• Perhentian Island

    Sep 19–24, 2024 in Malaysia ⋅ ☁️ 33 °C

    Früh morgens ging es mit einem Kleinbus weiter nach Kuala Besut, eine kleine Stadt an der Ostküste. Im Bus lernte ich derweil einen Österreicher und eine Holländerin kennen und führten ein tolles Gespräch. In Kuala Besut angekommen ging es für mich zunächst zum Hotel zum Einchecken und anschließend erstmal was kleines Essen. Die Stadt selbst hat nichts zu bieten, von hier aus fährt aber meine Fähre morgen weiter zu den Perhentian Inseln. Ich ging nur noch mal abends raus um was zu essen.

    Nachdem ich ausgeschlafen habe, hörte ich einen Lärm von draußen. Direkt vor meinem Hotel war ein Wochenmarkt was voller Menschen war. Ich packte meine Sachen und entschied mich, mir Frühtsück auf dem Markt zu besorgen. Der Mark war groß, es gab viel Essen, Lebensmittel, Kleidung und auch Elektronik. Ich kaufte mir ein paar Kleinigkeiten und aß die dann in meinem Hotelzimmer.

    Um 13 Uhr ging die Fähre los. Davor musste man nochmal zusätzlich einen Service Fee (RM30) und Conservation Fee(RM20) bezahlen. Die Fahr fand auf einen kleinen Boot statt, die Überfahrt dauerte etwa 30 min. Die Perhentian Inseln bestehen hauptsächlich aus zwei großen Inseln, für mich ging es auf die östliche. Es war sehr rau, machte aber auch spaß. Vor Ort war das Wetter super. Per Google Maps versuchte ich dann mein Hotel zu finden. In der App waren eigentlich Wege angezeichnet, aber tatsächlich waren die ganzen Hotels und Restaurants vor Ort nur über den Strand begehbar. Nachdem ich eingecheckt habe, bin ich erstmal was essen gegangen. Gerade war es sehr ruhig, ich habe kaum Menschen gesehen.

    Nach dem Essen machte ich mich fertig und unternahm eine Wanderung durch den Dschungel, um auf die andere Seite der Insel zu gelangen. Und es war tatsächlich Dschungel, der Weg war teilweise sehr schmal, weil da wohl kaum Menschen lang gehen. Am Anfang war der Weg voller Wasser, ich musste teilweise über Stöcker die im Wasser waren rüber gehen. Plötzlich hörte ich Geräusche in den Bäumen und bemerkte, dass es Affen waren. Vermutlich waren es Brillenlanguren. Eins der Affen brüllte sehr laut, was mich dazu brachte erstmal abzuwarten, bevor ich weiter ging. Eine kurze Zeit später waren sie dann schon weg und ging weiter. Ich traf eine Französin, die gerade auf dem Weg zurück war und unterhielt mich kurz mit ihr. Auf dem weiteren Weg sah ich vor Allem sehr viele Leguane, die sich von meinen plötzlichem Erscheinen erschreckten und dann immer rasch weg liefen. Ich selbst hab mich auch mehrmals von deren raschen Bewegungen erschreckt. Am Ende lief man größtenteils auf einem trockenen Bach, was vermutlich bei Regen aber voller Wass ist. 

Die Andere Seite der Insel gefiel mir sehr gut, sie war etwas belebter und viel besser geeignet zum Schwimmen. Ich chillte dort ein wenig, bevor es dann wieder zurück ging. Es wurde schon etwas dunkel, musste mich also. Der Weg dauerte in einer Richtung etwa 30min. Zurück im Hotel traf ich dann nochmal die Französin in einem Restaurant, wo wir dann gemeinsam was zu Abend aßen. Zum Ende hin fing es dann noch heftig an zu gewittern.

