• Die Torres del Paine Octalogie (8/8)

    1 Disember 2024, Chile ⋅ ☁️ 5 °C

    Nun war es tatsächlich soweit und der letzte Tag der Tour stand bevor. Auch wenn der gestrige Tag deutlich angenehmer verlief als angenommen, waren es dennoch einige Höhenmeter die begangen wurden. Daher waren wir ganz froh, dass der letzte Tag mit lediglich 3,5 Stunden angegeben wurde. Der Katamaran für den Rückweg fuhr um 17.00 Uhr, daher hatten wir es nicht allzu eilig mit dem Aufbruch. Vorerst das letzte mal haben wir unsere Trekking Morgenroutine durchgeführt und sind dann gegen 09.30 Uhr vom Camping Grey Richtung Camping Paine Grande, unserem Ausgangspunkt, losgelaufen. Der erste Teil war sehr flach und mehr spazieren als wandern. Dann folgten jedoch nochmal ein paar Höhenmeter. An dieser Stelle kam uns Buffy entgegen, die uns etwas entgeistert von weitem her zurrief, warum wir denn in die falsche Richtung laufen. Es hat sich dann aber schnell herausgestellt, dass sie etwas weiter den Weg entlang die Orientierung verloren hatte und eine 180° Schlaufe gedreht hat, wodurch sie dann wieder zurück Richtung Grey lief. Dies erklärt vielleicht auch ihre gestrige Wanderzeit von 12 Stunden.
    Am Paine Grande angekommen hatten wir es dann geschafft und den kompletten O-Trek gemeistert. Die restlichen Stunden verbrachten wir im Küchen-/Essbereich von Paine Grande, haben eine Suppe und zum letzten Mal unsere Wrap Kreation gegessen und mit den anderen Wanderern die letzten Stunden im Torres del Paine verbracht.
    Pünktlich um 17.00 Uhr fuhr der Katamaran, danach gab es noch ein Sandwich in dem Café am See und gegen 19.30 Uhr fuhr der Bus zurück nach Puerto Natales. Gegen 22.00 Uhr sind wir im Hostel angekommen und nach einer Dusche ins wunderbar weiche Bett gefallen.

    Fazit zum O-Trek: Landschaftlich ist der Torres del Paine eine absolute Augenweide, mit faszinierenden Felsormationen, Gletschern, türkisfarbenen Gewässern und schönen Wäldern. Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter, hatten so gut wie immer gute Sicht und Regen nur tröpfchenweise abbekommen. Der W-Teil war sehr stark frequentiert, im O-Teil wurde es dann deutlich ruhiger und familiärer. Die insgesamt 130 km und knapp 4'500 Höhenmeter in acht Tagen scheinen auf den ersten Blick nicht übertrieben anstrengend, wenn man es aber wie wir macht, mit eigenem Zelt und Verpflegung, kommt doch einiges an Gewicht dazu, was das ganze anspruchsvoll macht.
    Alles in allem bisher wohl das Highlight unserer Reise!
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