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  • Day 12

    Hummeldumm

    March 3 in Senegal ⋅ ☀️ 35 °C

    Zutreffender lässt sich unsere Schicksalsgemeinschaft nicht beschreiben: 9 Touris, die sich schon auf dem Schiff weitestgehend erfolgreich aus dem Weg gegangen sind, fahren im Toyota-Kleinbus durch den 2. Teil der Reise. 2 der 5 Hinzugekommenen erweisen sich für uns als absolute Höchststrafe: Madame hysterisch und Monsieur "Ich weiß alles und verkünde es lautstark.". Als würde das nicht reichen, sind sie die ganze Zeit damit beschäftigt, alles, wirklich alles zu kommentieren und schlecht zu reden. Gäbe es kein Haar in der Suppe, sie würden eins reinschmeißen um es zu finden. Das ganze perfektioniert Tippi-Toppi Senegaaaal Momo, unser Reiseführer. Fairerweise müssen wir sagen, dass er nach Ansuma ein wirklich schweres Erbe antritt. Es ist wirklich anstrengend und erfordert große Fähigkeit, das alles "wegzudissozieren" oder mit Gin-Tonic erträglich zu machen. Nach 1,5 Tagen geben wir auf und uns keine Mühe mehr. Wir sind freundlich und bleiben meist unter uns, beschließen, uns die schöne Reise nicht zu vermiesen und wissen spätestens jetzt, daß Gruppenreisen nicht unser Ding sind. Aber auch das ist nicht so einfach, da wir lange Zeiten im Bus "eingepfercht" sind und Momos Zeit- und Entfernungsangaben sowie seine ganze Organisation sehr afrikanisch sind, so dass im Bus häufiger mal "dicke Luft" herrscht . Gott sei Dank können wir uns wenigstens auf unseren Fahrer Ali verlassen, der uns sicher und besonnen durch den teils wilden Verkehr manövriert und auch Momo hin und wieder mal einnordet.Read more