• PeWo On Tour

2025 Delfino in UK/FRANKREICH

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  • Start på rejsen
    19. maj 2025

    Aach - Eastbourne

    19. maj, England ⋅ 🌬 17 °C

    Um 7:00 Uhr ging es los. Gegen 12:00 Uhr hatten wir Calais erreicht. Die Kontrollen bei der Ausreise von Frankreich in den Teil des Hafens, der zu dem Hoheitsgebiet von Großbritannien gehört waren okay, wir mussten dreimal die Reisepässe vorzeigen. Das ETA-Visum wurde erst bei der letzten Kontrolle geprüft.
    Das war ein netter britischer Grenzpolizist der auch einen VW California hat. Der hat uns gleich mehrere Campinggrounds in Wales empfohlen.
    Allerdings wurde danach (wie bei fast allen Nicht-GB-Fahrzeugen) unser Auto durchsucht. Jetzt wissen wir, dass wir die Heckklappe auch mit aufgeladenen Fahrrädern hochklappen können. ….In Dover wurden dann - als ausgleichende Gerechtigkeit - die Fahrzeuge mit britischen Nummernschildern angehalten.
    Nun haben wir die Südküste Englands erreicht und nächtigen in dem altehrwürdigen Seebad Eastbourne. Die Sonne strahlt und gleich geht es los zum ersten Fish&Chips Tasting.
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  • Auf nach Wales

    21. maj, Wales ⋅ ☁️ 12 °C

    Direkt neben Eastbourne liegt Beachy Head, eine Landspitze an der englischen Südküste in East Sussex.
    Der Kreidefelsen, Teil der South Downs, ist mit 162 m über dem Meeresspiegel der höchste in Großbritannien.
    Das konnten wir uns nicht entgehen lassen und genossen dort einen morgendlichen Spaziergang.
    Dann ging es auf die Autobahn, denn es waren 5 Stunden bis Wales zu absolvieren.
    Nachmittags bezogen wir unser Pitch im wunderschön gelegenen Campingplatz an der “Three Cliffs Bay” auf der Halbinsel Gower nahe Swansea. Nach dem Ankerbier mit Blick radelten wir über Stock und Stein und grüne Wiesen zum nächsten Dorf ins Restaurant. Rappelvoll an einem Dienstagabend, aber draußen bekamen wir ein Plätzchen und Wolfgang seine ersten Fish and Chips.
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  • Wales - Gower National Landscape

    21. maj, Wales ⋅ ☀️ 17 °C

    Eigentlich wollten wir von Sonnenstrahlen geweckt werden, sind aber von Regentropfen aus dem Schlaf gerissen worden. Aber die App Regenradar sagte um Punkt 9:00 das Ende des Regens voraus und behielt recht - Yippie.
    Somit sprach nichts gegen die geplante Wanderung. Eine Wanderung die zu den abwechslungsreichsten Touren zählt die wir je gemacht haben. Da war alles dabei - Fernsicht vom Hügel, kleine Pfade, Treetunnels, Bachüberquerungen, Strand und natürlich ein Pub mit Cider, Bier und Fish&Chips.
    Allerdings war Wolle nach dem Cider nur noch unwillig unterwegs, aber letztendlich haben wir es geschafft zusammen anzukommen.
    Jetzt lassen wir uns von den letzten Sonnenstrahlen wärmen, tagsüber haben wir so um 18°, nachts sinkt die Temperatur auf 8°.

