• Michael Epp

Portugal 🇵🇹

15-dniowa przygoda według Michael Czytaj więcej
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    25 września 2025

    Anreise an die Algarve

    25 września, Niemcy ⋅ ☁️ 12 °C

    Nach einer kurzen Nacht – Papa und Mama hatten sich am örtlichen Volksfest noch fleißig in die Urlaubsvorbereitungen gestürzt – war die Aufregung am Morgen groß. Die letzten Taschen wurden gepackt, die Kinder eingesammelt, und schon stand unser gebuchter Familientransfer von „B & B Reisen“ pünktlich vor der Tür.

    Am Flughafen ging alles erstaunlich reibungslos: Gepäck abgeben, Sicherheitskontrolle – mit kleinen Abenteuern. Leni suchte wie eine kleine Pantomimin vergeblich die „richtige“ Position am Körperscanner, während Mama für einen kurzen Schreckmoment beim Personal sorgte: Im Handgepäck wurde eine „illegale Substanz“ entdeckt, die sich dann doch als ganz harmloses Wasser in der Thermosflasche herausstellte.

    Während Papa die Mission „Bluetooth-Kinderkopfhörer“ meisterte, wurde die vorbereitete Brotzeit schon verputzt. Der anschließende Flug verlief dann erstaunlich entspannt: 2 Stunden 45 Minuten in der Luft, Zappelaal Juli sorgte für gute Unterhaltung, ehe sie doch noch ein kleines Nickerchen einlegte. Leni überbrückte die Zeit souverän mit Paw Patrol und einem Rätselblock.

    In Faro angekommen, wartete unser Privattransfer bereits auf uns. Eine halbe Stunde später standen wir schon im Resort, bezogen fix die Unterkunft und steuerten direkt eines der Restaurants mit Meerblick an. Für die Kinder gab’s stilecht die erste Portion Pommes. Danach noch schnell die letzten Kleinigkeiten eingekauft – und schon fielen wir müde, aber zufrieden ins Bett.

    Für morgen sind sonnige 25 Grad angesagt. Leni schmiedet schon Pläne für ihre erste morgendliche Runde im Kinderpool.
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  • Tag 1: Reizüberflutung

    26 września, Portugalia ⋅ ☀️ 22 °C

    Dank der Zeitverschiebung – über die wir wohl Juli vergessen hatten zu informieren – begann unser erster Urlaubstag bereits um 5:30 Uhr. Ein Fruchtriegel und ein paar Kuscheleinheiten später war dann aber endgültig Frühstückszeit. Mit Marmelade-Toast, Pops und Kaffee ließ es sich im eigenen kleinen Apartment fast wie zu Hause starten.

    Nach einer kurzen Runde auf dem Spielplatz folgte dann Lenis großer Auftritt am Kinderpool. Hochmotiviert testete sie nacheinander die drei an unser Apartment angrenzenden Pools – inklusive Temperaturcheck und Rutschgeschwindigkeitsanalyse auf gleich sieben Rutschen. Bei Sonne satt und 25 Grad stand der erste halbe Tag ganz im Zeichen von Wasserspaß.

    Mittags kehrten wir an die Poolbar ein, die kulinarisch wirklich jedes Kinderherz höherschlagen lässt. Während Papa mit einem Salat und Mama mit einem Baguette vorliebnahmen, bestellten Leni und Juli Fish Fingers mit Fries. Keine Sorge: Fische haben in Portugal natürlich keine Finger – es handelt sich schlicht um das britische Wort für Fischstäbchen. Die Herkunft der meisten Gäste ließ sich übrigens leicht am Akzent erraten: viele Familien aus Irland, die vielleicht von den Klippen am Resort angezogen werden – diese erinnern ein wenig an die Cliffs of Moher, nur eben mit Treppen und besserem Wetter.

    Am Nachmittag stand dann genau dieses Highlight an: der erste Abstecher an den Strand (Natürlich erst nach dem obligatorischen Eis wie vergangenen Sommer auf Sardinien). Ein traumhafter Anblick, dazu angenehm warmes Wasser, perfekt zum Toben in den Wellen – ganz nach Lenis und Julis Geschmack.

