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  • Jour 69

    Blue Mountains

    13 avril, Australie ⋅ ☀️ 20 °C

    Für den heutigen Tage hatte ich eine Tour zu den Blue Mountains gebucht ein riesiger Nationalpark westlich von Sydney. Hierfür musste ich früh raus. Leider hatte ich genau in dieser Nacht sehr schlecht geschlafen. Nach nur einer Stunde schlaf kam nachts eine neue Person in das Zimmer, durch den ich durch das Auspacken seiner Tasche wach wurde. Zum Glück beeilte er sich und legte sich dann schnell ins Bett. Er schlief über mir. Kurze Zeit später fing er dann an zu schnarchen. Normalerweise kein Problem durch die Ohropax die ich trug. Sein schnarchen aber war in so einer tiefen Frequenz, dass die Ohropax nahezu keinen Effekt hatte. Zudem wurde sein schnarchen von mal zu mal immer lauter, bis er selbst davon wach wurde und es anschließend wieder von vorne los ging. Ich versuchte dann erfolglos durch hören von einem Podcast mit meinen AirPods mit Noise Cancelling einzuschlafen. Etwas später wurde er von einer anderen Person geweckt und auf das Schnarchen aufmerksam gemacht, dass er doch in einer anderen Position schlafen soll. Ab diesem Moment war es zeitweise ruhiger, was ich ausnutzte und anschließend dann wenigsten noch ein paar Stunden schlief.

    Am Morgen ging es Dann mit der Tour los zu den Blue Mountains. Der erste Stop war nach 1 1/2h am Glenbrook Creek, ein kleiner Bach umgeben vom australischen Busch. Wegen Starkregen war ein anderer Ort, wo wir eigentlich hin fahren wollten, noch gesperrt, weshalb dieser Ort als alternative diente. Beim Schießen von Fotos ist mir plötzlich die Sonnenblende meiner Kamera abgefallen, in den Fluss geplumpst und untergetaucht. Leider konnte ich es nicht mehr rechtzeitig raus fischen.

    Anschließend sind wir weiter nach Wentworth Falls gefahren, wo wir im Zentrum des Ortes erstmal ne 45min Pause einlegten undFrühstückten. Danach ging es dann zu einem riesigen Felsen weit oben, von wo man eine mega Aussicht auf die Blue Mountains hatte. An der Kante des Felsens ging es steil hinunter. Man konnte hier tolle Fotos schießen. Nachdem wir ein wenig dort verbrachten, fuhren wir dann zum Parkplatz am Wentworth Wasserfall. Vom Parkplatz aus musste man die Treppen weit runter, um zum Fuße des Wasserfalls zu gelangen. Auf dem Weg hatten wir kurzzeitig an einer speziellen Pflanze halt gemacht. Der Tour Guide Erzählte uns die Wirkung von den Blättern, wenn man diese kurz zerkaut und den Saft dann schluckte. Es soll die Sicht klarer machen und einem mehr Fokus geben. Anschließend nahmen wir alle einen Blatt, kauten drauf und spuckten nach Aufforderung, wenn es anfängt bitter zu schmecken, das Blatt wieder aus. Ich empfand den Geschmack als sehr lecker. Es hatte anfangs einen süßlichen geschmäht, bevor es dann nach fünf Sekunden bitter wurde. Den meisten hatte es nicht geschmeckt. Leider hatte ich den Namen der Pflanze vergessen. Ich hatte kurze Zeit später für einen kleinen Moment eine weitere Sicht, kann aber gut sein, dass ich mir das nur einbildete.

    Die Treppen runter zum Wasserfalle waren sehr eng und teilweise sehr steil. Es war auch viel los. Die Stufen waren in den Felsen eingehauen, was von weiten sehr cool aussah. Unten angekommen war die Luft sehr kühl und feucht vom Spritzwasser des Wasserfalls. Man konnte an einer Stelle hinter einem kleineren Wasserfall im Fels stehen. Dafür brauchte man aber Schwimmsachen, weil man auf jeden fall nass wurde und durch einen kleinen Pool schwimmen musste. Nachdem wir ein wenig verbrachten und Fotos schossen, sind wir zurück zum Parkplatz, wo wir dann alle Sandwiches bekommen haben und eine Pause einlegten.

    Zu letzt ging es dann noch mit dem Bus zu einem Aussichtspunkt, von wo man die Three Sisters sehen konnte, eine Fels Konstellation in den Blue Mountains. Hier waren sehr viele Menschen. Wahrscheinlich auch, weil man diesen Ort auch mit Zug bereisen konnte. Anschließend ging es dann wieder zurück nach Sydney. Es war Abends als ich ankam. Ich bin dann noch was essen gegangen und anschließen zurück zum Hostel. Ich erfuhr dort dann noch von meinen Zimmergenossen, dass wohl keiner die letzte Nacht wirklich schlafen konnte. Der schnarchende Typ war zum Glück aber nicht mehr da.
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