    "Mae'n wych bod yn Cymru"
    (soll eigentlich „Grüße aus Wales“ heißen. Wörtlich übersetzt heißt es „Es ist großartig, in Wales zu sein“)

    Wales hat 3 Millionen Einwohner, davon sprechen ca. 750.000 noch walisisch.
    Seit 1994 ist Walisisch auch zweite Amtssprache.
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  • Wales - Radeln nach Swansea

    21. maj, Wales ⋅ ☀️ 17 °C

    Die Sonne lacht und zur Abwechslung für die Muskeln und Knochen ging es heute aufs Rad. Wir haben uns gegen “Landschaft pur” entschieden sondern uns den Ausflugs- / Badeort Mumbles (die Badewanne von Swansea und zudem ist Catherine Zeta Jones hier geboren) und die zweitgrößte Stadt von Wales, Swansea (250.000 Einwohner), angesehen.
    Es gibt nicht allzu viele reine Fahrradwege hier und so sind wir oft auf kleinen bzw. mittelgroßen Straßen unterwegs gewesen. Die sind zwar teilweise recht eng und aufgrund der hohen Hecken schlecht einsehbar, aber die Briten fahren sehr umsichtig. Von Mumbles nach Swansea gab es dafür eine sehr schöne, 8 km lange Strandpromenade für Radfahrer und Fußgänger. Die beiden Orte selbst haben uns nicht vom Hocker gehauen, aber ihr großer Pluspunkt ist die direkte Lage am Meer. Zudem hat Swansea einen Hafen direkt in der Stadt; das hat Flair.
    Der Rückweg wurde zu einem kleinen Abenteuer. Da wir die Autostraßen meiden wollten ging es letztendlich über Stock und Stein, auf kleinen Waldwegen oder aber über Ponyweiden zurück.
    Nach Kuchen in der Stadt genießen wir nun ein echtes Camperessen: Ravioli aus der Dose 😊
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  • Tschüss Three Cliffs, hallo St. David´s

    23. maj, Wales ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute haben wir das erste Schloss besichtigt - Yeah.

    Doch zunächst ging es nach Tenby (Dinbych-y-Pysgod).
    Tenby liegt auf einer felsigen, strategisch wichtigen Landzunge und wurde wahrscheinlich im frühen Mittelalter von den Wikingern gegründet. Das Städtchen mit knapp 5000 Einwohnern war in viktorianischer Zeit ein Seebad für die Reichen, eine Epoche, von der noch viele Gebäude zeugen. Dicht an dicht reihen sich die bunten Häuser auf dem Felsen, enge Straßen schlängeln sich zum Hafen und zum Strand hinunter.

    Kurz hinter Tenby haben wir das Carew Castle (Castell Caeriw) besichtigt. Die Überreste einer großartige Burg an einem aufgestauten Flussabschnitt des Carew. Carew Castle entwickelte sich über die Jahrhunderte zu einer Mischung aus Festung und höchsten Ansprüchen genügendem Herrscherhaus. In der Nähe des Burgeingangs steht ein Celtic Cross, eines der größten in Wales - und eines der wenigen frühchristlichen Zeugnisse des Landes. Das Dekor zeigt keltische und skandinavische Einflüsse und gibt Einblick in die walisische Kunst des 11. Jahrhunderts. Besichtigt haben wir auch die Tidal Mill, die einzige restaurierte walisische Gezeitenmühle. Das Original stammt aus der Zeit un 1550. Um 1800 wurde die Mihle wieder aufgebaut und war bis 1937 in Betrieb.

    Ziel heute war der Campingplatz in der Nähe von St Davids (Tyddewi).
    Der Postkartenort bekam von Queen Elizabeth II das Stadtrecht zugesprochen und ist mit gerade einmal 1600 Bewohnern die „Smallest City in Britain". Hauptattraktionen sind die Cathedral und der Bishop's Palace. - davon Morgen mehr.
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  • St. Davids

