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  • Day 9

    Tag 9 - Höhen und Tiefen

    July 15, 2023 in Iceland ⋅ 🌬 5 °C

    Der Tag hat gut angefangen. Wir verlassen das sympathische Camping und fahren ins Dorf zum Seal Center. Ohne es zu wissen, haben wir an einem Ort übernachtet, von wo man am besten Robben sehen kann. Der nette Herr im Center erklärt uns, wo und wann wir die besten Chancen haben, Robben zu sehen. 25 km der Küste entlang, auf einer „Stein-Loch“ Strasse, gelangen wir an ein Parkplatz am Ende der Welt. Es ist sehr kalt, der Wind Eiskalt. Die Stimmung fast magisch. Die Schilder weisen uns an, die Wege nicht zu verlassen, um die vielen brütenden Seevögel nicht zu stören. Obwohl wir aufpassen, stören wir offensichtlich einige Schwalbenmöven. Sie greifen uns richtig an, wir verschwinden fluchtartig aus ihrem Hoheitsgebiet.
    Der Weg führt uns an eine Stelle, von der wir nach einer Weile tatsächlich Robben entdecken. Sie sind relativ weit, aber sie sind da! Wir sind glücklich sie zu sehen. Beim Rückweg passen wir nicht mehr so gut auf die Löcher in der Strasse auf. Bald merken wir, dass ein Pneu Luft verliert. Eine Felge ist beschädigt. Bei der nächsten Tankstelle pumpen wir den Pneu auf. Es funktioniert leider nicht, es hat immer noch zu wenig Druck. Bei der Nächsten Tankstelle entscheidet Jirka den Pneu zu wechseln. Keine ganz einfache Aufgabe, aber geglückt. Die Warnlampe leuchtet immer noch, wir ignorieren und fahren weiter. Nach ein paar km erklingt ein durchdringender Piepton. Wir erschrecken, halten an und wissen nicht weiter. Dann mehrere Telefone mit Europcar, Bilder vom Boarddisplay, Tonaufnahmen schicken. Mit Hilfe des Operators stellt sich heraus, dass wir irgendwie unbewusst den Wecker/Alarm eingestellt haben. Alter schützt vor Dummheit nicht.
    Von lauter Reifenaufpumpen (4x) und nächste Tankstelle ansteuern (sind eher weit auseinander) realisieren wir nicht, dass wir vom geplanten Weg abweichen. Sind ca 120 km zusätzlich gefahren.
    Nun sind wir in Budardalur in einem kleinen Camping auf der Hauptstrasse. Es ist bitterkalt, der Wind brutal. Zum Glück können wir im Auto heizen. Hoffentlich wird das Wetter morgen gnädiger.
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