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- 日28
- 2024年8月4日日曜日 11:57
- ⛅ 22 °C
- 海抜: 1,630 m
インドネシアGunung Roti8°3’54” S 114°10’8” E
Tag 26 + 27: Vulkantour Teil I/III

Am Morgen ging es früh los zum Bahnhof in Yogyakarta, um mit dem Zug auf Java Richtung Osten nach Surabaya zu fahren 🚅. Die 4-stündige Fahrt wird auch als eine der schönsten Zugstrecken der Welt bezeichnet. Sie war wirklich ziemlich unterhaltsam und abwechslungsreich.
Wir sahen viele Flüsse, Berge und auch einige Bauern, die auf ihren Reisfeldern arbeiten. In Bezug auf den Zug selbst fiel uns auf, dass jeder automatisch einen Sitzplatz hatte und der Zug auf die Minute pünktlich war. Die Abwesenheit minütiger Durchsagen technischer Störungen am Zug oder ähnlicher Probleme war wirklich bemerkenswert, besonders wenn man die DB gewöhnt ist 😆. Etwas gewöhnungsbedürftig war allerdings die Nummerierung der Waggons im Zug. Es gab die Wagen 1,2,3,4 mit dem Zusatz einer Buchstabenkette z.B. EKS, dann wieder 1,2,3,4 mit anderen Buchstaben wie PRE. Das führte fast zum Streit mit anderen Passagieren, da jeder überzeugt war, dass ihm der Platz in dem Waggon gehöre 😅. Auch wir hatten da so unsere Probleme...
Die indonesische Bahngesellschaft schien auch mehr Vertrauen in ihre Mitfahrer zu haben als die DB, denn man konnte jederzeit die Seitentüren öffnen und theoretisch einfach herausspringen. Manchmal stand eine Tür auch komplett offen und man musste aufpassen, dass man bei der holprigen Fahrt nicht auf dem Weg zur Toilette aus dem Zug fiel 😄.
Angekommen in Surabaya wurden wir von unserem 24-jährigen, sehr sympathischen Guide Dimas und dem Fahrer Banji abgeholt, um die faszinierende Natur der Region Bondowoso zu besichtigen. Dimas studierte Psychologie und verdiente sein Geld nebenbei als Tourguide. Unterwegs hielten wir bei einem guten Restaurant, wo wir super leckeren Chili-Tofu und Nasi Goreng Ayam, sowie eine riesige Kokosnuss genossen. Den Rest des Tages fuhren wir hauptsächlich im Auto, wobei wir angesichts von Banjis waghalsigen Überholmanövern von allen Seiten froh waren, nicht selbst ein Fahrzeug auf diesen Straßen lenken zu müssen.🙈
Wir kamen schließlich in einem absurd luxuriösen Hotel an (die Guides denken hier, die Europäer bräuchten das) und genossen hier eine Runde Schwimmen unter Fledermäusen im riesigen Pool und ein exzellentes Abendessen.
Am nächsten Tag ging es vom Hotel direkt zu einem Krater namens Wurung. Dimas bot uns an, um 4 Uhr morgens loszugehen, um den Sonnenaufgang dort anzuschauen. Da aber auch die nächsten beiden Tage der Tour vor Sonnenaufgang starten sollten, entschieden wir uns stattdessen dazu, lieber um 8 nach dem Frühstück loszugehen. Das war, wie sich später herausstellen sollte, eine sehr gute Entscheidung...
Der Krater Wurung befindet sich im Gebiet des Vulkans Ijen. Dieser Vulkan ist 2769 m hoch und beherbergt den größten Säuresee der Erde in seinem Krater. Wir sahen ihn von außen aber konnten ihn nicht begehen, da er aufgrund einer kürzlichen Aktivität von der Regierung geschlossen wurde. Eigentlich wäre ein Aufstieg mit Gasmaske bei Nacht zu dem türkis leuchtenden Schwefelsee an diesem Tag geplant gewesen. 😩
Das Ersatzprogramm bestand daher aus dem Wurungkrater, welcher von einigen Bergen und anderen Vulkanen umsäumt ist. Besonders interessant ist seine Geschichte: vor einigen Zehntausend Jahren stand dort nur ein einziger, riesiger Vulkan. Er explodierte und verschwand nach einer gewaltigen Eruption, sodass der Gegend so ein ganz anderer Schliff verpasst wurde. So entstand also der Wurungkrater.
Der Ort hat uns mal wieder vor Augen geführt, dass die Erde immer im Wandel war 🌎.
Danach machten wir kurz einen Stopp bei einer unüberblickbar großen Kaffee-Plantage des Ijen Gebiets. Wir konnten den Kaffee in einem nahegelegenen Restaurant probieren und er hat uns sehr gut geschmeckt 😊.
Dann kamen wir zum Kalipait Wasserfall bzw. -fluss. Sein Wasser kommt direkt aus dem Ijen Vulkansee und beinhaltet Solfatare, d.h. postvulkanische Exhalationen (Ausströmungen) von Gasen, wie Schwefelwasserstoff und Kohlenstoffdioxid. Deshalb riecht er dezent schwefelig und wechselt je nach Zusammensetzung die Farbe! Bei uns hatte er ein giftiges, leuchtendes Grün angenommen 🟢.
Der letzte Halt des Tages war der Blawan Wasserfall. Er fällt 30 m in die Tiefe und enthält ebenfalls vulkanisches Schwefelwasser. (Er hat aber zum Glück gar nicht gerochen 😄!) Drumherum finden sich viele heiße Quellen, in denen man auch baden könnte. Da der heiße Wasserfall im Tal auf kaltes Wasser trifft entsteht viel Dampf, was neben den herabstürzenden Wassermassen vorallem zusammen mit den Sonnenstrahlen einfach magisch aussah. Wir fanden ihn wirklich unfassbar schön! 🤩
Danach fuhren wir zu unserem nächsten Hotel, um am nächsten Tag den Vulkan Semeru zu sehen. Auf dem Weg bekam unser Guide um 17 Uhr die Nachricht, dass die Straße, die wir in 2 Stunden nehmen wollten, nicht passierbar sei. Ein großer Erdrutsch hatte sich ereignet und die Strasse vollständig blockiert. Dieses Unglück hatte sich am Nachmittag gegen 15 Uhr ereignet. Wer weiß, ob wir da nicht genau hineingeraten wären, wenn wir das Sonnenaufgangstrekking genau 4 Stunden früher gemacht hätten! 🫨 Unsere entspannte Herangehensweise hatte uns also sogar vielleicht gerettet, sollte das etwa eine Lektion sein? 😆. Durch die Straßensperrung mussten wir dann aber leider einen riesigen Umweg nehmen und komplett andersherum um den Berg herumfahren und brauchten 6 Stunden länger als geplant.🫠 Wir waren erst nach Mitternacht im Hotel und mussten um 5 Uhr wieder raus, um bei Sonnenaufgang am Mount Semeru (gefühlt sind fast alle Berge in Indonesien Vulkane😅) zu sein, was sich aber wirklich gelohnt hat! Dazu bald mehr....もっと詳しく
旅行者
👍 sehr schön
旅行者
Außergewöhnliche Farbe!
旅行者
👍