    24. maj, Wales ⋅ 🌧 15 °C

    Unser Campingplatz liegt direkt am Pembrokeshire Coast Path, einem 300 km langen Wanderweg durch den einzigen Küstennationalpark Großbritanniens. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und so ging es nach dem Frühstück los, der Küste entlang. Vor dem Hintergrund der schlechten Wettervorhersage haben wir aber nur auf ein paar Kilometern die Aussicht genossen und sind dann über die Felder abgebogen in unsere aktuelle Stadt, nach St. Davids.
    Die Stadt ist ein bedeutender Pilgerort. Im Jahr 1124 erklärte Papst Calixtus II., dass zwei Pilgerreisen nach St. Davids so viel zählten wie eine nach Rom.
    Wir besichtigten zunächst die Kathedrale, die dem walisischen Nationalheiligen David geweiht ist, der im 6. Jahrhundert einer der ersten Missionare in Wales war und hier ein Kloster gründete. Gegenüber befindet sich der Bischofs Palast. Was einst lediglich eine Unterkunft war, wurde im Laufe des 13. und 14. Jahrhunderts zu einem imposanten Palast. Im Laufe des 13. Jahrhunderts pilgerte sogar König Eduard I von England nach St David, um in der Kathedrale zu beten. Um diesem eine anständige und König gerechte Unterkunft zu bieten, ließ der amtierende Bischof einige Erweiterungen an dem bescheidenen Heim vornehmen. Die größten Veränderungen wurden jedoch von Bischof Henry de Gower im 14. Jahrhundert vorgenommen. Gower war ein Gelehrter mit großem Interesse an Architektur. Um seine Leidenschaft auszuleben und der Bedeutung von St Davids gerecht zu werden plante er zusammen mit Baumeistern den riesigen Palast, dessen Überreste man heute noch bestaunen kann. Sehr schön und beeindruckend.
    Im Ort herrschte aufgrund eines riesigen Fahrradrennens eine ausgelassene Stimmung und so genossen wir bei einem Pint 🍺 die Sambamusik und beklatschten die Teilnehmer. Kaum im VW Bus angekommen, nahm auch schon der böige Wind deutlich an Fahrt auf und ab und zu fegt Regen übers Land. Da ist nun chillen angesagt.
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  • Pembrokeshire Coast Path nach Solva

    25. maj, Wales ⋅ 🌬 14 °C

    Heute ging es auf dem Pembrokeshire Coast Path in die andere Richtung.
    Ziel war das kleine Dörfchen Solva und dort insbesondere das Harbour Inn mit seinen berühmten Fish&Chips.
    Wales brachte uns heute Sonne aber auch einen böigen Wind. Da hiess es sich warm anziehen im Wind und alle Jacken aus in windgeschützten Streckenabschnitten - ganz schön anstrengend.
    Zurück zu Delfino ging es dann mit dem Bus.
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  • Salisbury

    26. maj, England ⋅ 🌬 16 °C

    Heute Morgen war es trocken, aber wieder herrschte böiger Wind. Zudem war schon für 10 Uhr Regen gemeldet. Und leider wird vorausgesagt, dass der liebe Jetstream auch die ganzen nächsten Tage Großbritannien im Griff haben wird mit Sturm und Regen. Also Planänderung: wir verlassen heute Abend die Insel.
    Auf dem Weg nach Portsmouth, unserem Fährhafen, haben wir halt gemacht in der sehr pittoresken Stadt Salisbury und die Kathedrale mit dem höchsten Kirchturm im Vereinigten Königreich (123 m) besichtigt. Die Kathedrale hat mich schon vor Jahren beeindruckt, als wir sie mit Pamela und Ulf auf unserem Weg nach Cornwall angesehen haben.
    Nun sind wir auf unserer Fähre angekommen, Delfino ist geparkt und die Kabine bezogen. Gleich geht’s zum Essen und morgen früh landen wir in Saint-Malo. Wir sind gespannt, wo uns diese Reise noch hinführen wird.
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  • Saint Emilion

    27. maj, Frankrig ⋅ ☁️ 19 °C

    In Saint Malo haben wir französischen Boden betreten und sind von dort so weit gen Süden gereist, bis die Temperaturanzeige im Delfino über 20 Grad angezeigt hat.
    Ein weiteres Kriterium war, dass wir außerhalb der Tiefs liegen die über den Atlantik kommen.
    So haben wir uns für Saint Emilion entschieden. Unser Campingplatz liegt in Fußnähe zum Städtchen.
    Als Belohnung haben wir uns heute Abend ein leckeres Essen auf einem Weingut gegönnt.
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  • Saint Emilion 2.0

