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- Giorno 9
- venerdì 30 maggio 2025 11:45
- ☁️ 16 °C
- Altitudine: 270 m
RomaniaEisenmarkt45°44’55” N 22°53’15” E
Schloss Corvin

Die Nacht haben wir dieses mal nicht an einem See, sondern auf dem Parkplatz neben den alten Ruinen der ehemaligen Eisenindustrie verbracht. Hier war früher die 2. größte Eisenhütte Rumäniens. Aufgrund der gestiegenen Energiepreise wird hier seit 2019 nichts mehr produziert, die Hochöfen wurden gesprengt. Die alten Gebäude stehen teilweise noch. In einem ist jetzt ein stylisches Restaurant, in dem wir gestern gegessen haben.
Leider war es heute immer noch wolkig und so sind wir trotzdem zum Schloss gelaufen.
Hier sind uns wieder zahlreiche Schulklassen begegnet, wie auch die letzten Tage schon an allen Plätzen, wo wir waren. Wir haben überlegt, ob es hier vielleicht daran liegt, dass die Sommerferien bald los gehen. Die beginnen aber erst Ende Juni und dauern bis in den September.
Das Schloss war wirklich sehenswert. Steile Wendeltreppen haben in die verschiedenen Etagen geführt.
Man konnte einen Eindruck des früheren Lebens hier bekommen. Nervig waren allerdings die vielen Schüler, die einem ständig in den engen Treppenhäusern entgegen kamen.
Zurück am Parkplatz waren wir komplett von Bussen eingeparkt. Wir haben die Entsorgungsstation genutzt und sind weiter gefahren. Zurück auf der Autobahn hat man deutlich gesehen, wie heftig es die letzten Wochen hier geregnet hat. Die Felder und Flüsse waren voll mit Wasser. Auf der Autobahn, die bis ans Schwarze Meer führt, gibt es eine Hochwasserwarnung. Die Landschaft wurde bergiger. Hier in der Nähe führen auch die berühmten Pässe Transalpina und Transfagarasan entlang, die leider aktuell immer noch gesperrt sind, da es dort die letzten Tage noch geschneit hat. Wir hoffen so, zumindest eine der Straßen fahren zu können.
Wir sind kurz vor Sibiu oder Hermannstadt, wie es auf deutsch heißt, von der Autobahn abgebogen und über die Landstraße weiter gefahren. Denn wir wollten den Ort Grossau noch besuchen. Hier ist die größte Storchenkolonie Rumäniens zuhause. Über 80 Pärchen leben hier und fast auf jedem Strommast ist ein Nest.
Außerdem gibt es hier eine der für Rumänien bekannten Kirchenburgen.
Bei der Weiterfahrt haben wir die unzähligen Storchennester in den Straßen bewundert. Schnell weg, bevor sie auf unserem Dach ein Nest bauen…
Unser heutiges Ziel ist ein neu eröffneter Campingplatz in Sibiu. Er liegt direkt am Beginn des Rollfeldes des internationalen Flughafens. Wir sind gespannt, wie viele Flugzeuge hier starten und landen. Tatsächlich habe ich eine Maschine von Vieren am Tag mit der Kamera erwischt. Allerdings war sie so schnell vorbei, dass man sie gar nicht wirklich gehört hat.
Den Besuch der Stadt heben wir uns für morgen auf. Heute hat die Gegend hier den ersten regenfreien Tag seit Wochen erlebt. Wir hoffen, dass der Wetterbericht richtig liegt und morgen die Sonne scheint…Leggi altro