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- Dag 145–148
- 28. juni 2024 - 1. juli 2024
- 3 nætter
- ⛅ 30 °C
- Højde: 20 m
IndonesienKali Persojo6°12’41” S 106°50’41” E
Malang

Heute musste ich früh raus, da ich mit dem Zug weiter nach Malang fuhr, was eine kleinere Stadt weiter südlicher ist. Nachdem ich mit dem Scooter zum Bahnhof gefahren wurde, ging es mit dem Zug etwas weniger als 2h nach Malang. Dort angekommen ging ich dann zum Hostel, checkte ein und buchte außerdem eine Tour zum Vulkan Bromo. Die freundliche Mitarbeiterin gab mir dann noch eine Karte von der Stadt und zeichnete mir interessante Orte ein, die man hier sehen kann.
Nachdem ich meine Sachen ins Schlafsaal gebracht hatte, bin ich dann durch die Stadt gelaufen und schaute mir die empfohlenen Orte an. Als erstes ging ich aber erstmal in ein Restaurant, wo es einheimische Gerichte gab. Das Gebäude hatte einen für Indonesien ungewöhnliche Baustil. Das lag daran, dass früher die Holländer dieses Gebiet kolonialisiert hatten. Das Restaurant war noch eins der erhaltenen Gebäude aus der Zeit. Nach dem Essen ging ich dann in ein Basar, welches sich in ein riesigen Gebäude in den untersten beiden Stockwerken befand. Der Rest des Gebäudes sah ungenutzt und zerfallen aus. Auch wenn man durch den Basar lief, wirkte alles sehr düster und heruntergekommen. Trotzdem war dieser riesig und bot, neben Schmuck und Kleidung, sehr viele Stände mit verschiedenste Lebensmittel.
Ich blieb nicht lange dort, bevor es dann für mich weiter nach Kampung Warna - Warni Jodipan ging, was ein bewohntes Gebiet mit vielen kleinen bunt gefärbten Häusern war. Es war sehr verwinkelt und an einem Bach gebaut. Auch wenn es hier ein für den für den Tourismus spezieller Ort war, war es trotzdem interessant zu sehen, wie die Menschen hier wohnten, und zwar sehr sehr bescheiden. Nachdem ich einmal durchgelaufen bin, ging es für mich zurück ins Hostel.
Am Abend bin ich nochmal raus um was zu essen. Danach packte ich meine Tasche für die Bromo Tour. Die Tour ging schon um 0:30 Uhr los, da man zum Sonnenaufgang am Vulkan sein wird. Ich versuchte deshalb noch ein paar Stunden zu schlafen, was mir leider nicht so gelang. Etwas mehr als ne Stunde schlief ich am ende.
Um 0:30 Uhr wartete ich dann am Eingang des Hotels, wo ich etwas später dann von einem Geländewagen abgeholt wurde. Jon war unser Fahrer und Guide. Ihm gehört auch das Hostel und ich lernte ihn schon am Abend zuvor kennen. Mit mir waren dann noch zwei Südkoreaner (Mutter und Sohn) und ein deutsches Paar mit dabei. Auf dem Weg begegneten wir extrem viele andere Geländewagen, die auch auf dem Weg zum Bromo waren. Am letzten Abschnitt ging es durch den Nationalpark, wo sich die ganzen Vulkane befanden, denn Bromo ist nur eines von vielen. Teilweise fuhren wir im Krater von einem riesigen Vulkan der vor über 1000 Jahren ausgebrochen ist. Und in diesem Krater befinden sich mehrere kleinere Vulkane, wie der Bromo auch selbst. Die Sicht war schlecht, es war sehr neblig, dunkel und staubig.
Kurz vor 5 kamen wir an dem ersten Aussichtspunkt von der heutigen Tour an. Es war der höchste Ort des Nationalparks. Dort machten wir zunächst eine Pause, tranken Cafe/Tee und bekamen frittierte Bananen. Gegen 4:40 Uhr gingen wir dann zum eigentlichen Aussichtspunkt. Unser Guide zeigte uns eine gute Stelle abseits der Aussichtsplattform, kurz vorm Abgrund. Dort hatte man niemanden vor sich, der die Sicht behinderte. Es waren nämlich sehr viele Menschen vor Ort. Wir warteten dann bis die Sonne aufging und dann die Pracht der vielen Vulkane sehen konnte. Die Aussicht war mega. Man Sah den riesigen Krater, auf dem wir zuvor gefahren sind, und in diesem mehrere kleinere Krater. Aus dem Bromo selbst kamen die ganze Zeit Schwefeldämpfe raus, da dieser noch aktiv war. Außerdem hatte man weiter im Hintergrund noch einen anderen, viel größeren Vulkan sehen können, welcher auch noch aktiv war. Alle 30min gab es dort eine Eruption und man sah dann grauen Rauch aus dem Vulkan empor steigen.