    Zurück im Apartment gab es stilecht für Tag 1 ein Teller Nudeln mit Tomatensoße, bevor Leni noch ein weiteres persönliches Ziel in Angriff nahm: die Pool-Gesamtzahl der Anlage herauszufinden. Nach gründlicher Zählung kam sie auf stolze 14 Pools plus einen weiteren großen Spielplatz. Statistik erledigt – und damit hatten wir für heute genug entdeckt.

    Was uns morgen erwartet? Das wissen wir noch nicht so genau. Wir lassen uns einfach mal treiben.

    P.S. Das Babyphone reicht bis in die Bar und Tapas gibt es auch noch um 22:34 Uhr🍹
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  • Tag 2: kulinarische Vielfalt

    27 września, Portugalia ⋅ ☁️ 21 °C

    Die Mädchen haben heute Morgen schon ein wenig länger durchgehalten – die Anpassung an die portugiesische Zeitzone läuft also in kleinen, aber feinen Schritten. Inspiriert von der britischen Sprachvielfalt des Vortags passten wir uns auch kulinarisch an: Zum Frühstück gab es kurzerhand ein Cheese-Ham-Sandwich mit Ei. Very British – und very lecker.

    Gut gestärkt nutzten wir die Vormittagsstunden, um die letzten Winkel der Anlage zu erforschen. Leni konnte ihre Poolstatistik dabei stolz aktualisieren: 16 Pools und 3 große Spielplätze – ein Rekord, der sich sehen lassen kann. Während Juli ihr Vormittagsnickerchen hielt und Leni im nächsten Rätselblock versank, gönnte Papa sich eine Stunde im Fitnessstudio samt Tabata-Einheit. Die frisch aufgebaute Körperspannung wurde anschließend beim nächsten Pool-Eis wieder fachgerecht „egalisiert“.

    Der Nachmittag stand somit erneut im Zeichen der Poolanlage, bevor sich pünktlich die angekündigten Wölkchen über uns legten. Zum Abendessen kehrten wir ins Apartment zurück, wo Risibisi auf dem Tisch stand. Danach hieß es: ab an den Strand – Projekt Familienfotos. Wellen, Sand und Lachen – ein voller Erfolg!

    Kaum waren die Kinder im Bett, nutzten Mama und Papa noch das Babyphone für einen kleinen Ausflug in die Stammkneipe. Bei einem Gläschen Hauswein testeten wir uns tiefer in die portugiesischen Tapas-Variationen hinein. Der angekündigte Regen ließ sich dabei schon leicht blicken. Für morgen steht deshalb „Indoor Pool & Improvisation“ im Programmheft.
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  • Tag 3: Tourismus-Geschichte

    28 września, Portugalia ⋅ 🌬 21 °C

    Über Nacht gab es ein paar Regentropfen, am Tag selbst blieb es jedoch trocken – dafür windig und maximal bewölkt. Also hielten wir uns an den Plan und stürmten am Vormittag den Indoor-Pool. Und zwar im wahrsten Sinne: gute zwei Stunden gehörte er fast uns allein, bis auch den britischen Familien draußen zu frisch wurde. Danach war das Becken voll und der Wasserspaß für alle garantiert.

    Kulinarisch verlief der Tag etwas unkoordiniert. Wir snackten uns planlos durch den Vormittag, bis am Nachmittag auf dem Spielplatz der große Hunger über uns hereinbrach. Zum Glück liegt gleich daneben eine Bar mit perfektem Blick auf die Kinder. Bei Caesar Salad, Pizza Margherita und – für Papa – einem „Super Bock“, dem Standard-Bier Portugals, wurde der Tag dann doch noch ordentlich abgerundet.

    Nebenbei nutzten wir die Gelegenheit, das Rätsel der britischen Übermacht an der Algarve zu lösen: Seit den 60er Jahren ist die Region fester Bestandteil des Pauschaltourismus, und heute stammen knapp 45 % aller Touristen von der Insel. Statistik bestätigt also, was wir am Pool längst beobachtet hatten. Allesamt nett und man kommt schnell ins Gespräch. Wir fühlen uns mitten im britischen Dschungel pudelwohl.

