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  • Panama

    July 30, 2016 in Panama ⋅ 🌧 1 °C

    Samstag 30.07.2016. am Vormittag und der Motor läuft. Oh man ist das schön meine Jungs wieder an meiner Seite zu haben. Mit der Musik Playlist " America del Sur", die meine Lieblingslieder von der Reise beinhaltet und die mich auf meiner Reise geprägt haben, werden unsere Ohren im Auto mit beschallt. Unser erstes Ziel ist ein 3 Stunden entferntes Bergdorf im mitten eines Regenwaldes. Während der Autofahrt erzähl ich Ihnen die TOP Storys aus meiner abenteuerlichen Reise und wie mich das Reisen aber auch verändert hat. Denn meine Ansicht zur Umwelt hat sich um 360 Grad gedreht. Ich schätze das Umfeld um mich herum viel mehr. Von der Natur bis hin zum Menschen. Wer auch mal eine lange Zeit in diesen Länder reisen geht, kann mich sehr gut verstehen. Das war bei uns drei das Problem. Jede neue Sichtweise von mir konnten sie leider nicht verstehen und deshalb gab es viel Diskussionsstoff und es harmonierte am Anfang nocb nicht ganz so. Ich glaube wir mussten uns auch erstmal wieder an uns gewöhnen. Nach dem mitsingen einiger Lieder und diskutieren von Ansichten, waren wir plötzlich mitten im Nichts angekommen und die geteerte Straße existierte nicht mehr. Oh oh...schaffen wir das? Ein etwas steiler Aufstieg und unzählige Schlaglöcher führten dazu, dass unser Gefährt nicht mehr so gut vorwärts kommt. Irgendwann wurde es auch unserem besten Fahrer Chris zu heikel und wir kehrten um. Commando zurück. Den hart erkämpften Weg wieder zurück. Auf dem Rückweg haben wir dann doch mal eine Person am Straßenrand gefragt wo es zu dem Bergdorf geht. Er meinte wir wären eh ganz falsch gewesen. Es wäre die nächste Kreuzung rechts gewesen. Also gut das wir nicht weitergekommen sind. Sonst hätten wir noch mehr zurückfahren müssen. Die Abendämmerung tritt ein und ein wunderschöner Sonnenuntergang ist zu erkenne. Bald sind wir auch dann endlich am Ziel. Aus 3 geplanten Stunden wurden es dann 5 Stunden. Um 8.00 Uhr Abends erreichen wir das Bergdorf. Nur ein Schlafplatz ist nicht so leicht für einen guten Preis zu bekommen. Fünf Anläufe hat es gebraucht, bis wir ein akzeptablen Schlafpaltz gefnunden haben. Zur Stärkung gibt es heute Abend Pizza. Simon und Chris möchten bisher noch nichts einheimisches ausprobieren und trauen lieber der internationalen Küche. Der Tag war für uns alle wieder sehr anstrengend und ging somit relativ früh in die Kiste.

    Sonntag steht vor der Tür und die beiden waren wieder viele Stunden vor mir wach. Der Jetlag macht ihnen immer noch etwas zu schaffen. Als ich aus meinem Bett krappelte, hatten sie schon im Supermarkt Proviant gekauft für die nächsten Tage und um alles kühl zu halten gabs noch eine Kühlbox dazu. Frühstück serviert und sogar Lunchpakete vorbereitet. Ich bin begeistert. Ist ja wie beim campen hier. Den mit den beiden hab ich schon einige Campingurlaube hinter mir. Wir waren ein Dreamteam und solangsam werden wir das auch wieder. Wir spielen uns solangsam wieder ein. In dem Bergdorf haben wir uns einen Zoo angeschaut. Aber halt kein gewöhmlicher Zoo. Denn wie ich mir ja in Iquitos in Peru geschworen habe, werde ich nie wieder einen Zoo betreten. Dieser Zoo ist anderes wie in Peru. Hier kommen nur die Tier hinter Gitter, die pflegebedürftig sind und ohne menschnliche Hilfe eventuell nicht mehr Leben würden. Also ein guter Zoo. Wir haben sogar den seltenen Golden Frog gesehen, der vom aussterben bedroht ist und in Südamerika ist er sogar der einzigste noch entdeckte Frosch seiner Art. Aber er sah eher gelb wie gold aus. Nach dem Tierbesuch gingen wir noch auf eine Bergspitze um die Aussicht zu genießen. Nur zu dem höchsten Punkt, den man mit dem Auto erreichen kann. Denn die zwei sind nicht so wanderlustig. Da ich auch schon ein paar Kilometer auf meinen Füssen habe nach dieser reise kann ich damit gut leben. Diese Aussicht erinnert mich an Salento und Minca in Kolumbien. Panama besteht fast komplett aus einem Regenwald. Auf dem Rückweg vom Aussichtspunkt, haben wir ein Pärchen aus Argentien getroffen die die Panamericana Straße von ganz unten vom Feuerland bis hoch nach Alaska fahren wollen. Diese bekannte Straße ist mit seinen 48.000 km länge, eins der längsten Straßen dieser Welt und sie wolen das alles mit einem VW T2 Bus meistern. Ein großes aber geiles Ziel. Meinen Respekt haben Sie.

    Nun zieht es uns weiter in Richtung Nordwesten. Das heutige Ziel ist der Playa Venao bei Pedasi. Es ist ein Surferstrand direkt an dem Pazifischen Ozean. Wieder ein langer Autotag liegt hinter uns. 6 Stunden haben wir gebraucht. Aber es hat sich mehr als gelohnt. Was für eine wunderschöne Hostelanlage. Mit Bungalos direkt am Strand, mit Pool, Bar und ein Bulli der als Couch umkonstruiert wurde. Ein richtiges Surferparadis. Jetzt sind meine besten schon den dritten Tag hier und haben noch garnicht richtig darauf angestoßen. Zum Anstoßen nehmen wir natürlich einen tradionellen Rum aus Panama. Läuft gut runter. An der Bar treffen wir eine Familie aus Deutschland, die gerade Urlaub hier macht. Eher gesagt ein Vater mit seinen 3 Töchtern. =) War ein sehr gesseliger Abend. Am Strand gabs noch etwas Gitarre. Ein guter Abend geht zu Ende.

