• Modernes Museum
    Fantastische HöhlenmalereienUnd riesengroß...manche Tiere sind mehr als 5 m langNur Fabeltiere, keine Beutetiere, keine MenschenNeben Malerei wurde auch graviertModerner Museumsteil, sehr gut gemachtDie Felsen von Les EyziesNormas Traumhaus im FelsenlandSchon beeindruckend und markantSelbst ernannte Hauptstadt der Vorgeschichte: hier lebte der Cro-Magnon-MenschPastis bleu aus dem Périgord

    Höhlen von Lascaux

    June 3 in France ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute war Tag der Kultur. Mit Delfino ging es nach dem Frühstück zu den Höhlen von Lacraux, einer seit 1979 zum Weltkulturerbe gehörenden Sehenswürdigkeit. Die Höhle ist innerhalb der frankokantabrischen Höhlenkunst von herausragender kultureller Bedeutung und ihre Malereien rund 21.000 Jahre alt. Sie wurde im September 1940 von vier jungen Männern zufällig entdeckt. 1948 wurde die Höhle für die Allgemeinheit geöffnet. Zu diesem Anlass wurde der Höhlenboden ausgeschachtet und abgesenkt, eine elektrische Beleuchtung installiert, eine Treppe eingebaut und eine schwere Bronzetür an den Eingang gesetzt, um das Höhlenklima (von konstanten 14 °C) nicht allzu stark zu destabilisieren. Die von etwa 1.200 Besuchern pro Tag abgegebene Atemluft beschädigte die Bilder jedoch deutlich. Kondenswasser und organische Substanzen führten zur Bildung von Schimmel. Deshalb wurde die Höhle 1963 für den Publikumsverkehr (bis dahin über eine Million) geschlossen und mit einem aufwendigen Belüftungs- und Klimaregulierungssystem versehen. Die Bilder wurden restauriert und werden seither täglich überwacht. Herein dürfen nur noch Forscher.
    1983 wurde Lascaux II für die Allgemeinheit eröffnet: eine exakte Nachbildung des Saals der Stiere und des axialen Seitengangs, nur 200 Meter von den Originalen entfernt. Dort haben wir heute Nachmittag eine deutsche Führung genossen.
    2016 wurde sodannLascaux IV, das internationale Zentrum der Höhlenkunst, eröffnet. Auch hier durchwandert man eine originalgetreue Nachbildung der ursprünglichen Höhle; ergänzt um ein Museum und Filme. Hier haben wir heute Vormittag einer englischsprachigen Führung beigewohnt.
    Fünf Stunden haben wir insgesamt in Lascaux verbracht, hätte ich (Petra) nicht gedacht, aber es war wirklich beeindruckend.
    Anschließend fuhren wir in die kleine Stadt Les Eyzies, die an der Verzère liegt. Beeindruckend sind die Felsüberhänge und Höhlen, die die Erosion in den hellen Fels gegraben hatte.
    Gegessen haben wir wieder in unserm pittoresken Dorf und vor allem wieder auf der Terrasse. Wir hatten für die Tage hier mit Kälte und Regen gerechnet, aber bis jetzt ist alles wunderbar. Und Petra kennt bald alle lokalen Sorten der Foie gras.
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