- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 53
- Khamis, 28 November 2024
- ⛅ 9 °C
- Altitud: 220 m
ChileTorres del Paine50°52’45” S 73°4’30” W
Die Torres del Paine Octalogie (5/8)

Da wir lieber früh loslaufen als spät anzukommen sind wir um halb 7 aufgestanden, haben gefrühstückt und waren um 7.35 Uhr bereit loszulaufen. Es war zwar etwas bewölkt, aber nicht so kalt, so dass Sebi sogar seine kurze Hose montiert hatte und wir bald im Shirt laufen konnten. Direkt am Anfang ging es relativ steil bergauf, dort haben wir Buffy überholt, welche zusammen mit uns, Tom (einem Belgier) und Victor und Victoria (einem dänischen Pärchen) eine Traimily (Trail Family) gegründet hat. Sie war echt ein liebeswürdiges Unikat und hatte immer einen Spruch auf Lager. Zurück zum wandern, auf dem Pass war es etwas windig und danach ging es auf und ab bis wir nach 3 Stunden die Rangerstation Coiron erreicht haben. Nach einem Snack (Riegel und unser letztes Obst, ein Apfel) ging es nur noch 9km gerade aus, teils durch Sumpf. Die Fusssohlen begannen durch das viele Geradeausgehen zu schmerzen. Um 12.30 Uhr kamen wir über eine Kuppe und sahen unter uns den See und das Camp Dickson liegen. Was für ein unerwarteter, schöner Anblick. Um 12.50 Uhr waren wir im Camp was bedeutet dass wir 5.25h Wanderzeit hatten, angeschrieben waren 6-8 Stunden. Nun konnten wir wohl behaupten eingelaufen zu sein und auch der Rucksack hat mittlerweile ein akzeptables Gewicht angenommen. Schon erstaunlich, wie schnell sich der Körper an Belastungen gewöhnt. Den Nachmittag verbrachten wir mit Zelt aufstellen, Mittag essen, einem Zvieri aus dem Minimarkt (Kuchen mit 920 Kalorien für 4 CHF), einem Strandspaziergang (der Fluss bildet hier eine Art See), lesen und Znacht kochen. Es gab Nudelsuppe. Grundsätzlich haben wir die Lebensmittel für alle Tage mit Ausnahme von einem Abendessen dabei. Hier haben wir aber gesehen, dass es im Minimarkt, welcher normalerweise Nudelsuppen, Cookies, Bier und ähnliches verkauft, frische Eier gibt und haben darum den Znacht damit aufgepimpt. An einigen Abenden gönnten wir uns auch noch einige Extrakalorien in Form eines Hopfentees. Nach etwas Quatschen mit unserer Trailfamily, hiess es bald auch schon Lichterlöschen. Am besten lässt es sich übrigens einschlafen mit einem Stirnband über den Augen, da es meist noch hell ist, ausserdem friert man so nicht an die Augen. Klingt komisch, kann aber vorkommen.Baca lagi