    Zurück zum Tagesverlauf: Viel passierte danach nicht mehr. Die Müdigkeit schlug heute bei allen durch, und so kuschelten wir uns zu viert früh ins Bett. Schließlich wartet morgen das erste richtige Strandabenteuer – und dafür brauchen wir Energie.
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  • Panierte Schnitzel

    29 września, Portugalia ⋅ ☀️ 23 °C

    Die Frühstücksroutine läuft inzwischen wie am Schnürchen: Papa ist Chef am Kaffee, Mama jongliert virtuos am Toaster, und gelegentlich nimmt Papa noch eine spontane Ei-Bestellung entgegen. Viel Zeit zum Genießen blieb heute aber nicht, denn die große Mission stand an: Wie halten wir zwei kleine Räuber den ganzen Strandtag satt und bei Laune? Die Lösung: Nudelsalat, Obst, Kekse – und von allem reichlich.

    Also nichts wie los ans Meer. Während Juli ihr erstes Schläfchen abhielt, starteten die ersten Testläufe im Sand. Sandburg? Nö. Heute stand das Projekt „tiefe Löcher graben“ auf der Agenda. Mit der Sonne auf Vollgas, ganz wie gebucht, verwandelten sich die Kinder nach der ersten Schicht Sonnencreme in null Komma nichts in paniertes Schnitzel.

    Zwischendurch gab’s natürlich auch den Versuch einer Meer-Session. Leni nahm dabei im wahrsten Sinne des Wortes den Mund zu voll – eine ordentliche Portion Salzwasser genügte, und der Badespaß verlagerte sich zurück an den Strand. Dort wurde gebuddelt, gebröselt und gelacht, bis die Kräfte schwanden.

    Völlig erschöpft ging es später zurück ins Apartment. Für die Mäuse war Schlafenszeit, für Mama und Papa „Barzeit“. Mit kalten Getränken und Tapas wurde der Abend eingeläutet. Nebenbei erinnerten wir uns an einen Tipp von B & B Reisen: Im Urlaub am besten ausschließlich Nudeln kochen – und die Kinder sind glücklich. Bedeutet im Umkehrschluss: mehr Budget für Barabende. Klingt für uns nach einem ziemlich guten Deal.
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  • Abenteuer im „Loch“

    30 września, Portugalia ⋅ ☀️ 23 °C

    Das Frühstück wenig Spektakel. Nebenbei schlich sich heute schon die erste Planung für Unterkunft Nummer zwei ab Donnerstag ein.

    Mama hatte das Tagesziel parat: den Praia Maria Luísa, ein weiterer Traumstrand etwas östlicher gelegen – mit einer ganz besonderen Attraktion. Noch vor dem großen Sandburgenbau stand nämlich ein echtes Abenteuer auf dem Programm: das geheimnisvolle „Loch“ von Olhos d’Água. Angeblich von Mutter Natur persönlich in die Klippen gebohrt, bietet es die perfekte Kulisse für das ultimative Familienfoto. Also weckten wir unsere inneren Indiana Jones – nur eben mit Sonnencreme, Sandalen und zwei Kindern im Schlepptau. Weniger Schweißperlen als gedacht, dafür ein Abenteuergefühl und ein Postkartenfoto (wenn man die 15 Versuche ignoriert, in denen jemand die Augen zu hatte oder Grimassen schnitt).

    Zurück am Strand wagte Leni einen zweiten Anlauf auf den Wellen – ausgestattet mit der guten alten FCB-Surfmatratze aus den 90ern. Dieses Mal klappte es: Sie spähte die perfekte Welle aus, ließ sich Meter für Meter tragen und wurde schließlich stilgerecht an den Strand gespült – strahlend, wie eine echte Surfqueen.