    Am nächsten Tag schlief ich aus und ging dann als erstes um 10 Uhr zum Tauchcenter. Ich war überrascht als ich dort ankam und direkt die Einweisung los ging, denn ich dachte, dass der Tauchgang erst um 12 Uhr los geht. Da ich aber nicht richtig gekleidet war, rannte ich nochmal schnell zurück zum meinem Hotel, zog meine Badehose an und holte meine GoPro. In der Gruppe waren Deutsches Paar dabei. Der Tauchspot war ein kleiner Schiffswrack, zu dem wir mit einem Boot hin fuhren. Der Tauchgang startete an einer Boje an der ein Seil befestigt war. An dem Seil entlang ging es dann zum Wrack langsam nach unten. Die Sicht war sehr schlecht, was ich persönlich aber ganz geil fand, das machte den Tauchgang mysteriöser. Dem deutschen Paar gefiel das eher weniger. Am Wrack entlang fanden wir dann unteranderem Stachelrochen, Steinfische und einige andere Fischschwärme. Gegen Ende hin stellte der Tauchguide fest, dass der Mann des Paars nicht viel Luft im Tank mehr hatte. Da ich noch etwas hatte, weißte er mich zwei anderen Tauchen, die vorher für sich unterwegs waren, zu und dann tauchte ich noch etwa weitere 10 Minuten mit denen weiter, bevor es dann hoch ging. Beim Tauchen verlor ich leider ein Teil meiner GoPro Hülle, was bedeutete, dass ich diese nicht mehr fürs Tauchen nutzen kann.

    Nachdem für wieder zurück auf dem Festland waren, entschied ich mich an dem Tag noch einen zweiten Tauchgang zu machen. Davor aber bin ich mit dem Pärchen erstmal was zu Mittag essen gegangen. Der zweite Tauchgang fand dann an zwei kleineren Schiffswracks statt, was mal Polizeiboote waren. Die Sicht war diesmal noch schlechter. Als wir am Grund ankamen und anfingen um den Wrack rum zu schwimmen, verloren wir kurz das Pärchen hinter uns, wonach ich das dem Guide signalisierte und wir kurz auf die warteten. Später meinten das Pärchen zu mir, dass sie uns glücklicherweise durch meine leuchtenden Flossen noch sehen konnten. Wieder konnten wir ein paar Stachelrochen und andere Fische sehen. An einer Kabine vom ersten Wrack machten wir kurz Halt. Der Guide wollte uns in der Kabine eine Krabbe zeigen, die sich dort immer versteckt. Er wies das Pärchen auf zu warten und zeigten dann anschließend, dass ich näher kommen soll und mit dem Finger wo hin. Für mich sah es so aus, als sollte ich mit in die Kabine rein, schwimm also rein. Dem Guide fiel das erst nicht auf, als er dann aber sah, dass ich auch drin war, schob er mich direkt wieder raus. Leider konnte ich aus der Perspektive in der ich war, die Krabbe nicht sehen.

    Der Tauchgang ging leider diesmal nur 30 Minuten, da der Sauerstoff vom deutschen Mann schnell wieder leer war. Er war relativ unruhig beim Tauchgang, was ihm dazu brachte mehr Sauerstoff zu verbrauchen. Zurück beim Tauchcenter wusch ich das Equipment, trug meine Tauchgänge in mein Tauchlog ein und ging zurück zum Hotel. Am Abend traf ich mich nochmal mit dem deutschen Paar, aßen was zu Abend und tranken Bierchen.

    Am nächsten tag wollte ich eigentlich noch einen weiteren Tauchgang machen, merkte aber, dass meine Nasennebenhöhlen zu waren. Da ich den Fehler schonmal machte trotzdem tauchen zu gehen und es nicht ging ausging, sagte ich diesmal den Tauchgang ab und ging dann erstmal frühstücken. Anschließen packte ich meine Sachen für den Strand und ging dann durch den Dschungel Weg wieder zur anderen Seite der Insel. Auf dem Weg machte ich wieder Geräusche von Affen aus, sah sie aber wieder nicht direkt. Am Strand angekommen, chillte ich erstmal auf meinem Handtuch und ging dann ins Wasser. Dort bemerkte ich im flachen Wasser direkt Stachelrochen, die da rum schwammen. Ich freute mich sehr und machte mich später nochmal im Wasser auf der Suche nach mehr und war fündig. Leider hatte ich mich nicht richtig eingecremt gehabt und merkte, wie meine Haut anfing zu brennen und ich einen Sonnenbrand bekam. Ich ging dann noch zu einem Resort in der Nähe was essen, bevor ich mich wieder auf dem Rückweg zu meinem Hotel machte. Am restlichen Tag telefonierte ich noch mit meiner Familie und aß noch was zu Abend.

    Am Tag darauf ging es für mich wieder zurück zum Festland, ich packte also meine Sachen, frühstückte was und ging dann zum Hafen. Zurück in Kuala Besut ging ich, nach dem Einchecken im Hotel, was zu Mittag essen und machte in einem Supermarkt ein paar Besorgungen. Ansonsten ging heute nicht mehr viel.
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