    28. maj, Frankrig ⋅ ☁️ 25 °C

    Die Sonne lacht, aber eine Erkältung (war wohl doch etwas kalt in Wales) schwächt uns beide leider ein bisschen. Daher spazierten wir heute gemütlich durch die Weinberge in das rund 4 km entfernt liegende Städtchen Saint Emilion.
    Hier gibt es einiges zu besichtigen, aber eigentlich fokussiert sich alles auf das Thema Wein. 🍷 860 Winzer arbeiten in der Weinanbauregion Saint Emilion, die im übrigen bereits seit 1999 UNESCO Weltkulturerbe ist. Und jedes bewohnte Weingut nennt sich hier Château, obwohl es gar kein Schloss ist 🤷‍♀️
    Wir haben uns aber tatsächlich auf die Kultur konzentriert und sogar eine Führung mitgemacht durch die monolithische Kirche, eine unterirdische Kirche aus dem frühen 12. Jahrhundert mit gigantischen Ausmaßen (38 Meter lang und 12 Meter hoch). Sie erinnert an die religiöse Aktivität der Stadt im Mittelalter und fasziniert durch ihr ungewöhnliches Design. Vom altgriechischen "mono", was "einzeln" bedeutet, und "lithos", "Stein", bezieht sich ihr Name auf ein Gebäude, das in das Kalksteinplateau gegraben wurde und dessen heutige Struktur immer noch einen einzigen Block bildet. Das Ziel seiner Verwirklichung ist wahrscheinlich die Entwicklung der Stadt um eine Pilgeraktivität am Grab des Schutzpatrons St. Emilion. Im Gedenken an den bretonischen Eremiten, der sich im 8. Jahrhundert in einer nahe gelegenen Höhle niedergelassen hatte, und zur Erbauung der Gläubigen entstand der Ehrgeiz, eine ausreichend große Reliquienkirche zu errichten, um Hunderte von Pilgern aufzunehmen. Sehr beeindruckend ! Leider durften drinnen keine Bilder gemacht werden…
    Gegessen haben wir typisch französische Galette, also Buchweizencrepes.
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  • Fahrradtour zur Dordogne

    29. maj, Frankrig ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute haben wir eine Fahrradtour zur Dordogne gemacht.
    Traumhaftes Wetter, vielleicht schon eine Spur zu heiß, auf schönen Radwegen und kleinen Straßen machten die Tour zu einem Vergnügen.
    Kleine romanische Kirchen boten überraschende Einblicke und die träge dahinfliessende Dordogne lieferte die richtige Entspannung.
    Die Weinreben sind ja schon zur Gewohnheit geworden da sie uns täglich begleiten.
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  • Bordeaux

    30. maj, Frankrig ⋅ ⛅ 32 °C

    Heute mal keine Natur, heute ging es in die Großstadt. Mit dem Fahrrad zunächst zum Bahnhof von Saint Emilion und von dort mit dem Zug in einer halben Stunde nach Bordeaux (53 km ein Weg…..zu lange um zu radeln).

    Bordeaux ist eine historische und dynamische Stadt mit einem reichen Kulturerbe, vielen geschichtlichen und modernen Sehenswürdigkeiten, Denkmälern und einer traditionell-typischen Lebensart. Es hat uns hier schon 2018, als wir es mit Petras Eltern besucht haben, sehr gut gefallen. Wir haben uns heute die Stadt erlaufen, vorbei an vielen Stadttoren und Brücken, dem mächtigen Börsenplatz und hinauf auf den Glockenturm der Kathedrale Saint-André. 231 Stufen galt es für den Rundumblick zu erklimmen und nach dem Abstieg hatten wir einen deutlichen Drehwurm. In der Stadt pulsiert das Leben und alle Cafés und Restaurants sind gut besucht.