    Auch an Land ging’s groß weiter: Für Juli wurden Löcher gegraben, Hügel aufgeschüttet und Treppen gebaut. Mit dem Zauberwort „Rutsche“ herrschte immer wieder für 15 Minuten friedliche Stille, während die kleine Maus vergnügt hinunterglitt. Nach und nach entstand eine gigantische Sandburg mit Gängen und Verstecken – eine echte Neuauflage des Fort Leni aus dem Sardinien-Urlaub. Direkt kam die Sehnsucht nach Onkel Martin auf, der in ein paar Tagen dazustoßen wird.

    An der Beach Bar warteten Pommes für die Kinder, Salat für Mama und – Überraschung – ein kühles Bier für Papa. Juli legte ihr Schläfchen ein, während wir die Sonne bis zum späten Nachmittag auskosteten.

    Zurück im Apartment zauberte Papa ein kleines, aber feines Abendessen: Hähnchen mit Grillgemüse und Kartoffeln. Nach Eis und Paw Patrol ging’s für die Kinder ins Bett – und für Mama und Papa hieß es heute: kein Barabend, sondern gemütlicher Fernsehabend auf dem Sofa.
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  • Tierischer Tag

    1 października, Portugalia ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute hieß es nochmal: Deluxe-Programm an der Poolanlage, bevor wir morgen weiterziehen in ein Häuschen direkt am Meer und die charmante britische Kolonie hinter uns lassen.

    Der Morgen startete schnell und unkompliziert – inklusive Spiegelei (nur am Rande erwähnt). Papa gönnte sich noch eine Runde im Fitnessstudio, während Leni am frühen Vormittag unbedingt nochmal in den Indoor-Pool wollte. Offiziell sind dort Badekappen Pflicht, inoffiziell hatten wir natürlich keine. Ein bisschen Nervenkitzel muss schließlich sein.

    Anschließend ging’s wieder nach draußen: Pools „well temperiert“, Snacks im Beutel, Stimmung bestens – und unsere zwei Wasserratten mittendrin im Vergnügen. So plätscherte der Vormittag dahin, bis am Nachmittag die Reptilienshow anstand. Leni war hochgespannt, mischte sich direkt unter die britische Kinderschar und schaltete in den Kindergarten-Modus: brav sitzen, fleißig melden – auch wenn sie die englischen Anweisungen nur spärlich verstand. Belohnt wurde sie mit einer herzlichen Eule, Schildkröten, Echsenarten und sogar einer Schlange. Bei letzterer setzte sie dann aber vorsichtshalber doch lieber auf Kopfschütteln statt Streicheln.

    Zum Abschluss des Tages stand nochmal eine Rutschsession auf dem Programm, bevor es unter die Dusche ging. Leni hatte sich ein richtiges „Ausgehen“ gewünscht – Partnerlook inklusive. Beim Abendessen gab’s für Papa frisches Lamm von der Tageskarte, direkt vom örtlichen Bauern, für Mama einen Burger. Die Kinder bestellten Lasagne, aber nach einer Gabel war Schluss – geschmacklich top, aber wohl nicht kompatibel mit dem kindlichen Gaumen. Am Ende halfen Mamas Pommes aus. Wieder einmal zeigte sich: Der Tipp von B & B Reisen, Kinder im Urlaub mit Nudeln glücklich zu machen, wäre weiterhin goldwert, insofern man sich daran hält.

    Zum krönenden Abschluss gönnten Mama und Papa sich den letzten Barabend – Cocktail Night mit Live-Musik. Morgen wartet schon der Transfer, der uns samt Gepäck direkt vom Apartment nach Ferragudo bringt, rund 35 Minuten westlich.
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  • Haus am Meer

    2 października, Portugalia ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute war es so weit: der berüchtigte Bettenwechsel – zumindest unsere ganz eigene Interpretation davon.
    „We love you, Union Jacks – aber wir ziehen jetzt weiter.“

    Deutsch wie wir sind, wurde das Apartment natürlich noch bis in die letzte Ecke geputzt, dazu ein angemessenes Trinkgeld für das überragende Personal hinterlassen. An dieser Stelle schon mal ein großes Kompliment: Die portugiesische Gastfreundschaft, der Service und die Herzlichkeit – gerade im Umgang mit unseren Kindern – haben uns wirklich beeindruckt. Mehr dazu folgt dann im Abschlussbericht.

