre sonstige Nahrung überhaupt verdauen zu können. Im Morgengrauen, nachdem sich die Vögel vergewissert haben, dass keine Fressfeinde in der Nähe sind (dazu zählten wir zum Glück nicht), gehen dann hunderte der Vögel an die Lehmhänge. Das ist schon ein beeindruckendes, audiovisuelles Schauspiel.
Nachdem wir dies einige Zeit beobachtet hatten, ging es zurück zur Unterkunft. Auf dem Heimweg haben wir noch ein Faultier gesehen, welches sich wohl in der 4-stündigen Wachphase des Tages befand.
Nach einem ausgiebigen Frühstück, machten wir uns gegen 10.00 Uhr dann auf zum zweiten Programmpunkt des Tages: dem Besuch des Lago Sandoval. Unterwegs zum Boot lag jedoch erst einmal eine kleine (ca. 1 Meter lange) Boa auf dem Weg, welche jedoch von den Guides fachmännisch ausser Reichweite buchsiert wurde.
Angekommen am Eingang zum Lago Sandoval, mussten wir zunächst 3 km durch sehr schwülen Dschungel laufen, um den eigentlichen See zu erreichen. Auf dem Weg konnte diverse Flora und Fauna bestaunt werden, wobei das Highlight aus einem Baum bestand, welcher aufgrund des bis weit nach oben wachsenden Wurzelwerks, durchquert werden konnte. Angekommen am See wurden wir in ein Kanu verladen und sind dann "in See gestochen" (kann man an dieser Stelle tatsächlich sagen, da wir nicht mit dem Motor, sondern mit Padel unterwegs waren). Der Flachwassersee ist bekannt für seine reichhaltige Ufervegetation, welche wir ausgiebig erkundigten und dabei auch das ein oder andere Tier entdeckt haben. Zum Lunch haben wir angelegt und kamen damit glücklicherweise aus der Sonne heraus, welche heute sehr intensiv war. Es gab mitgebrachten Reis mit Hähnchen, einem Ei und einer Olive, welches alles in einem Bananenblatt eingewickelt gekocht wurde und so auch direkt mitgenommen werden konnte. Nach dem Essen ging es langsam an den Rückweg. Das Highlight des Rückweges war, als eine Horde Kapuzieneräffchen direkt über unseren Köpfen den Weg kreuzte.
Zuhause wurde dann erst mal viel Wasser getrunken und geduscht, da wir unterwegs viel geschwitzt hatten. Gegen 18.30 Uhr wurde dann noch ein Nachtspaziergang im Dschungel gemacht, bei dem wir Taranteln, Bullet Ants und Glühwürmchen gesehen haben. Das anschliessende Abendessen war sehr lecker, danach ging es wegen des langen Tages aber direkt ins Bett. Czytaj więcej















