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  • Day 275

    Shipwreck Diving

    December 13, 2017 in Fiji ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute Morgen war dann unser letzter Dive geplant, den wir unbedingt noch machen wollten. Ein Schiffswrack, wie cool ist das denn!! Hätten nicht geglaubt, dass das alles so möglich ist, nachdem wir nur die 4 Must Have Tauchgänge vom Open Water Course hinter uns hatten. Theoretisch wär das glaub ich auch alles nicht so unbedingt möglich gewesen, aber auf Fiji ist das was anderes. Also gings wieder mit all der Ausrüstung aufs Boot und raus ins Meer. Wir können es immer noch nicht verstehen, woher die wissen, dass die guten Spots genau da sind, wo sie sind, mitten auf dem Meer. Dann gings in die Ausrüstung, Taschenlampe in die Hand, vom Boot fallen lassen und langsam direkt auf 26 m runter. Bei dem Dive war noch ein Amerikaner dabei. Dann sind wir nur dem Tauchlehrer gefolgt und auf einmal ist dieses riiiiiiesige Schiff vor unseren Augen aufgetaucht. Die Sicht war für die Tiefe eigentlich relativ gut, aber man konnte nie das ganze Schiff und seine Dimensionen sehen. Es war einfach so krass, man hat sich so ultra klein gefühlt! Bevor wir aber näher hinschwimmen konnten, haben wir noch ein paar Verstandstests gemacht. Wenn man tiefer als 18 m geht, arbeitet das Gehirn nämlich langsamer. Mit der kleinen Tafel hat er Laura dann gefragt, welches Datum wir haben. Easy, direkt richtig. Dann sollte ich meinen Namen rückwärts schreiben. Und tatsächlich musste ich kurz überlegen und einmal durchstreichen. Außerdem hatte ich einen Tennisball in der Tasche, der so ab 12 m oder so zusammengeploppt ist, was mich richtig erschrocken hat. Ich dachte erst, da war irgendwas mit meinem Tank falsch. War aber zum Glück alles gut. Als wir dann zum Schiff geschwommen sind, haben wir die Taschenlampe angemacht und sind sogar durch das Schiff hindurch geschwommen. Eigentlich braucht man dafür glaube ich ein extra Kurs, da man ziemlich schnell Sand aufwirbeln und die Orientierung verlieren kann. Aber mit unserem Divelehrer waren wir ja sicher. Das ganze Schiff war bedeckt von kleinen Korallen und innen waren überall Millionen von kleinen Fischen, die aber immer dem Licht entwichen sind. Haben uns dann durch das ganze Schiff geschlängelt und haben sogar Etagen gewechselt. Selbst jetzt, wo alles so rostig und leer ist, kann man sich super leicht "verlaufen". In einem der Zimmer haben wir eine Toilette gefunden, richtig witzig. Am Ende waren wir noch im Steuerraum, in dem noch das Steuer drin war. Der Tauchlehrer hatte dann aus dem Fenster raus gezeigt, und ich dachte, wir sollen da raus schwimmen. Er wollte uns allerdings nur den Blick zeigen.😂 Also habe ich draußen auf die anderen gewartet. Und auf dem Deck war noch ein Kreuz drauf, für das Segel. Ich habe schon gemerkt, dass meine Luft langsam knapp wird, habe auch dem Tauchlehrer gezeigt, dass ich nicht mehr viel habe, aber er meinte ist ok. Und wir sind einfach nochmal ins Schiff rein und raus geschwommen. Hab schon echt überlegt, ob ich nicht einfach alleine an die Oberfläche schwimme, aber dann haben wir uns alle auf den Rückweg gemacht. Als wir oben waren, hatte ich noch genau 30 bar übrig, wobei man normalerweise bei 100 anfängt, zurück zu schwimmen. Das hat mir schon ein bisschen Angst gemacht, und die letzten Minuten konnte ich nicht ganz so sehr genießen. Trotzdem war es der wohl beste Dive, den wir bis jetzt gemacht haben.

    Gleichzeitig war heute Nacht aber auch schon die letzte Nacht auf Mana Island für uns. Nach unserem Dive ging dann alles ganz schnell, unsere Tauchausrüstung waschen, noch schnell die letzten Sachen in den Rucksack packen und ab gings aufs Boot, das uns zurück zum Bamboo Hostel nach Nadi gebracht hat. Da haben wir dann erstmal wieder eingecheckt und ein bisschen entspannt. Dann wollten wir eigentlich einkaufen, haben uns aber gedacht, für unseren letzten Abend können wir uns nochmal was gönnen. Also sind wir in ein kleines Restaurant und haben unsere letzten Abend in Fiji gefeiert.
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