    Der Abholservice stand auf die Minute genau vor unserem Apartment, brachte uns zur Rezeption, wo wiederum der Transfer schon präzise wartete. Perfekte Logistik, und so ging es ab nach Ferragudo in unser Ferienhaus für Woche zwei.

    Die neue Wohnanlage ist ein bunter Mix: Auswandererhäuschen, portugiesische Wochenenddomizile und dazwischen Touristenunterkünfte wie die unsere. Nach einer altbewährten Portion Nudeln mit weißer Soße, Schinken und Mais – wir wagen bekanntermaßen keine kulinarischen Experimente mehr – machten wir uns direkt auf den Weg zur nahen „Aussichtsplattform“. Von dort aus hatten wir den Blick auf Portimão und gleichzeitig unseren künftigen Strand im Visier.

    Zurück in der Unterkunft gab es Kaffee und Kekse, die erste Wäsche wurde angeschmissen, Snacks eingepackt – und dann war es soweit: der erste Strandbesuch. Und ehrlich: Wow! Perfektes Wasser, feiner Sand, dazu der atemberaubende Blick auf die Felsen der Algarve. Da sagen Bilder tatsächlich mehr als tausend Worte.

    Der Tag endete so, wie er begonnen hatte: praktisch und gemütlich. Wäsche Nummer zwei drehte ihre Runden, die Kinder bekamen Buttertoast, und Mama und Papa ließen den Abend mit einem Bierchen auf der Couch ausklingen. Morgen melden wir uns wieder – in alter Frische.
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  • Tierischer Tag Teil 2

    3 października, Portugalia ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach einer Woche in der quirligen Pool- und Animationswelt der britischen Urlaubskolonie fühlt sich Ferragudo an wie ein Kontrastprogramm: mehr Ruhe, mehr Meer, weniger Rutschen – dafür die echte Algarve.

    So ganz sicher, wie wir den Tag verbringen wollten, waren wir am Morgen allerdings nicht. Altstadt erkunden? Einkaufen? Oder doch einfach Strand? Die Entscheidung nahm uns am Ende der Ortsbus ab, der nur sehr unregelmäßig seine Runden dreht. Also schnappte sich Papa den Kinderwagen mit Juli für ein Schläfchen und erkundete auf eigene Faust die Umgebung: hübsche Häuschen reihen sich hier aneinander, dazwischen einige schöne Hotels mit tollen Poolanlagen und Restaurants – und sogar ein Spielplatz etwa 3 Minuten entfernt.

    Zurück am Haus packten wir unsere sieben Sachen für einen weiteren Strandtag. Die Routine aus dem Sardinien-Urlaub kam uns schnell wieder in den Sinn: Sonnensegel improvisiert, Handtücher ausgebreitet, die erste Runde Wasser – und schon stand das altbekannte Hindernis vor uns: Kinder, die Hunger haben. Diesmal verlegten wir die Mittagspause kurzerhand an die Strandbar. Dort gab es Pommes, gegrilltes Hähnchen und als krönenden Abschluss die portugiesische Spezialität schlechthin: Pastéis de Nata. Warm, frisch gebacken, himmlisch – ein absolutes Muss in Portugal.

    Der Nachmittag verlief, wie ein perfekter Strandtag eben sein sollte: ein neues Loch im Sand, der ein oder andere Wellenritt, das unverzichtbare Strandeis – und dann ein Highlight, das selbst uns die Sprache verschlug. Plötzlich ging ein Raunen über den Strand: Eine kleine Delfingruppe zeigte sich in unserer Bucht und vergnügte sich nur wenige Meter entfernt. Ein unvergesslicher Moment!