    Nach der Rückkehr mit dem Zug haben wir lecker in Saint Emilion zu Abend gegessen und nun genießen wir die langsam einsetzende Abkühlung. Wir hatten heute 33 Grad, aber in den Strassenschluchten von Bordeaux ließ es sich gut aushalten.
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  • Radtour Pomerol / Saint Émilion

    31. maj, Frankrig ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute haben wir eine Radtour nach Pomerol und Saint Émilion gemacht.
    Es ging an vielen Chateaux vorbei, leider nur vorbei, denn es gilt ja das Prinzip “Don’t Drink And Drive“.
    In Saint Émilion, das liegt ja nur drei Kilometer von unseren Campingplatz entfernt, haben wir eine kleine Ausnahme gemacht und uns ein Gläschen gegönnt. Hier gibt es ein ehemaliges Kloster indem man sich mit einem Picknickkorb bewaffnet in eine Ecke des Klostergartens zurückziehen kann - sehr schön.
    Heute Abend gehen wir auf eine Weinprobe - davon morgen mehr.

    Pomerol Winzer haben meist kleine Weingüter mit wenig Erträgen aber einem sehr guten Marketing:

    Zitat: Weine aus Pomerol
    Pomerol ist eine Bordeaux Appellation, die nur Rotweine produziert und diese werden fast ausschließlich aus Merlot Trauben erzeugt. Pomerol Weine sind dicht und fest, haben eine rubinrote bis dunkelrote Farbe, sind weich, geschmeidig und gleichzeitig reichhaltig mit aromatischen Noten von Violette, Trüffel und Gewürzen. Ein Pomerol ist in erster Linie Finesse, Intensität und schönes Tannin und das Gute an Pomerol Weinen ist, dass diese jung getrunken werden können und gleichzeitig Lagerpotential haben. Der wohl berühmteste Wein der Welt kommt aus diesem Weinberg: Chateau Pétrus.

    Beispiel: 2015 Petrus Pomerol AOP, Magnum 15.900€. Ok - ist eine Magnumflasche, auf den Liter umgerechnet sind es nur 10.600€.
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  • Auf ins Périgord

    1. juni, Frankrig ⋅ ☁️ 19 °C

    Gestern Abend haben wir auf unserem Campingplatz an einer Weinprobe teilgenommen. Das war nett und informativ. Der junge Mann aus einem kleinen Weingut direkt um die Ecke hat uns einiges über die Weine in Saint Emilion und die Art der Degustation erzählt. Zumindest war der Rotwein so gut, das wir heute Morgen auf der Domäne eine Kiste gekauft haben 😉🍷
    Nachdem wir teilweise im Regen / Gewitter gefrühstückt und zusammengepackt hatten ging es nach 5 Tagen heute weiter Richtung Périgord: das Land der Trüffel, der Schlösser, der Gärten und der Höhlen….wir sind gespannt.
    Gerastet haben wir mittags in Bergerac. Bewundert haben wir den berühmtesten Mann des Ortes, Cyrano (der nie dort gelebt hat) und die alten, schrägen Gemäuer, genossen haben wir ein kleines Weinchen der Region.
    Übernachten tun wir nun viermal in Brantome, einem kleinen Ort an der Dronne. Wir haben uns ein Holzhäuschen direkt am Fluss gemietet, lassen alle Sachen trocknen und genießen die Aussicht. Abends ging es zu Fuß ins Dorf und zum leckeren Essen auf einer Terrasse am Fluss. Vive la France 🇫🇷

    Exkurs:
    Obwohl die Cyrano-Statue, das Wahrzeichen der Stadt, auf dem Place Pélissière steht, hat Cyrano Bergerac anscheinend nie besucht, obwohl er der berühmteste Einwohner von Bergerac ist. Die Figur, die Edmond Rostand Savinien de Cyrano von Bergerac, zu seinem berühmten Theaterstück inspiriert hat, stammt tatsächlich aus der Nähe von Paris, Bergerac ist der Name eines Familienwohnsitzes im Chevreuse-Tal im Departement Yvelines. Es war Edmond Rostand, der ihn zum Gascogner machte und so den Namen Cyrano mit der Stadt Bergerac in der Dordogne verband. Man muss zugeben, dass dieser adoptierte Abgesandte viel zum Ruhm der Stadt beigetragen hat.
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  • Rund um und in Brantôme