    Guten Morgen. Heute wird definitiv das Auto nicht fort bewegt, sondern wirklich mal Urlaub gemacht und der Tag wird am Strand verbacht. Man muss leider auch dazu sagen das wir das Auto so momentan in diesem Zustand nicht fort bewegen konnten, da die Luft aus dem rechten hinteren Reifen rauswar. Fiel uns aber auch erst gegen Mittag auf. Ein Platten. Oh nein. Wer war der Übeltäter? Die Schuld geht ganz allein auf mich. Den ich war der letzte, der das Auto gefahren ist und lieder auch der, der die miesten Schlaglöcher auf den Straßen nicht umfahren hat sondern rein gefahren ist. Zum Glück hatten wir einen Ersatzreifen dabei. Ich zeigte mein handwerkliches Können und wechselte den Reifen. Hatte erstaunlicherweise einwandfrei geklappt. Well Done! Nun aber ab ins Wasser. Die Wellen warteten schon auf mich. Es ist das erste mal, dass ich auf meiner Reise ein Surfbrett unter den Füßen habe. Die Wellen waren sehr goß und sie brachen nicht so gut. Ihr müsst wissen, ein Profi bin ich nicht wirklich in dieser Sportart und ich habe bisher auch immer nur die kleinen Wellen geritten. Hierbei bleibt es auch Heute dabei. Probieren geht über studieren. Für sufen habe ich glaub ich auch viel zu wenig Gedult. Ich glaube die nächste Wassersportart die ich probieren werde, wird Kitesurfen sein. Man ist für längere Zeit auf dem Wasser und nicht nur 5 Sekunden und dann ist das Spektakel auf dem Wasser schon vorbei.
    Am Nachmitag noch etwas Volleyball und ich zeigte den beiden ein paar Bilder von meiner Reise und erzählte noch paar Storys. Der Abend war heute etwas kützer und es ziehte uns realtiv schnell ins Bett. Ein Strandtag kann doch auch sehr müde machen.

    Ein Blick auf den Kalender und schon die Mitte der Woche steht an. Mittwoch auch kurz gesagt =). Das nächste Ziel wird angepeilt. Es geht wieder in das Landesinnere. Der Name der Stadt die wir anfahren werden nennt sich Boquete. Gleich in der nähe ein Vulkan. Aber zuerst müssen wir erst mal dort angelangen. Der Weg ist ja das Ziel =). Fast den ganzen Tag verbrachten wir schon wieder im Auto bis wir dann gegen Abend die Stadt erreichen. Die Landschft in Panma ist sehr eintönig. Du hast zwar einen schönnen Regenwald und die Merresküsten. Aber das Bild sonst ändert sich kaum. Ich hätte gern den beiden Jungs so was atemberaubendes wie Peru oder Kolumbien gezeigt. Na gut aber ist trotzdem eine gelungene Tour. Im Hostel eingecheckt und nun gehts noch in eine Brauerei, dass ein Tipp eines Backpackers war. Die ahtten hier sehr exotische selbstgemachte Bier die uns nicht so optimal geschmeckt hatten. Im Hostel schnappten wir noch paar Flaschenbier und tranken mit den Hostelgästen noch gemütlich.

    Eiengtlich wollten wir noch ein paar Aktivitäten hier machen, aber das Preisleistungsverhältniss sprach uns nicht ganz an und auf den Vulkan führte keine Straße hoch. Da wir mehr oder weniger aucuh nur auf der Durchreise waren mit einem kleinen Umweg, war es nicht so schlimm. Der Kleine Umweg machte sich aber etwas spürbar. Den wir folgten dem Navigationssystem von Simon seinem I Phone, dass glaube ich die off road Funktion eingestellt hatte. den wir fuhren schon wir mitten durchs Nichts. Die Straßen waren nur ein Schotterweg mit vielen rießen großen Steinen denn man immer wieder ausweichen musste. Dieser Weg wird kein leichter sein dieser Weg war steinig und schwer. Dieses Lied kreiste ständig durch mein Kopf. Ganze 3 Stunden tukerten wir auf diesen Straßenverhältnissen. Man waren wir erleichtert. Da gabs erst mal unser Urlaubslied auf die Ohren, das wir jeden Tag um die 10 mal hoch und runter hörten. Es lautete " Wo war ich in der Nacht, von Freitag bis Montag?" Ein niveauloses Malle Lied. Aber irgendwie hat es was und wir haben ja schließlich Urlaub. =)
    Am Nachmittag erreichen wir nun das nördlichste Ziel unserer Reise. Bocas del Torro steht auf dem Routenplan. Eine kleine Stadt auf einer karbischen Insel. Das Auto lassen wir auf dem Festland an der Feuerwehr stehen. Mit einem kleinen Boot gehts dann nach Bocas. Eine halbe Stunde später erreichen wir schon die Insel. Es ist bewölkt und somit kommt das Karibikfeeling noch nicht ganz auf. Übrigens ist in Panama gerade Regenzeit und so oft bekommen wir grade keine Sonne zu sehen. Ein Hostel direkt am Wasser gebaut, ist für heute Nacht unser Schlafreich. Am Ufer noch ein bischen die Fische beobachten und ein Cocktail mit frischer Kokosmilch drinken und schon sind wir wieder ready fürs Bett.
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