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  • Day 3

    ¡Hola Garcías!

    October 21, 2018 in Argentina ⋅ ⛅ 16 °C

    Jetzt weiß ich, was Jetlag bedeutet. Wenn man morgens motiviert und ausgeschlafen aufsteht, nur um zwei Stunden später wieder müde zu sein, wird einem klar, wie anstrengend es ist, ein Geschenk für einen Cousin zweiten Grades (oder so ähnlich) aus dem Auto zu holen.
    Aber immer der Reihe nach:
    Ich wurde heute entjungfert. So hat man mir es gesagt. Mit anderen Worten:
    Ich bin heute das erste Mal auf einem Motorroller mitgefahren. Was für ein Gefühl! Ich denke so eins hole ich mir auch mal. Der feuchte Traum eines jeden Mods. Auf jeden Fall habe ich heute mein Willkommenspaket mit SIM- und Nahverkehrskarte bekommen und nach einer gewissen Zeit waren beide auch vollkommen eingerichtet, obwohl ich das ohne die Hilfe Peters und des netten Mannes im Touristenzentrum nicht alleine hinbekommen hätte. Also gracias dafür! Nach einem kurzen Abstecher zu Peter, bei dem ich auch unglücklicherweise die Treppe hochgefallen bin (keine Sorge, nichts passiert, ich habe nur ein weiteres Mal meine Würde verloren), ging es zum Ruderclub Tremonia, einem wahrscheinlich deutscheren Ort als ganz Deutschland insgesamt, wo es allerdings weder Schnitzel noch Sauerkraut o. Ä. gab, sondern ein sehr leckeres Asado, also ein argentinisches Barbecue. An zwei Tagen hintereinander Fleisch! Wie argentinisch :)
    Da habe ich auch Daniela + Ehemann und seiner Mutter und Sohn Lukas, Clara + Freund, Klaus getroffen (Peter war natürlich auch mit dabei), und wir haben zusammen den argentinischen Muttertag gefeiert. So happy mother's day to you, mother! :)
    Después wollte ich zu der Willkommensveranstaltung der Sprachenschule, jedoch standen wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort, ohne dass jemand auftauchte. Also werde ich erst morgen alle treffen.
    Peter setzte mich daher freundlicherweise früher als geplant bei den Garcías (meinen Gastgebern) ab und sie haben mich sehr herzlich begrüßt. Mein Zimmer ist sehr gemütlich und ich habe es mir in den letzten Stunden schön eingerichtet. Zwischendurch bin ich zum Supermarkt gegangen (mein erster Einkauf in Argentina!) und freute mich auf ein Bier. Leider hat das Geld dann doch nicht mehr für letzteres gereicht, aber ich denke man kann sowas überleben. Zwischendurch sind die Tochter, ihr Ehemann und deren Kinder gekommen, sie essen gerade zusammen Empanadas und machen sich einen schönen Abend. Alle sind sehr nett und ich freue mich auf die gemeinsame Zeit. Jetzt bin ich aber sehr müde und muss mich duschen und bettfertig machen. Also, gute Nacht (bzw. den Europäern guten Morgen)!
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