    Zurück im Haus gab es am Abend Nudeln (die bewährte Kinder-sicher-Option) und eine kleine Runde Ballspielen, bevor unsere beiden Sandkrieger völlig erschöpft ins Bett fielen.
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  • Busfahrer-Gate

    4 października, Portugalia ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute trieb uns irgendetwas früh aus dem Bett – vielleicht die Abenteuerlust, vielleicht einfach zwei kleine Kinder mit innerem Wecker. Auf jeden Fall stand für Mama ein klarer Programmpunkt fest: Städtereise für das perfekte Instagram-Foto. Ziel: die Altstadt von Ferragudo, die mit ihren weiß getünchten Häusern und blumengeschmückten Gassen aussieht, als sei sie der neue Geheimtipp der Algarve.

    Andi hatte sich am Vorabend heldenhaft durch die portugiesische Nahverkehrs-App gekämpft, Tickets gekauft, alles minutiös vorbereitet. Pünktlich standen wir an der Haltestelle – der Bus kam, hielt kurz … und fuhr einfach weiter. Tja, Gastfreundschaft hin oder her, das war wohl nix. Andi kochte vor Wut, Papa blieb gelassen, zückte das Handy und bestellte souverän ein Uber. „Elvira“ war in neun Minuten da, inklusive Kindersitz – und so endete das Busdrama mit Stil. Obrigado, Elvira.

    In der Altstadt angekommen, startete das Fotoshooting. Wir fanden tatsächlich die Gasse, die auf jedem zweiten Algarve-Post zu sehen ist. Leni übernahm stolz die Rolle der Fotografin und lichtete Mama und Papa perfekt in Szene ab – unser Baby wird ein großes Mädchen.

    Zur Belohnung gab’s Kaffee und für Leni natürlich ein Schokocroissant – ihr kulinarischer Fixstern. Danach führte uns der Weg zum Spielplatz im Ortszentrum und weiter zu Papas persönlichem Tagesziel: Lidl. Ja, richtig gelesen. Ein Lidl, so groß und modern, dass man ihn fast mit einem Freizeitpark verwechseln könnte. Und was Papa dort sah, ließ sein Herz höherschlagen: ganze Truhen voller Fisch, Gambas, Shrimps und Muscheln – ein echtes Meeresparadies. Also wurde direkt ein respektabler Vorrat angelegt.

    Für den Rückweg wollte Mama dem Busfahrer eine zweite Chance geben. Pünktlich an der Haltestelle wartend, musste er diesmal tatsächlich anhalten – allerdings nur, weil eine ältere Dame ebenfalls zusteigen wollte. Kaum öffneten sich die Türen, war Andi mit Kinderwagen schon startklar. Der Fahrer hingegen weniger begeistert. In einer wütenden portugiesischen Wortsalve (von der wir kein Wort verstanden) machte er klar, dass Kinderwagen nicht erlaubt sind. Andi blieb standhaft – und nach reichlich Gestik und Kopfschütteln öffnete der Fahrer schließlich eine Seitenklappe für den Kinderwagen. Sieg auf ganzer Linie! Zumindest bis zur Ticketkontrolle: Andis perfekt vorbereiteter QR-Code wurde ignoriert, stattdessen verlangte der Fahrer stur „Cash“. Also zahlte Papa ohne weiterer Diskussionen die 2,85 € und rettete damit zum zweiten Mal den Tag.

    Zurück in der Unterkunft war dann erstmal Ruhe angesagt: Mittagsschläfchen, Kaffee, Kekse, frisches Obst – und später das gewohnte Ritual aus Wellenreiten und Sandburgenbauen am Strand.

    Zum Abend gab’s wie immer Nudeln für die Kinder. Papa überlegt beim Gläschen Wein und während er den heutigen Pinguin-Eintrag schreibt, noch, was es für die Großen geben soll. Vielleicht etwas mit Gambas oder Shrimps – schließlich hat er davon jetzt genug.
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  • Sonne satt

    5 października, Portugalia ⋅ ☀️ 24 °C

    Für heute hatten wir uns nichts Großes vorgenommen – einfach Strand, Sonne, Brotzeit und schauen, wie lange wir es aushalten. Immerhin hatte Papa im letzten Winkel der Unterkunft noch einen Sonnenschirm-Schatz entdeckt – bei zwei kleinen Kindern ein echter Lebensretter.

