• Kota Kinabalu

    Jul 30–Aug 6, 2024 in Malaysia ⋅ ☁️ 31 °C

    Heut fuhr ich mit der Fähre gegen 11:45 Uhr weiter nach Menumbok. Am Hafen musste ich aber noch durch die Immigration. Menumbok liegt nämlich im Bundesstaat Sabah und diesem wurden eine Automie bei der Regelung der Grenzkontrollen und Einwanderungen einst gewährt. Von Menumbok ging es dann mit dem Bus weiter nach Kota Kinabalu, die Hauptstadt von Sabah. Die Stadt wird meist mit KK abgekürzt. Gegen 16:15 Uhr kam ich in KK an und checkte dann im Hostel ein. Anschließend ging ich noch was zu Abend essen, bevor ich dann zurück im Hostel mich um die Planung der nächsten Tage kümmerte. Später lernte ich noch ein deutsches Paar kennen, mit denen ich mich gut unterhielt.

    Nachdem im am nächsten Tag ausschlief, ging ich was frühstücken und mietete anschließen einen Roller für die nächsten Tage. Von dort aus fuhr ich in einem absichtlich großen Umweg zur Mari Mari Cultural Village. Auf dem Weg musste ich auf eine, gerade im Bau befundenen, Autobahn fahren, die nichtmal auf Google Maps eingetragen war. Es war, bis auf das Asphalt in beiden Richtungen, noch nichts fertig, weder Fahrbahn Markierungen, noch Planken. Trotzdem fuhren ein paar Autos auf der Autobahn, was ich dann auch tat, weil es keinen anderen direkten Weg zu meinem Ziel gab. Teilweise standen Baufahrzeuge auf der strecke und Autos fuhren auf beiden Seiten in beide Richtungen.

    Im Cultural Village angekommen, musste ich noch ein wenig warten, bevor es los ging. Das Dorf wurde extra dort hin gebaut, um den Besucher 5 verschiedene Kulturen, wie sie hier früher gelebt hatten, näher zu bringen. In Wirklichkeit wohnte hier also auch niemand, das Dorf diente nur für diese Aufgabe. In einer kleinen Gruppe ging es dann durch das Dorf, wo wir dann die unterschiedlichen Häuser besuchten und erklärt bekamen, was die einzelnen Stämme so für Aufgabe hatten. Jeder Stamm hatte dabei unterschiedliche Schwerpunkte. Z.B. gab es die Reisbauern, die Schmiede und sogar Headhunters. Die Headhunters z.B. gingen ab und zu zur Jagt auf Männer, um so viele Köpfe wie möglich zurück zu bringen. Je mehr Menschen man tötete, desto stärker und höher wurde man in dem Stamm angesehen. Wenn man als Mann heiraten wollte, musste man auch einen Kopf von einem Mann bringen bringen. Uns wurde gezeigt wie z.B. die Reisbauern Alkohol herstellte, kochten und auch Feuer machten. Am Ende gab es noch eine Tanz Show mit anschließendem Abendessen am Buffet. Auf dem Weg zurück zum Hostel regnete es, ich hatte aber zum Glück mein Regenponcho dabei.

    Ein Tag später fuhr ich mit dem Roller zum Kokol Hill, ein höher gelegener Ort, wo man eine gute Aussicht auf die umliegende Gebirge und die Stadt von KK hatte. Die Fahrt dort hin war sehr spaßig, weil sie wieder sehr kurvig war. Dort angekommen, aß ich erstmal was. Die Aussicht war mega. Ich machte anschließend noch ein paar Drohnenaufnahmen, bevor ich dann wieder zurück zum Hostel fuhr. Die Rückfahrt bergab war noch spaßiger. Im Hostel blieb ich noch ein wenig, bevor ich dann Abends zur Mall nebenan ging. Dort schaute ich nochmal nach einen Brustgurt, fand auch welche, die waren aber doppelt so teuer wie in Jakarta. Dann ging ich noch sehr leckere Ramen essen, bevor ich zurück zum Hostel ging. Dort plante ich nochmal die nächsten Reiseziele. Und verlängerte meinen Aufenthalt in KK.

    Den nächsten Tag verbrachte ich fasst ausschließlich in der Bibliothek mit privaten kram.

    Am Folgetag beschloss ich etwas wandern zu gehen. Dafür ging es nach dem Frühstück zuerst zum Nuluh Lapai Hill. Am Fuße des Hügels parkte ich meinen Roller und wanderte dann anschließend hoch. Der Weg war teilweise sehr steil und anstrengend. Die Sonne war heute auch sehr heiß und ich hatte vergessen mich einzukremen. Zum Glück spendeten mir viele Bäume Schatten. Oben angekommen, war ich schon komplett durchgeschwitzt. Ich machte ne Pause und schaute mir die Aussicht an, bevor ich wieder auf einen anderen Weg runter ging. Ein großer Teil vom Hügel wurde von Bagger abgetragen und auch ein teil des Rückwegs war dadurch nicht mehr vorhanden. Trotzdem fand ich dann noch einen Weg nach unten. Insgesamt dauerte die ganze Wanderung etwa 1 1/2h.

    Anschließend fuhr ich weiter zum Bukit Janggut, was auch ein Hügel war, den man hoch wandern konnte. Dieser war auch sehr anspruchsvoll und bot diesmal nicht sehr viel Schatten, war aber etwas kürzer. Danach ging es zurück zum Hostel wo ich den restlichen Tag verbrachte. Am Abend fuhr ich dann noch zum Nachtmarkt und traf dort Antoine (einen Franzosen den ich auch im Hostel kennenlernte) mit einer Freundin von ihm und verbrachte dort ein wenig.

    Der nächste Tag war wieder ein eher produktiver Tag in der Bibliothek und anschließend telefonierte ich noch mit meiner Familie.

    Am letzten vollen Tag in KK fuhr ich nochmal mit dem Roller hoch zum Kokon Hill, wo ich was zu Mittag aß. Danach fuhr ich noch weiter in der Gegend rum um diese zu erkunden. Teilweise waren die Wege nicht mehr asphaltiert, Matschig und zur Hälfte blockiert durch Geröll. Ich merkte, dass ich heute ziemlich müde war und beschloss dann irgend wann wieder zurück zu fahren. Ich gab dann noch den Roller wieder ab und ging zu Fuß zurück zum Hostel. Den restlichen Tag blieb ich dann im Hostel.
    Read more