• Das war dann wohl die Höhe!

    17 novembre 2024, Cile ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute sollte der letzte Tag im Norden von Chile sein und damit (nach aktuellem Stand) auch der letzte Tag in höheren Gefilden. Morgen fliegen wir nach Punta Arenas (Patagonien) und damit in für uns "normale" Höhenlagen. Den letzten Tag in der Wüste wollten wir dann aber nochmals ausnutzen. Gegen 07.00 Uhr sind wir aufgestanden, haben unsere Sachen gepackt, die gestern spät gekauften Fajitas gefrühstückt und sind dann losgefahren in Richtung Socaire. In dem Gebiet der Gemeinde Socaire befinden sich nämlich die "Piedras Rojas" (rote Steine) und die Lagunen Miscanti und Meñiques. Die Billete hatten wit bereits im Internet gekauft, doch haben wir bei einer kurzen Recherche gesehen, dass wir dennoch bei der Gemeinde vorbeischauen müssen. Ein Satz in einem gelesenen Blog sollte uns noch im Gedächtnis bleiben: "die Chilenen lieben Bürokratie". In Socaire bei dem extra hierfür aufgestellten Container, standen wir dann mit ca. 20 anderen Touristen und Reiseleitern in der Schlange. Es musste dann von einem Mitarbeiter der QR-Code des Tickets gescannt werden und anschliessend wurden alle bereits hinterlegten Informationen (die relativ mühsam waren online auszufüllen) händisch auf einem Vordruck eingetragen. Mit diesem Zettel konnten wir dann weiterfahren zu den Sehenswürdigkeiten, wo wir ihn dann jeweils vorzeigen mussten. Erscheint dem durchschnittlichen Mitteleuropäer (der i. d. R. auch ein Liedchen von Bürokratie singen kann) etwas unnötig, aber andere Länder andere Sitten.
    Schlussendlich sind wir dann bei den Piedras Rojas und der zugehörigen Salar de Aguas calientes angekommen. Dort haben wir ca. 1 Stunde die Rundtour gemacht und die beeindruckenden Landschaften und Farben bestaunt. Anschliessend ging es weiter zu den Lagunen Miscanti und Meñiques. Auch hier haben wir ca. 1 Stunde bei den Lagunen verbracht. Die beiden Salzseen befinden sich auf über 4000 m ü. M. und zu Fusse der Vulkane Miscanti und Meñiques.
    In der Zwischenzeit war es ca. 13.30 Uhr, wir fuhren daher wieder nach Socaire, um dort in einem Park ein Mittagessen zu uns zu nehmen. Danach ging es wieder zurück, nicht nach San Pedro, sondern nach Calama, da wir den Mietwagen wieder abgeben mussten. Die Fahrt dauerte knapp 2,5 Stunden. Bei der Rückgabe des Wagens hat alles ohne Probleme geklappt. Danach ging es per InDrive (Alternative zu Uber) nach Calama ins Hostel. Für das Abendessen haben wir uns Burritos geholt. Eigentlich wollten wir vor Ort im Restaurant essen, aber als wir gesehen haben, dass viele Autos eine Diebstahlvorrichtung am Lenkrad befestigt haben, entschieden wir uns dafür, solange es noch hell ist zurück zum Hostel zu laufen und die Burritos dort zu essen. Danach ging es auch schon bald ins Bett, da wir am nächsten Morgen früh aufstehen mussten.
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