    2. juni, Frankrig ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute waren wir mit VW Bus und Fahrrad um und in Brantôme unterwegs.
    Zunächst ging es zum Schloss Puyguilhem aus dem 16. Jhr. Um 11:30 Uhr waren wir vor Ort und um 11:30 Uhr hat die Kasse geschlossen. So haben wir das Schloss nur von außen besichtigt, genauso wie auch die Zisterzienser Abtei Boschaud aus dem 12.Jhr. Hier stehen jedoch eh nur die Aussenmauern.
    Nachdem wir die Pferde gewechselt haben, von Bus aufs Rad, ging es zu der Burg- und Schlossanlage Bourdeilles. Auf einem Felsvorsprung gebaut, umfasst das Schloss von Bourdeilles zwei außergewöhnliche Gebäude. Eine mittelalterliche Festung aus dem 13. Jahrhundert, flankiert von einem beeindruckenden Bergfried und ein elegantes Renaissance-Wohnhaus, das eine der reichsten Möbelsammlungen Aquitaniens beherbergt - sehr schön.
    Abschließend ging es durch die Gassen von Brantôme.
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  • Höhlen von Lascaux

    3. juni, Frankrig ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute war Tag der Kultur. Mit Delfino ging es nach dem Frühstück zu den Höhlen von Lacraux, einer seit 1979 zum Weltkulturerbe gehörenden Sehenswürdigkeit. Die Höhle ist innerhalb der frankokantabrischen Höhlenkunst von herausragender kultureller Bedeutung und ihre Malereien rund 21.000 Jahre alt. Sie wurde im September 1940 von vier jungen Männern zufällig entdeckt. 1948 wurde die Höhle für die Allgemeinheit geöffnet. Zu diesem Anlass wurde der Höhlenboden ausgeschachtet und abgesenkt, eine elektrische Beleuchtung installiert, eine Treppe eingebaut und eine schwere Bronzetür an den Eingang gesetzt, um das Höhlenklima (von konstanten 14 °C) nicht allzu stark zu destabilisieren. Die von etwa 1.200 Besuchern pro Tag abgegebene Atemluft beschädigte die Bilder jedoch deutlich. Kondenswasser und organische Substanzen führten zur Bildung von Schimmel. Deshalb wurde die Höhle 1963 für den Publikumsverkehr (bis dahin über eine Million) geschlossen und mit einem aufwendigen Belüftungs- und Klimaregulierungssystem versehen. Die Bilder wurden restauriert und werden seither täglich überwacht. Herein dürfen nur noch Forscher.
    1983 wurde Lascaux II für die Allgemeinheit eröffnet: eine exakte Nachbildung des Saals der Stiere und des axialen Seitengangs, nur 200 Meter von den Originalen entfernt. Dort haben wir heute Nachmittag eine deutsche Führung genossen.
    2016 wurde sodannLascaux IV, das internationale Zentrum der Höhlenkunst, eröffnet. Auch hier durchwandert man eine originalgetreue Nachbildung der ursprünglichen Höhle; ergänzt um ein Museum und Filme. Hier haben wir heute Vormittag einer englischsprachigen Führung beigewohnt.
    Fünf Stunden haben wir insgesamt in Lascaux verbracht, hätte ich (Petra) nicht gedacht, aber es war wirklich beeindruckend.
    Anschließend fuhren wir in die kleine Stadt Les Eyzies, die an der Verzère liegt. Beeindruckend sind die Felsüberhänge und Höhlen, die die Erosion in den hellen Fels gegraben hatte.
    Gegessen haben wir wieder in unserm pittoresken Dorf und vor allem wieder auf der Terrasse. Wir hatten für die Tage hier mit Kälte und Regen gerechnet, aber bis jetzt ist alles wunderbar. Und Petra kennt bald alle lokalen Sorten der Foie gras.
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  • Saint-Jean-de-Côle und Sorges

