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- Dag 8
- torsdag den 29. maj 2025 kl. 13.26
- ☁️ 16 °C
- Højde: 197 m
RumænienDiemrich45°53’40” N 22°53’27” E
Eisenmarkt

Nach einer unglaublich ruhigen Nacht auf unserem privaten Campingplatz haben wir heute ausgeschlafen und sind am späten Vormittag in Richtung Eisenmarkt aufgebrochen. Unterwegs war die Autobahn auf einigen Kilometern gesperrt, die parallele Straße einspurig, da auch hier die Fahrbahn neu gemacht wurde und eine Ampel die Verkehrsmassen gelenkt hat. Wir standen ca. 20 Minuten im Stau, auf der Gegenspur hat sich der Verkehr auf mehrere Kilometer gestaunt. Wir haben die Vermutung, dass die Unwetter Anfang Mai beide Straßen, die parallel laufen, beschädigt haben und daher die Autobahn dicht und alles durch das Nadelöhr geführt werden muss. 10 Kilometer weiter ging es wieder auf die Autobahn und der Verkehr war wieder entspannt.
Aus der Ferne haben wir die Burg Deva gesehen, auf die man mit einer Zahnradbahn fahren kann. Als wir hin kamen, hingen aber lauter Absperrbänder und ein Mann hat uns „Maschine kaputt“ gesagt. Da das Wetter auch nicht so toll war, haben wir uns den Aufstieg zu Fuß gespart und sind weiter gefahren.
Nach Eisenmarkt fahren wir wegen einer ganz tollen Burg, die wir aufgrund des Wetters aber erst morgen besuchen wollen. Wir sind auf einen großen Parkplatz unterhalb der Burg gefahren, auf dem man übernachten kann und der Ver- und Entsorgung dabei hat und sind in die Stadt gelaufen.
Was uns hier überall extrem auffällt, sind die großen Schilder, die auf EU-Gelder bei Sanierungen von Objekten oder Straßenprojekten hinweisen. Mit dem Blick hätten wir nicht verstanden, wenn sich Rumänien bei der Wahl letzte Woche von Europa abgewendet hätte. Hier wird echt viel investiert, was der hiesigen Infrastruktur sehr gut tut. Man sieht, dass vorher lange nichts gemacht wurde.
In der Fußgängerzone hatten wir mal wieder mit dem Thema Vorurteile zu kämpfen. Wir haben die ersten Zigeuner gesehen und ganz ehrlich: sie fallen hier genauso auf wie bei uns zuhause. Die normalen Leute laufen hier schick gekleidet oder halt wie bei uns rum. Die Kleidung der Zigeuner sticht auch hier heraus und wir haben noch keinen Laden gesehen, wo man so etwas kaufen kann.
Wir sind eine Runde durch die Fußgängerzone gelaufen und uns ist wieder aufgefallen, wie anders die hier sind. Wohnhäuser säumen die Fußgängerzone und unten in den Häusern sind die Apotheke, der Bäcker, der Metzger oder der Blumenladen. Die Leute wohnen hier total ruhig und treffen sich auf der Bank vor der Haustür auf ein Schwätzchen.
Am Parkplatz vorbei sind wir dann doch schon mal zum Schloss gelaufen, das wir erst morgen bei schönerem Wetter besuchen wollen. Leider ist es in großen Teilen von einem Gerüst eingefasst. Trotzdem kann man das Märchenschloss erkennen, das nach französischem Vorbild gebaut wurde. Und abends war es dann noch richtig schön angeleuchtet.Læs mere