• Tag 3: Tourismus-Geschichte

    September 28 in Portugal ⋅ 🌬 21 °C

    Über Nacht gab es ein paar Regentropfen, am Tag selbst blieb es jedoch trocken – dafür windig und maximal bewölkt. Also hielten wir uns an den Plan und stürmten am Vormittag den Indoor-Pool. Und zwar im wahrsten Sinne: gute zwei Stunden gehörte er fast uns allein, bis auch den britischen Familien draußen zu frisch wurde. Danach war das Becken voll und der Wasserspaß für alle garantiert.

    Kulinarisch verlief der Tag etwas unkoordiniert. Wir snackten uns planlos durch den Vormittag, bis am Nachmittag auf dem Spielplatz der große Hunger über uns hereinbrach. Zum Glück liegt gleich daneben eine Bar mit perfektem Blick auf die Kinder. Bei Caesar Salad, Pizza Margherita und – für Papa – einem „Super Bock“, dem Standard-Bier Portugals, wurde der Tag dann doch noch ordentlich abgerundet.

    Nebenbei nutzten wir die Gelegenheit, das Rätsel der britischen Übermacht an der Algarve zu lösen: Seit den 60er Jahren ist die Region fester Bestandteil des Pauschaltourismus, und heute stammen knapp 45 % aller Touristen von der Insel. Statistik bestätigt also, was wir am Pool längst beobachtet hatten. Allesamt nett und man kommt schnell ins Gespräch. Wir fühlen uns mitten im britischen Dschungel pudelwohl.

    Zurück zum Tagesverlauf: Viel passierte danach nicht mehr. Die Müdigkeit schlug heute bei allen durch, und so kuschelten wir uns zu viert früh ins Bett. Schließlich wartet morgen das erste richtige Strandabenteuer – und dafür brauchen wir Energie.
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