    Doch „nichts geplant“ heißt bei uns bekanntlich nicht, dass nichts passiert. Schon bei der Platzsuche wurde es spannend: Papas Erinnerung an Mamas Worte, dass die Gezeiten in den nächsten Tagen deutlich stärker werden, ließ ihn vorsorglich etwas weiter oben im Sandlager aufbauen. Denkste. Drei Mal mussten wir im Laufe des Vormittags umziehen, weil das Meer unaufhaltsam näherkam. Das Wasser stieg und stieg, schwappte über Handtücher, Burgen und sogar das Strandspielzeug einiger Nachbarn hinweg. Zum Glück aus sicherer Entfernung ein faszinierendes Schauspiel – zumindest, solange unsere Sachen trocken blieben.

    Mittags brannte die Sonne dann doch zu stark auf die Köpfe. Die Stimmung kippte leicht, die Nerven lagen blank – höchste Zeit für eine kleine Familien-Deeskalationsmaßnahme. Papa zog mit Leni los, um ein paar der nahen Höhlen zu erkunden, während Mama mit Juli für Ruhe sorgte. Später trafen sich alle wieder an der Beach Bar: Bier, Fanta und Brotzeit – eine simple, aber wirksame Therapie gegen jede Hitzestimmung.

    Papa, ohnehin schon im Laufrhythmus vom Morgen, schnappte sich anschließend noch Juli für einen Buggy-Walk zum Einschlafen. Der Tag endete schließlich so, wie er begonnen hatte – am Strand: gemütliches Ballspiel in den Wellen, vier zufriedene Gesichter.

    Zurück im Haus folgten Dusche, Pizza und Salat – bevor Mama den perfekten Abschluss vorschlug: ein Spaziergang zum Leuchtturm, um den Sonnenuntergang zu sehen. Und tatsächlich – der Himmel färbte sich golden, die Wogen glätteten sich – und mit ihnen auch die Gemüter. Ein friedlicher Abschluss eines ziemlich ereignisreichen „Nicht-Plans“.
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  • Daily Urlaub

    6 października, Portugalia ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute war tatsächlich mal ein richtig ruhiger Tag – kein Ausflug, kein Programm, einfach Strand, Sonne und ein bisschen Alltag im Urlaubsmodus. Vielleicht schon ein Hauch von Lagerkoller, denn die Zickereien nahmen leicht zu – bei Groß und Klein. Aber es gab natürlich auch viele schöne Momente: entspanntes Ballspielen am Meer, Sandburgen, und die langsam steigende Flut, die Papa zu ersten Schutzmaßnahmen und Barrikaden aus Sand zwang.

    Zurück im Haus zeigte sich, dass auch Juli mittlerweile jedes noch unerforschte Objekt in der Unterkunft unter die Lupe nimmt – diesmal fiel ihr der mobile Heizkörper auf, dessen Platzierung offenbar nicht in ihrem Sinne war. So wurde kurzerhand etwas umdekoriert.

    Leni dagegen war den ganzen Tag voller Vorfreude: Onkel Martin sollte kommen! Sie überlegte schon, wo er den Nugget parken kann und plante gedanklich den Empfang – blieb dann aber doch zu müde und erlebte seine Ankunft nicht mehr.

    Gegen 22 Uhr war es schließlich so weit: Onkel Martin trudelte ein – und mit ihm frischer Wind und neue Energie. Bei einem Bierchen wurde der Abend noch genutzt, um die bisherigen Urlaubserlebnisse Revue passieren zu lassen. Dann taumelten wir müde, aber zufrieden ins Bett – schließlich steht morgen wieder Großes auf dem Programm.
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  • Fort Leni 2.0

    7 października, Portugalia ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute war es so weit – Papas großer Tag! Schon früh am Morgen hallte Lenis fröhliches Gekicher durchs Haus, als sie entdeckte, dass Onkel Martin – wie versprochen – neben ihr im Bett schlief. Damit war der Startschuss für den Geburtstag gelungen.

