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  • Day 2

    Erster Tag in Havana

    August 21, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Nach einer wirklich erholsamen Nacht und ausreichend Schlaf machten wir uns morgens auf den Weg etwas zu frühstücken zu kaufen und natürlich endlich unseren Wasser Haushalt aufzufüllen. Beides ließ sich relativ easy finden und so saßen wir schnell wieder in Zimmer und aßen unsere belegten Wurst Brötchen. Diese waren locker belegt mit Wurst für zwei weitere! Pro Kopf!! Aber sie haben geschmeckt. Dann versuchten wir uns im havanischen Bus system um an die Viazul Station zu kommen. Das ist die Bus Company die hier auf Kuba die Langstrecken Fahrten macht. Nach ein wenig abenteuerlicher Busfahrt und ein bisschen laufen waren wir dann auch dort und reihten uns in die schlange ein. Bzw hier in Kuba steht dann nicht immer wie für uns gewohnt eine schlange Menschen sondern diese sitzen total verteilt und man muss sich erkundigen wer der letzte in der "Reihe" ist, dies macht man in dem man nach Ultimo fragt. Nach einer Weile waren wir dann dran doch leider teilte uns die Dame mit das der Bus ausgebucht sei und zwar die kommenden drei Tage. Doch ihr Kollege von nebenan sagte ihr anscheinend das morgens um 7ben noch etwas frei wäre. Uns blieb leider nichts anderes übrig als früh morgens aufzustehen also buchten wir ihn. Laura freute sich schon denn das hieß wir müssen nicht wieder Abenteuer Bus fahren sondern nehmen ein Taxi. Kostet natürlich mehr aber morgens gegen halb 6 wollte ich auch nicht mit Busen kämpfen müssen! Danach liefen wir zur nächste Haltestelle die uns in die Stadt bringen würde, das dauerte jedoch eine ganze Weile bis unser Bus kam. Beim Bezahlen wollten sie wieder nicht unser geld, also fuhren wir erneut umsonst. In Kuba gibt es, für die die es nicht wissen, zwei Währungen. Einmal den CUC welches die Ausländer Währung ist und einmal den CUP was den kubanern ihre Währung ist. Kubaner dürfen außerdem teilweise kein CUC annehmen, fragt mich aber bitte nicht wie das alles funktioniert und wieso, ich verstehe es selber nicht so ganz und es ist auch mega kompliziert und dämlich in meinen Augen. 1 CUC hat den Wert von 1 US$ , 1 CUC wiederum hat den Wert von 25 CUP. An manchen Ständen haben wir zb. CUP Preise gehabt und sie nahmen Gott sei Dank CUC an und gaben uns sogar CUP zurück. Also sehr schwierig und verwirrend hier. Wir schlenderten nachdem wir unseren Weg in die Stadt machten dein ein wenig umher. Machten einen kurzen Besuch im La Floridita, welches eine bekannte Bar ist und unsere Oma schon vor Jahrzehnten zum schlürfen eines Cocktails vorbei schaute. Deshalb durfte das natürlich nicht fehlen, jedoch war es so überfüllt das man schier Platzangst bekommen musste, selbst wenn man keine hat. Wir machten also ein paar Bilder und saugten den wirklich coolen Flair auf ehe wir uns wieder an die frische Luft begaben.
    Dann liefen wir noch ein wenig umher, suchten eine Bank auf um Geld zu wechseln, was so lange dauerte wie noch niergendwo auf meiner ganzen Reise. Bei der ersten bank standen wir 45 Minuten und die Hälfte der Leute in der "Schlange" vor uns war noch nicht einmal dran gewesen so das wir weiter liefen zu einer anderen. Dort dauerte es dann insgesamt 40 Minuten bis wir aber mit gewechseltem Geld aus der Bank liefen. Dann hieß es auf den Heimweg machen. Wir hofften auf eine Bus, da in der Straße mehrere Bushaltestellen eingezeichnet waren, doch leider starb diese Hoffnung recht schnell und so liefen wir den letzten Kilometer zur Unterkunft. Vorher sprang ich aber noch in den Shop um nochmal Wasser zu kaufen und Frühstück für den nächsten Morgen zu besorgen. Nach einer kalten Dusche und kürzer Erholung auf dem Bett machten wir uns auf den Weg zum Malecon, was eine Straße/Promenade sein soll an der man schön den Sonnenuntergang begutachten kann. Dies erwies sich als dezenter Reinfall und so entschieden wir uns bei einem italienischen Restaurant zum Abendessen einzukehren. Nachdem die Hälfte der Karte nicht vorhanden war, natürlich das was ich bestellen wollte, fanden wir aber doch noch etwas zu essen und die Pizzen waren auch wirklich lecker. Nun mit gefülltem Magen machten wir uns auf den Weg zurück. Versuchten alles abzuklären wegen dem frühen Check Out, was zur wirklichen Tortur wurde denn mein Gegenüber verstand Null Komma Null English und mein Spanish war einfach nicht ausreichend für das ganze. Wir trennten uns dann nach etlichen Minuten Hand und Fuß Unterhaltung in der Hoffnung das alles klar sei. Dann packten wir unsere Rucksäcke und versuchten die Augen zu zu bekommen denn um 5:20 Uhr sollte die Nacht schon wieder vorbei sein.
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