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  • Day 1

    Touching down in Cuba

    August 20, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 33 °C

    Die Landung bzw eher der Anflug war durch ein paar heftige Turbulenzen beeinträchtigt, wodurch manche im Flieger meinten Verrücktspielen zu müssen. Die Pass Kontrolle ging ratz fatz und schon stand ich am Kofferband und wartete. Nachdem eine erste kleine Ladung kam, wo meiner leider nicht dabei war, stand das Band für eine Weile still und es bewegte sich nichts. Dann nach einer guten halben Stunde ging es endlich weiter und auch mein Rucksack war dabei. Dann noch durch die Deklarationskontrolle was meist kein großes Ding ist und schon stand ich draußen im Terminal. Nun hieß es herrausfinden wann der Flieger meiner Schwester landet. Denn ich werde Kuba nicht alleine bereisen sondern meine Schwester kommt für zwei Wochen dazu und wir Reisen gemeinsam durch Kuba. Ich wurde langsam schon aufgeregt da ich auch sie seit fast 1 1/2 Jahren nicht mehr gesehen habe. Dann stand ihr Flieger aber nicht auf dem Board, was mich etwas verwundert denn das Terminal 3 ist eigentlich das für die internationalen Flüge. Nach kurzem nachfragen fand ich herraus das Condor jedoch in Terminal zwei landet welches nur 5 Minuten laufen entfernt sein soll. Also machte ich mich auf den Weg. Die fünf Minuten waren sehr schnell rum, was nicht bedeutet das ich angekommen war. Ich kam nach einer guten Viertel Stunde dann an einem Kreisel an wo keinerlei Beschilderung war. Gott sei Dank radelte gerade ein Kubaner an mir vorbei den ich nach dem Weg fragte. Dann lief ich weitere gute 15 Minuten. Der Schweiß floß in Strömen sag ich euch. Aber das beste kommt bekanntlich zum Schluss, denn als ich gerade den Eingang vom Terminal sah fuhr ein Bus an mir vorbei mit der Aufschrift: "conexione de Terminale"! Vielen Dank Info Guy den hätte ich auch gerne genommen! Naja ich war jetzt auf jedenfall angekommen und hier stand ihr Flug auf dem Board. Sogar 30 Minuten früher als planmäßig. Also hieß es nun noch etwas warten, knapp 40 Minuten bis zur angekündigten Landung und dann nochmal bis sie wirklich rauskommen würde. Um 18:50 Uhr stellte ich mich dann langsam an die Abgrenzung und wartete mit großen Augen und voller Vorfreude auf sie. Doch sie wollte und wollte nicht rauskommen! Eine halbe Stunde später war es dann so weit und sie trat durch die Türe!! Eine Minute später hatte ich mein geliebtes Schwesterchen nach über 500 Tagen das erste Mal wieder in den Armen! Gott war das ein tolles Gefühl sag ich euch!!
    Dann machten wir uns auf den Weg zum Geld wechseln und entschieden uns das Abenteuer gleich richtig zu beginnen und per Bus in die Stadt zu fahren. Es war wahrlich ein Abenteuer, denn meine Spanish Kenntnisse sind immer noch wie ihr wisst nicht die besten, aber was die Kubaner sprechen weiß ich echt nicht, auf jedenfall kein Spanisch! Wir schafften es aber einen Bus anzuhalten, beim Bezahlen gab es aber irgendwelche Probleme, ich verstand nur nicht welche und so wurden wir weiter in den Bus geschoben. Naja so lange wir nicht rausgeworfen wurden soll's mir recht sein. Dann hieß es eine ganze Weile schreckliches busfahren ertragen denn wir hielten wieder wie in Sri Lanka schön alle 50 Meter mit gefühlter Vollbremsung an. So dauerte es eine Weile bis wir in der Nähe unsere Unterkunft ausstiegen und noch ein klein bisschen laufen mussten bis wir dann endlich angekommen waren. Der Check in verlief soweit problemlos, doch im Zimmer in das er uns eincheckte stand leider Wasser und ich meine nicht welches zum trinken! Aber war scheinbar kein Thema, wir bekamen einfach ein anderes Zimmer. Als erstes schalteten wir Mal die Klima an und legten die Rucksäcke ab. Hunger hatten wir beide komischerweise keinen großen doch Durst. Ich erfuhr jedoch sehr schnell das um 9 Uhr natürlich schon längst alles geschlossen hat! Aber das kenne ich ja schon von anderen Ländern wo man sich umgewöhnen muss weil Sonntags zb kein Restaurant auf hat oder so. Mexico ist da z.b. ganz anders aber wir werden es überstehen.
    Wir hatten Gott sei Dank noch etwas dabei. Dann aß ich noch die von Laura mitgebrachte Brezel und ein paar Süßigkeiten, welche sie in Massen mitgebracht hat und dann machten wir uns auch schon aufs Bett nachdem wir eine Dusche genommen hatten.
    Quatschten noch ein wenig und planten den nächsten Tag und wie die kommenden zwei Wochen ca aussehen könnten/sollten.
    Dann vielen die Äuglein zu und die erste Nacht in Kuba begann.
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