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- Day 287–289
- November 17, 2024 - November 19, 2024
- 2 nights
- ☀️ 33 °C
- Altitude: 168 m
LaosViengxai17°58’7” N 102°36’44” E
Vientiane

Heute sollte es nach Vientiane gehen. Nachdem ich gefrühstückt und ausgecheckt hatte, wartete ich darauf, abgeholt zu werden. Um 12 Uhr sollte es soweit sein, aber um 12:30 Uhr war immer noch niemand da. Ich fragte bei einem Mitarbeiter an der Rezeption nach, der dann beim Unternehmen kurz anrief und mitteilte, dass ich wohl vergessen wurde. Etwa 15 Minuten später wurde ich dann mit einem Tuk Tuk abgeholt. Der Fahrer brachte mich zum Büro des Reiseunternehmens. Dort wurde ich aufgefordert, Platz zu nehmen. Nach einer Weile ahnte ich schon, dass ich auf den späteren Bus warten musste, da der vorherige schon weg war. So war es dann auch. Um 16:20 Uhr bin ich dann endlich in der Hauptstadt von Laos angekommen.
Vom Stadtzentrum, wo ich abgesetzt wurde, musste ich nochmal 20 Minuten bis zum Hostel laufen. Im Hostel angekommen, lernte ich Nina kennen, die im selben Zimmer war. Wir quatschten ein wenig, bevor ich dann meine Wäsche zur Wäscherei brachte. Anschließend verbrachte ich etwas Zeit im Hostel, aß etwas, telefonierte mit meiner Familie und schaute mir das finale Rennen vom MotoGP an, bevor ich mich dann mit Nina zum Abendessen traf. Wir gingen zu einem Japaner und hatten einen netten Abend zusammen.
Am nächsten Morgen frühstückte ich zusammen mit Nina im Hotel. Das Essen war sehr besonders und in der Übernachtung inklusive. Anschließend holte ich meine Wäsche ab und verbrachte erst einmal etwas Zeit im Hostel. Nachmittags bin ich dann zum COPE Visitor Center gegangen. Dieses dient zur Aufklärung über die bis heute andauernden Folgen des Vietnamkrieges. Laos ist nämlich das am meisten bombardierte Land der Welt, über 270 Millionen Bomben wurden dort abgeworfen. Ein Drittel davon sind schätzungsweise nicht detoniert und liegen seitdem als Blindgänger im ganzen Land verteilt. Bis heute passieren regelmäßig Unfälle, bei denen z.B. Bauern versehentlich auf einen Blindgänger treten und dieser detoniert. Das COPE Center kümmert sich hauptsächlich um diese Opfer.
Nachdem ich mir das Visitor Center angeschaut hatte, ging ich anschließend in eine Mall. Dort habe ich wohl das beste Sojasaucen-Hühnchen der Welt gegessen, zumindest laut der Reklame. War lecker, aber nichts Außergewöhnliches. Zurück im Hostel war ich wieder ein wenig produktiv, bevor ich abends dann zum Fluss der Stadt ging. Dort war ein kleiner Rummel und ein Markt. Als ich damit durch war, bin ich wieder zurück zum Japaner von gestern gegangen, weil ich in der Umgebung nichts Weiteres mehr gefunden hatte. Die Stadt selbst war nicht besonders aufregend, es gab nicht wirklich viel, was man tun konnte. Deshalb war mein Aufenthalt hier eher von kurzer Dauer.Read more