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  • Day 14

    Nationalpark Manuel Antonio

    March 29, 2023 in Costa Rica ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute entdecken wir mit unserem Guide Dylan den Nationalpark Manuel Antonio. Gegründet wurde er im Jahr 1972. Obwohl er der kleinste Nationalpark des Landes ist, sind die atemberaubende Schönheit und die Vielfalt der Tierwelt auf seinen 683 Hektar unvergleichlich. Manuel Antonio bietet eine reizvolle Kombination aus Regenwald, Stränden und Korallenriffen.

    Wir haben zwar nicht so viel Glück wie in Monteverde, dennoch sehen wir einige Tiere wie Affen, Vögel und diverse Vogelarten. Hier sehen wir auch das erste Mal schlafende Fledermäuse. Sie hängen sehr gut getarnt an einigen Bäumen. Mit dem bloßen Auge würden wir sie ohne Guide nicht sehen. Ebenfalls das erste Mal sehen wir eine Landkrabbe. Dazu lernen wir viel über die örtlichen Bäume. Hier wächst unter anderem einer der giftigsten Bäume der Welt. Der Manchinelbaum wird auch liebevoll Manzanilla de la muerte (Äpfelchen des Todes) genannt. Der Name kommt von den kleinen grünen Früchten die aussehen wie kleine Äpfel. Er gehört zu Familie der Wolfsmilchgewächse. Der Manchinelbaum wächst an den Küsten in Strandnähe, auf sandigen, steinigen Böden. Er bietet einen hervorragenden natürlichen Windschutz. Seine Wurzeln stabilisieren den Sand und verhindern damit die Erosion des Strandes. Er verträgt auch salziges Wasser und ist wind- und trockenheitsresistent. Die Früchte können bei Verzehr tödlich sein, doch auch über die Rinde und Blätter sondert der Baum starke Toxine ab, welche zu Blasenbildung auf der Haut führen sowie schwere Entzündungen und Verbrennungen hervorufen können. Auch das Verbrennen des Holzes ist keine gute Idee, weil die giftigen Dämpfe unter anderem zu vorübergehender Bildheit führen können. Daher hält man sich am besten fern von diesem Baum. Ein paar Tiere können die Früchte jedoch essen, zum Beispiel die gemeinen Schwarzleguane. Diese nutzen den Baum auch häufig zu Eiablage, weil die Eier dort sicher vor anderen Raubtieren sind.

    Nach drei Stunden Tour sind wir nassgeschwitzt und freuen uns auf eine kühle Dusche im Hotel.
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