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- День 18
- 2 дек. 2024 г.
- ☁️ 16 °C
- Высота: 494 м
КипрAskopelos34°59’46” N 33°9’2” E
Kalo Chorio Oreinis -> Lythrodontas

Wer glaubt, dass es Spaß macht, von 500 hm auf 1.100 hm hochzusteigen, wieder runter auf 700 hm zu gehen, nur um dann auf 1.400 hm raufzuklettern, wo ein Absteigen auf 600 hm wartet, dem kann ich nur eins sagen: ooooh ja, das macht sogar richtig Spaß! 💛
Was war denn das heute für ein absolut grandioser Tag?! Ich bin zutiefst zufrieden mit all dem, was ich heute entdecken durfte. Los geht es ganz klassisch mit einem waschnassen Zelt, das ich schnell einpacke, und in einer Stunde Entfernung, bei vollem Sonnenschein, zum Trocknen auslege, während ich mir mein Frühstück zubereite. Zu diesem Zeitpunkt habe ich schon ein paar Höhenmeter sammeln dürfen, doch es folgen noch so manche. Ich überschreite auf Wanderpfaden kleine Pässe und komme so in abgelegene Bergdörfer wie etwa Fikardou oder Lazanias. Beide Dörfer sind mittlerweile fast zur Gänze verlassen, versprühen jedoch durch ihren mittelalterlichen Charakter einen unheimlichen Charme. Fikardou wurde 1978 sogar zum Nationaldenkmal erklärt und hat nicht nur historisch restaurierte Gebäude, sondern aktuell auch eine traditionelle zyprische Taverne und einen Weihnachtsmarkt. Am wirklich kleinen Friedhof wird an jenen jungen Männern gedacht, die 1974 von den ultra-rechtsnationalistischen Widerstandskämpfern der EOKA-B ermordet wurden. Ein weiteres Kapitel dieses Landes, das ich bisher nicht kannte.
Über einen weiteren Berg komme ich in das etwas verkommene Lazanias, das mich jedoch auf seine ganz eigene Weise verzaubert. Am Gegenhang liegt das Machairas-Kloster. Die Mönche des Klosters sind in schwarzen Roben gekleidet, tragen eine Mönchskappe und einen langen Vollbart. Das Fotografieren ist im Kloster nicht gestattet, ich kann aber sagen, dass es durchaus empfehlenswert ist 😉
Von hier aus geht es nochmal ein ganzes Stück weiter rauf zum Gipfel des Kionias. Der Wanderpfad dahin kann durchaus als großartig beschrieben werden, auch wenn die Sonne nicht immer mitspielen mag. Der Ausblick ist dennoch besonders. Direkt zum Gipfel kommt man jedoch selbstverständlich nicht – eh klar, Sperrgebiet. Macht aber gar nichts, denn ich bin auch so zufrieden mit dem heutigen Tag. Auch der Weg hinunter macht nochmal Freude! Zum Schluss benötige ich dann sogar noch meine Stirnlampe, um den letzten Kilometer nicht im Dunkeln herumtappen zu müssen. So finde ich unbeschadet einen kleinen Picknickplatz direkt an einer Kirche, wo ich mein Zelt platziere.
heute: 28,5 km, 1.353 hm
gesamt: 370,1 km, 10.157 hmЧитать далее

Wow, das schaut voi bearbeitet aus 🌿 [Raphi]

Schaut richtig nett aus! [Raphi]