• Schaflos in Seattle

    21. September 2019 in Irland ⋅ ☁️ 18 °C

    Ein neuer Tag, ein neuer Footprint und bald auch wieder ein neues Bett. Es ist nämlich so: nach den letzten zweieinhalb Tagen allein (insgesamt waren wir vier Tage in Galway, aber halt nicht alleine) in einem fremden, aber großen Haus mit eigenen Betten und überaus leckeren Frühstück, würde es weitergehen und zwar nach Roundstone (wenn mich nicht alles täuscht, ist das westlich von Galway, aber ich bin ne riesen Niete, was Geographie angeht, deshalb sag ich einfach es ist links. Links von Galway). Wir packten also unsere sieben Sachen (also einen viel zu großen Rucksack/Tasche und einen kleineren) und zogen weiter. Erstmal nach Galway zum Eyre Square, um dort eine weitere Stunde zu verharren und den drastischen Wetterumschwung zu erleben. Von sonnig zu bewölkt…
    Und dann mit dem Bus weiter zur Westbound Canal Stage, wo wir von unserem Host abgeholt werden sollten.
    Die Gegend ist wirklich hinreisend, vor allem die Seen und Schafe hatten es uns angetan (vielleicht klaue ich doch noch eins oder zwei und bringe dir ein Schaf mit Oli!)! Leider haben wir kaum Bilder davon, auch nicht von Schafen...
    Margaret ist eine sehr mobile und beschäftigte Dame, welche (ganz gegen unsere Erwartungen) quirlig und quicklebendig ist. So quicklebendig, dass wir erst gar nicht begriffen, was wir dann eigentlich machen sollten.
    Erst nach und nach stellte sich heraus, dass Margaret sogar noch beschäftigter ist als angenommen. Ihr gehören nämlich ein Café, ein Restaurant, ein Pub und mehrere BnBs in Roundstone. Das heißt, ihr gehört eigentlich halb Roundstone (immerhin läuft man da in 10 Minuten durch).
    Für uns ging es aber erstmal im Café, was essen. Danach lernten wir Daisy (die Border Collie Hündin) und Helena (toller Name!), die ab und zu mit Daisy Gassi ging, kennen (und eine Menge anderer Leute). Ebenfalls Ophelie, mit der wir uns die nächsten Tage ein kleines Apartment teilen würden.
    Ophelie zeigte uns alles, also die Fische, die Esel, die 11 Katzen im Gewächshaus etc...
    Mit ihr liefen wir auch erstmal ein Stück gemeinsam umher, während Daisy Ophelie hinter sich an der Leine her zog. Auch dann, als Antonia den großen Stock in der Hand hielt und ihr wahres Können, als Siegern der Olympischen Wurfmeisterschaften 3034, mal so richtig unter Beweis stellen wollte. WUSCH, da flog der Stock und WUMPS Daisy und Ophelie gleich hinter her.
    Ehrlich gesagt, war der ganze Tag erstmal überfordernd. Aber nach einigen Meter laufen mit Daisy, dann ohne sie durch ein Schafs- und Pferdegehege (der Hund hat doch allen Ernstes Angst vor Schafen. Vor Schafen! Als der Hütehund schlecht hin! Wie geht das?) und einem Mittagsschlaf, sowie tausenden Niesern von Antonia ( erkältet) und einem Einkauf beim naheliegenden Laden, sah die Gefühlslage wieder ganz anders aus.
    Gegen 7 Uhr liefen wir dann noch eine Dreiviertelstunde mit Daisy umher und bekamen dann um
    8 Uhr eine kleine Pizza aus dem Restaurant.
    Kurz darauf schliefen wir auch schon um 11 Uhr ein...
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