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  • Day 363

    Dive again

    March 11, 2018 in Australia ⋅ ⛅ 10 °C

    Nach einer sehr kurzen Nacht sind wir dann um 6 schon wieder aufgestanden. Wir haben uns direkt auf den Weg nach Coral Bay gemacht und Alex in unserem Auto mitgenommen. Wir hatten eine Tagestour auf dem Boot mit Tauchen und Schnorcheln geplant. Da Alex auch seinen Tauchschein hat, haben wir ihn mitgenommen. In Coral Bay angekommen haben wir uns für die Tagestour angemeldet und unsere Ausrüstung bekommen. Dann gings in den Bus und 5 Minuten später aufs Boot. Matt hat sich dann alleine auf den Weg zum Strand gemacht, um dort zu schnorcheln. Laura und ich waren so aufgeregt, da das letzte mal Tauchen schon wieder 3 Monate her war. Weit rausfahren mussten wir nicht. Im Gegensatz zum Great Barrier Reef ist das Ningaloo Reef nämlich vom Strand aus erreichbar. Am ersten Spot angekommen, haben wir unsere Gasflaschen und die Schläuche an die Weste angeschlossen, die Gewichte vorbereitet und eine kurze Einweisung bekommen. Wir waren 6 Taucher plus 2 Divemaster, einer noch im Training. Irgendwie war das alles so aufregend! Als wir alle angezogen und bereit waren, gings mit einem großen Schritt vom Boot runter ins Wasser. Die ersten Atemzüge unter Wasser sind immer richtig komisch, bis man sich daran gewöhnt. Ich war schon ungefähr auf 2 m runter, bis ich einfach wieder an die Oberfläche aufgetaucht bin, ohne Luft in der Weste. Also hab ich noch ein Gewicht von einem der Divemaster bekommen. Dann konnte es losgehen. Wir sind dann ungefähr auf 11 m runtergetaucht. Und ich hab es so vermisst! Es war so ein gutes Gefühl. Einfach diese ganze bunte Unterwasserwelt, und Reefsharks haben wir wieder gesehen. Und ich liebe es in den riesigen Korallen die kleinsten Fische zu finden. Und alle sehen anders aus. Waren dann 47 Minuten unter Wasser, was bis jetzt unser längster Tauchgang war. Dann gab es eine kleine Pause auf dem Boot mit ein paar Snacks. Wir haben dann unsere Tanks getauscht und alles für den zweiten Dive vorbereitet. Dann sind wir allerdings erstmal ein bisschen rumgefahren, um Mantarochen zu finden. Das coole ist, die haben ein Flugzeug, das die Rochen von der Luft aus spottet und dann dem Boot bescheid gibt, wo welche sind. Als nächstes stand also erstmal schnorcheln mit Mantas auf dem Plan. Das hat allerdings echt gedauert, bis wir genau am richtigen Fleck waren und der Manta dann auch da war für eine Weile. Und die Mantas sind riiiiiesig! Bis zu 4 m "Flügelspanne" können die groß werden. Bisschen beängstigend, aber gleichzeitig sind die echt majestätisch! Wie die einfach durch das Wasser fliegen. Der Manta, den wir gesehen haben, war aber noch ziemlich jung und nicht ganz so groß. Trotzdem war es ziemlich anstrengend, hinter ihm her zu schwimmen, weil die so unglaublich schnell sind. Bis zu 60 kmh können die schnell werden! Aber eine richtig coole Erfahrung. Nach der Manta-Verfolgungsjagd ging es dann wieder aufs Boot und die Crew hat unser Mittagessen vorbereitet. Die Crew war übrigens noch ziemlich jung und echt cool. Vor allem unsere Tauchlehrer kamen immer mal an zum quatschen. Zum Mittag gab es dann Sandwiches und ein bisschen Obst. Und dann haben wir uns schon bereit gemacht zum nächsten Tauchen. Diesmal waren wir sogar für 53 Minuten auf ca 10 m tief. Das coole war, dass wir eine 'cleaning station' gesehen haben, mit richtig vielen Reefsharks. Die haben sich so diagonal aufgerichtet und so ihre Mäuler sauber gemacht. Es war schon ein bisschen gruselig, so viele Haie um sich herum zu haben. Vor allem weil die größten bestimmt so groß waren wie ich. Laura hatte dann ein paar Probleme mit dem Druck auf den Ohren, der sich nicht ausgleichen wollte. Zusammen mit dem Divemaster gings dann wieder an die Oberfläche, kurz warten und dann gings wieder. Zurück an der Oberfläche gabs noch ein paar Snacks für den Rückweg. In Coral Bay hat der Rest der Gruppe dann schon auf uns gewartet. Bevor wir uns auf dem Weg zum Camp gemacht haben, gabs noch eine salzige Dusche, wieder am Strand. Und dabei ist es angefangen zu regnen. Warmer Regen beim Duschen, oh yes! Unser Camp für heute war dann eigentlich ein Parkplatz für den Strand, auf dem Campen nicht erlaubt war. Wir dachten uns aber, passiert doch bestimmt eh nichts, also haben wir die Zelte aufgebaut und Abendessen gekocht. Als wir gerade am essen waren, kam aber tatsächlich ein Ranger vorbei und meinte, wenn wir morgen noch da sind kostet es 100$ pro Person. Also haben wir uns dann doch was anderes gesucht. Einfach eine Nebenstraße von der Hauptstraße. Ich fand das aber richtig gruselig und hab mich gar nicht wohl gefühlt. Deswegen sind wir erst gar nicht mehr ausgestiegen aus dem Auto, sondern haben nur Zähne geputzt und alle im Auto geschlafen. Wir mussten nur an Wolfe Creek denken...Read more