Als die meisten weg waren, holte ich meine Drohne raus und versuchte ein paar Aufnahmen zu machen. Ich musste die Drohne von der Hand starten, da ich keine geeignete Stelle gefunden gefunden hatte. Es war sehr windig, das signalisierte mir auch die Drohne mit Warnungen, weshalb ich den Flug frühzeitig wieder abbrach. Beim Landen musste ich die Drohne versuche in der Luft zu greifen, was aber durch den Wind sehr schwierig war, da die Drohne nicht still stand. Beim ersten versuch ist mir die Drohne aus der Hand entwischt, ist aber zum Glück nirgends rein geflogen. Beim zweiten mal hatte es dann geklappt. Ich war sehr erleichtert, fand es zeitgleich aber auch gut, dass ich auch solch eine Situation mal in Erfahrung bringen konnte.
Gegen 6:15 Uhr sind wir wieder zum Café und haben dort gefrühstückt. Anschließend ging es mit dem Auto weiter auf dem Weg zum Vulkan Bromo. Zwischendurch haben wir an ein paar weiteren Aussichtspunkten angehalten. Diesmal konnte ich auch problemlos meine Drohne fliegen. Am Mount Bromo angekommen mussten wir das Auto an einem extra Bereich abstellen, wo bestimmt mehr als 200 andere Autos standen. Von dort aus musste man zu Fuß oder mit einem Pferd zum Rand des Kraters laufen. Tatsächlich wäre es möglich gewesen viel näher mit dem Auto heran zu fahren, das wird hier aber wohl extra nicht gemacht, damit man den Service mit den Pferden anbieten konnte. Leider gefiel mir das überhaupt nicht, denn die Pferde sahen teilweise sehr erschöpft und unglücklich aus. Ich hab auch niemanden gesehen der seinem Pferd was zum Trinken gab. Es war an dem Tag sehr warm.
Zu Fuß bis zum Rand des Kraters und dann noch die Treppe rauf auf dem Krater dauerte etwa 20min. Es war sehr viel los. Auf dem Rand des Kraters konnte man dann in den Schlund rein schauen. Das Innere des Kraters hatte ne gelbe Färbung vom Schwefel. Der Ursprung der Schwefeldämpfe war aber nicht sichtbar. Man konnte auch nur ein Stück vom Rand begehen, weil am restlichen Teil Gefahr von Lawinen droht. Zurück am Auto machte ich nochmal paar Drohnenaufnahmen. Anschließend ging es noch an ein paar Spots, wo wir noch Fotos schossen, und dann wieder zurück zum Hostel.
Ich war mega müde, versuchte aber wach zu bleiben, um meinem Schlafrhythmus beizubehalten. Ich ging was essen und anschließend etwas beim Supermarkt einkaufen. Auf dem Weg fiel mir aber auf, dass ich mein Portmonee nicht mehr in meiner Hosentasche hatte. “Nicht schon wieder” dachte ich mir und ging zurück zum Hostel. Ich vermutete, dass ich es im Auto gelassen hatte. Und das war auch der fall, unser Guide Jon hat mir im Hostel dann mein Portmonee gegeben.
Nachdem ich dann einkaufen war, hab ich in meinem Bett gechillt. Dort hab ich dann Celine kennengelernt, eine aus Deutschland und wo zufälligerweise ihre Eltern (wie meine auch) aus Oberschlesien kamen. Wir haben uns gut verstanden und sind dann anschließend gemeinsam nochmal durch die Stadt gezogen. Es ging erstmal wieder zu den bunten Häusern, anschließend zu einem Chinesischen Tempel, bevor wir dann noch was indisches essen gegangen sind. Danach aßen wir noch super leckeren Kuchen in einer Bäckerei, bevor es wieder zurück zum Hostel ging. Tatsächlich fand ich es etwas schade, dass man sich hier nur kurz getroffen hatte, denn für sie ging es in der Nacht auch auf eine Tour, die aber 3 Tage ging, mit anschließender Überfahrt nach Bali.
Der nächste Tag war eher ruhiger. Ich schlief erstmal sehr lange, war dann über den Tag trotzdem noch sehr müde. Den Tag nutze ich um die Planung für die nächsten Tage zu machen und mit meiner Familie zu telefonieren.Læs mere