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- Dag 8
- fredag den 10. februar 2023
- 🌫 20 °C
- Højde: 118 m
VietnamLàng Lap22°48’4” N 104°58’48” E
Ha Giang Loop

So jetztetle, heute mal der Gastautor. Mehr oder minder freiwillig mit der Ehre unser geniales Wochenende auf zwei Rädern zusammenzufassen. Von Sapa aus ging es in einem Luxus Mini Van für wiedermal wenig bus gar nichts an Geld auf schnellstem Wege nach Ha Giang, unserem Start und Endpunkt für das Wochenende. Wir hatten den aktuell sehr gehypten, aber weiterhin nicht all zu überlaufenen Ha Giang Loop für 3 Tage gebucht.
Anna und ich stiegen beide, nach einer von schnarchenden Briten geprägten Nacht im Hosteldorm, auf unser motorisiertes Fahrrad für gute 500km durch die bergige Provinz Ha Giang. Ich selbst noch mit einem kleinen Motorradtrauma aus vergangener Zeit und Anna ohne wirklichr Erfahrung, aber beide vor Motivation platzend ging es am ersten Tag schon ratzfatz an die ersten Serpentinen und durch die abgelegensten Hügeldörfer auf alles zwischen zweispurig geteert und Wanderpfade. In einer 12er Gruppe wurde es nie langweilig und über das komplette Wochenende hinweg traf man immer auf weitere Gruppen mit jungen, reiselustigen Menschen, die sich abends liebend gern von den einheimischen Vietnamesen mit selbstgebranntem "happy water" füttern ließen. Jeder Tag bot noch zusätzliches Programm, wie eine Tropfsteinhöhle an Tag 1, ein mysteriöser Gebäudekomplex (der guide sagte "Castle", wir einigten uns auf Tempel/etwas große Scheune mit Altar) an Tag 2 und eine Bootstour auf einem Bergstausee. Das Highlight zu jedem Zeitpunkt war jedoch das Fliegen durch die Gebirgspässe auf unseren heißen Öfen. Das hügelige Bergland Vietnams (US-Amerikaner kennen es vielleicht noch eher als Testlabor ihres zitrusfruchtigen Agenten zur Entlaubung) ist inzwischen wieder komplett bewaldet und bietet nach jeder Kurve ein neues, einzigartiges Panorama. Bei guten 25°C und trockenen Straßen und klarem Kopf (unser happy water landete eher unter dem Tisch, als in der Leber) waren maximal noch entgegenkommende Busse und LKW's potentielle lebensverkürzende Umstände. Aber alles im Endeffekt halb so wild und doppelt so hervorragen wie bereits erwartet.
Die Grenze zu China sind wir für ein paar Kilometer auch entlang gefahren...Elektrozäune gehören hier wohl seit bekannten Fledermausinteraktionen zu den Kernkompetenzen haha.
Der Nachtbus hupt schon, die überraschend gute Pizza aus dem vietnamesischen Hinterland liegt im Bauch und auf dem Weg in Richtung Cat Ba Island sucht euch Anna noch die passende Bildgebung zum heutigen Schmankerl heraus.Læs mere