    Der Vormittag begann standesgemäß mit einem kleinen Geburtstagsfrühstück, gefolgt von Papas Geburtstagsläufchen, während Mama gemeinsam mit ihm noch eine Lidl-Runde für den Endspurt der Urlaubswoche drehte. Onkel Martin übernahm währenddessen souverän die Kinderbetreuung und sorgte für gute Laune im Haus.

    Gegen Mittag ging es – wie sollte es anders sein – zum Strand, stilecht mit reichlich Bier, Brotzeit und bester Stimmung. Es wurde gespielt, gelacht und gebuddelt – und natürlich durfte ein Klassiker nicht fehlen: Fort Leni! Nach dem legendären Sardinien-Vorbild entstand heute die Neuauflage – diesmal mit durchdachtem Burggraben und echtem Schutzwall. Die Wellen rollten an, etliche Handtücher und Plätze der Nachbarn wurden überschwemmt, doch Fort Leni hielt stand – sehr zur Bewunderung (und leichten Eifersucht) der übrigen Strandbesucher.

    Zwischendurch gab’s Eis in der Strandbar, Beachball-Duelle und Sonne satt. Zufrieden, leicht erschöpft und mit Sand überall (wie es sich gehört) machten wir uns am frühen Abend auf den Heimweg. Die Kinder wurden gefüttert, gewaschen und ins Bett gebracht, bevor die Erwachsenen den Tag bei Kerzenlicht, Sekt und einem gemütlichen Abendessen ausklingen ließen.

    Ein rundum perfekter Geburtstag – voller Lachen, Sonne und Sand.
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  • Exodus

    8 października, Portugalia ⋅ ☀️ 22 °C

    Der letzte volle Urlaubstag brach an – ruhig, sonnig und mit einem Hauch Wehmut in der Luft. Das Frühstück verlief solide, ohne Zwischenfälle. Anschließend starteten Onkel Martin und Juli zu einer Buggy-Runde Richtung Leuchtturm – Leni natürlich im Schlepptau. Auf dem Rückweg gab’s noch einen kurzen Stopp am kleinen Froschteich der Anlage, bevor es zurück ins Haus ging.

    Papa widmete sich danach der wohl wichtigsten Aufgabe des Tages: der Kalkulation der verbliebenen Rationen für die letzten 1,5 Tage – quasi das Controlling des Urlaubs. Dann ging es, gepackt und gut gelaunt, auf zu neuen Ufern – im wahrsten Sinne. Heute stand ein anderer, nahegelegener Strand auf dem Plan.

    Dort erwartete uns ein beeindruckendes Höhlensystem, das natürlich sofort erkundet werden musste. Das Meer war ruhig, das Wasser flach – perfekte Bedingungen für die Kinder. Doch wie so oft war das nur die Ruhe vor dem Sturm: die Windprognose versprach ordentlich Böen wie schon im letzten Jahr auf Sardinien.

    Leider hatten wir uns diesmal verzockt – die Gegebenheiten des neuen Strandes waren tückisch. Kaum fertig gebaut, wurde das stolze Fort Leni mit nur wenigen Wellen verschluckt. Also hieß es: Rückzug in höhere Lagen. Dort machten wir es uns gemütlich, gönnten uns ein Eis aus der Strandbar und warfen neugierige Blicke in eine verlassene Bauruine über uns.

    Während Onkel Martin zu einem seiner zahlreichen Schnorchelgänge aufbrach – dank ausreichend Stauraum im Nugget mit komplettem Equipment, versteht sich – buddelten die Kinder das letzte Sandloch des Urlaubs. Als Martin mit glücklichem Grinsen und nassem Haar zurückkam, machten wir uns auf den Heimweg.

    Der Abend verlief so, wie ein letzter Abend verlaufen sollte: Pizza, Salat, Kinderchaos deluxe – Juli stellte das Wohnzimmer auf den Kopf, Leni half tatkräftig mit – und am Ende saßen alle zufrieden zusammen. Bei einem letzten Gläschen Rosé klang der Tag entspannt aus.

    Morgen heißt es Abschied nehmen – aber mit vollem Herzen und jeder Menge Sand in jeder Ritze.
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  • Koniec wyprawy
    9 października 2025