    4. juni, Frankrig ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute war das Wetter wechselhaft. Bis Mittag haben wir die Sonne bei unserem Holzhaus genossen.
    Dann ging es los zu einem der angeblich schönsten Dörfer in Frankreich: Saint-Jean-de-Côle.
    Das Dorf ist wirklich nett hergerichtet, hat eine alte byzantinische Kirche aus dem elften Jahrhundert und ein schönes Schloss allerdings in Privatbesitz.
    Anschließend ging es zum Trüffelmuseum in Sorges. Nun wissen wir alles über die Trüffel - zumindest für die nächsten paar Tage - bis das Verblassen der Erinnerungen einsetzt.
    Das Überraschendste: Die Périgord Trüffel findet man in Frankreich, Spanien und Italien. Der Name hat nichts mit der Region zu tun, sondern ist eine botanische Bezeichnung. Die schwarze Périgord Trüffel kostet 1000 € das Kilo – das war uns etwas zu teuer. Teurer ist wohl nur die weiße Trüffel aus der Region Piemont. Sie wird noch seltener gefunden, aber die freundlichen Mitarbeiterin des Trüffelmuseums waren natürlich der Meinung, dass die Périgord Trüffel viel schmackhafter ist.
    Bei einem Testing sollten wir uns davon überzeugen, allerdings fehlte die weiße Trüffel zum direkten Vergleich.
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  • Adieu Périgord

    5. juni, Frankrig ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute haben wir unser Klein Venedig - Brantôme - verlassen und uns in den Süden aufgemacht.
    Erstes Ziel war Sarlat, die Hauptstadt des schwarzen Périgord. Ein sehr pittoreskes Örtchen mit tollen verwinkelten Gassen und zurecht Weltkulturerbe. Hier ließ es sich gut schlendern.
    Anschließend ging es zu den Gärten von Marquessac. Wir mussten feststellen, dass nicht nur die tausenden von Buchsbäumen schön anzusehen waren, sondern vor allem auch die Ausblicke ūber das Tal der Dordogne.
    Danach haben wir dann wirklich das Périgord verlassen und gelandet sind wir für heute in Rodez, in der Region Okzitanien. Hier suchen wir uns gleich etwas nettes zu essen und lassen bei einem Glas Wein den Tag ausklingen.
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  • Welcome Luberon

    7. juni, Frankrig ⋅ ☀️ 21 °C

    Als Ziel für die nächsten Tage haben wir uns den Luberon ausgesucht.
    Da das Pfingstwochenende naht und das Wetter hier sehr gut ist, haben wir auf dem Campingplatz das letzte Pitch bekommen – sind damit aber sehr zufrieden.

    Unterwegs haben wir uns das Viadukt von Millau angeschaut. Es wurde von Michel Virlogeux entworfen und von Norman Foster gestalterisch ausgearbeitet. Das Viadukt ist mit 2460 m die längste Schrägseilbrücke der Welt, bei einer maximalen Pfeilerhöhe von 343 m die größte Brücke der Welt, das höchste Bauwerk Frankreichs und die höchste Brücke in Europa. Wao - soviele Superlative. Uns hat so auch gut gefallen.

    Abends ging es noch in nahe gelegene Dörfchen Cucuron zum Essen. Beides sehr gut.
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  • Rund um Cucuron mit dem Rad

    7. juni, Frankrig ⋅ ⛅ 27 °C

    Die Sonne lacht, das Fahrrad ruft.

