• Day 11

    Tag 10 + 11: Beach Life auf Ko Samui

    July 18, 2024 in Thailand ⋅ ☁️ 31 °C

    Nachdem also unser Versuch einer Erkundung der Insel zu Fuß weit von Entspannung entfernt war, beschlossen wir, uns ab Tag 10 in Thailand mit dem Roller fortzubewegen 🛵. Wir liehen ihn aus und stellten fest, dass wir erstmal wieder verstehen mussten, wie man ihn tankt, parkt oder das Helmfach öffnet. Nachdem dies vor den kritischen Augen der den Roller vermietenden Thailänderinnen geschafft war, ging es los zu unserer ersten Fahrt.
    Das Ziel war der Coral Cove Beach. Die erste Fahrt war nicht nur wegen der 30 Grad schweißtreibend. Rollerfahren in Thailand ist etwas anders als in Deutschland. Jeder Roller hat mindestens 125 ccm, da er sonst nicht die extrem steilen und gewundenen Straßen hochkommen würde. In Deutschland gibt es Roller mit 50 ccm, die ich schon gefahren bin. Unser geliehener war eher wie ein Motorrad und die Beschleunigung war wirklich nicht schlecht 😂. Außerdem ist in Thailand Linksverkehr und der Fahrstil der Leute auch etwas "dynamischer" als bei uns, was die ganze Situation noch spannender machte. Ampeln und Straßenschilder existieren praktisch nicht und der zwischendurch einsetzende Monsunregen kommt natürlich auch noch dazu.
    Trotz dieser Widrigkeiten (an die man sich schnell gewöhnt), schafften wir es zum Korallenstrand. Und es hatte sich gelohnt, es war wirklich schön: der Sand, die Menge an Leuten, die Wassertemperatur und -farbe, die Stärke der Wellen... alles war perfekt. Wir genossen ein paar Stunden das optimale Beachlife.
    Als wir zum nächsten Strand fahren wollten, sahen wir im strömenden Monsunregen eine Straßenlaterne funkensprühend explodieren, woraufhin die komplette Beleuchtung der inzwischen etwas dunkler gewordenen Autobahn erlosch. Leicht eingeschüchtert änderten wir unsere Pläne für den weiteren Tag und fuhren erst einmal wieder zurück ins Hotel, um dort den Tag zu verbringen.
    Und es war eine gute Entscheidung. Wir hatten den perfekten Entspannungstag mit 3 Stunden Training im Fitnessstudio, eine top Thaimassage zu zweit und danach noch leckeres Pad Thai und ein Glas Rotwein am Strand 🏖👟💆‍♂️🍷🏝. So gut geschlafen wie danach haben wir lange nicht mehr 😴.
    Am nächsten Tag machten wir es ähnlich, wir fuhren mit dem Roller zu verschiedenen Stränden. Einziger Wermutstropfen: wir machten uns am Morgen über die Deutschen lustig, die am Strand ausschließlich mit potthässlichen Unterwasserschuhen ins Wasser stiegen. Das wurde postwendend vom Karma damit bestraft, dass Katja sich den Fuß an einem Stein ein wenig aufschlitzte. Der Sand war hier nämlich so fein, dass das Wasser dadurch trüb erschien und die Steine völlig unsichtbar waren. Mayday, ist hier jemand Arzt?! Achja, da war ja was 😅. Alles halb so schlimm, wir versorgten den Fuß erst mit Meerwasser, dann mit Iod und Pflastern und alles war wieder in Ordnung. Wir sahen mehrere schöne Strände, aßen Kokoseis aus einer frischen Kokosnuss unter Palmen und entspannten. Wir sahen außerdem einen Großvater- und Großmutterfelsen. Die Legende besagt, dass eine Liebesaffäre eines älteren Paares tragisch mit dem Tod im Meer endete, aber die beiden als Felsen verewigt wurden.

    Am letzten Tag ging es nochmal ins Fitnessstudio, wo einfach ein Trainierender seinen Waschbären dabei hatte, richtig süß 😄 Übrigens kann man im Gym hier auch lustige Sachen kaufen: zum Beispiel kann man als Getränk eine frische Kokosnuss kaufen oder einen Hühnchensmoothie 😂. Nach dem Training gab es noch einen leckeren Erdnussbutterproteinshake, ein Abkühlen im Meer und ein gutes Frühstück. Dann ging es wieder aufs Schiff, zur nächsten Insel Ko Phangan.
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