    Wir befinden uns hier im Luberon, einer Gebirgskette aus Kalkstein. Das Gebirge, ein langgestreckter 60 km langer Bergrücken, verläuft in Ost-West-Richtung und wird von der Schlucht von Lourmarin durchtrennt. Man spricht vom "Kleinen Luberon" im Westen und vom "Großen Luberon" im Osten. Der "Große Luberon" hat seinen höchsten Punkt mit dem Mourre Nègre bei 1.124 m. Der "Kleine Luberon" ist lediglich 726 m hoch.
    Die Landschaft des Luberon gehört zu den eindruckvollsten der Provence und wurde von der UNESCO zu einem Biosphärenreservat („Réserve de la Biosphère“) erklärt. Dieses geschützte Gebiet bietet Lebensraum für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, darunter seltene Vogelarten und mediterrane Flora. Der Luberon besticht mit Ursprünglichkeit und Natur. Zerklüftete Felsen, wilde Schluchten, karge Gipfel, aber auch üppige Natur wie Pinienwälder, Lavendel- und Weinfelder prägen das Landschaftsbild des Luberon.
    Die Dörfer des Luberon sind ein weiterer Höhepunkt der Region. Sie haben sich an den Felshängen des Luberon angesiedelt und sind ein Muss, wenn man in der Gegend unterwegs ist. Sie begeistern mit engen Gassen, blühenden Bougainvilleen und alten Steinhäusern. Ein Bummel durch diese Dörfer fühlt sich an wie eine Reise in die Vergangenheit. Hier scheint die Zeit stillzustehen. Zu den bekanntesten Dörfern gehören: Ansouis und Lourmarin. Sie haben wir heute mit dem Fahrrad erkundet. Sie sind - neben vielen weiteren - als „schönste Dörfer Frankreichs“ definiert und entsprechend voll. Aber natürlich wirklich auch schön, so ist es nicht!
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  • Rund um Cucuron zu Fuß

    8. juni, Frankrig ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute haben wir uns entschieden, eine Wanderung zu machen.
    Es ging in die Hügellandschaft von Cucuron. Weinbau, Gemüsefelder und Pinien boten die notwendige Abwechslung. Der Aufstieg bei Temperaturen um 26° wurde durch einen kühlen Wind (Mistral) erleichtert.
    Wir wurden mit schönen Ausblicken belohnt. In Cucuron haben wir uns dann selbst mit einem Crêpe und einem Eis belohnt.
    Petras Knie hat durchgehalten - es geht voran.
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  • Radeln im Gebirge

    9. juni, Frankrig ⋅ ☀️ 30 °C

    Petra hatte die „tolle“ Idee, dass wir doch in die Berge / auf die Höhe fahren sollten mit dem Rad, da man dort bestimmt eine sensationelle Sicht auf die umliegenden Landschaften hat.
    Gesagt, getan……nur an Fahrradwegen mangelte es etwas…..so ging es über 4 km auf Schotter / Wackersteinen relativ gerade nach oben bis auf 850 m und dannach auf rund 10 km langsam wieder bergab auf ebenso anstrengenden Schotterwegen. Höchste Konzentration über drei Stunden, Muskelkater in den Händen vom Bremsen, Angstschweiß in Strömen….aber es war toll, spannend und die Landschaft ist super. In Lourmarin gönnten wir uns ein belegtes Baguette und bei Delfino ein Ankerbier…..jetzt ist die Welt wieder in Ordnung.Læs mere

  • Rückreise mit Zwischenstopp in Beaune

    10. juni, Frankrig ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute Morgen wurde zusammen gepackt und es geht langsam auf die Heimreise.
    In Beaune machen wir heute einen Zwischenstopp.
    Petra fährt morgen mit dem Zug nach Singen und besucht ihre Eltern und Wolfgang düst weiter nach Trier.
    Beaune ist ein hübsches Städtchen in Burgund mit ca. 20.000 Einwohnern und die Hauptstadt des entsprechenden Weinanbaugebiets.

    Die teuerste Flasche Wein der Welt ist auch ein Burgunder und kostet 489.000 Euro (Stand 15.04.2024).

    Bekannteste Sehenswürdigkeit ist das Hôtel-Dieu, ein ehemaliges Hospital aus dem 15. Jahrhundert (1443), bis 1971 wurde es auch als Hospital genutzt.
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  • Back in town (Aach, Singen)

    11. juni, Tyskland ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute war die Heimfahrt angesagt. Petra ist von Beaune über Dijon und Zürich nach Singen gefahren und da keine Deutsche Bahn involviert war hat alles pünktlich geklappt.
    Wolfgang hat Delfino nach Hause chauffiert.Læs mere

    Slut på rejsen
    11. juni 2025