Tag 10 - Endlich Vogese(he)n

Heute ging es früh nördlich von Lyon an der Saône los. Ich musste nach Gehör eine regenarme Lücke anpassen, und habe alles in 10min verräumt und verzurrt. Neuer Rekord. Unverständlich, warum auf einem für Wohnmobile reservierten Platz (war Camping nicht vor allem ⛺, dann Wohnwagen und erst dann Wohnmobil?) Dachzelte nicht wirklich erlaubt sind. Ich fühlte mich etwas wie ein Alien unter klassischen (und langweiligen) Camper-Vans. Kaufen kann jeder.
Aber die Nacht verlief ruhig und Auch ohne Klo komme ich zurecht.
Die Fahrt ging dann endlich in die Vogesen, herauf zum Grand Ballon auf 1350m.
Dort oben hatte es keine 10° mehr und es stürmte und nebelte. Aber es war superschön diese Serpentinen zu fahren mit beeindruckenden Aussichten.
Zwischenzeitlich war es sehr andächtig am nationalen 1. WK Soldatenfriedhof. Egal, dass es gewittert und entsprechend geregnet hat. Dies ist mit dem dort auf dem Schlachtfeld erlittenen Leid nicht im Ansatz vergleichbar. Ich hatte dann ja im Auto den neuzeitlichen Luxus der Sitzheizung und Vollklima. Etwas, dass man 1914-1918 nicht hatte😥. Auf dass wir die aktuellen Tendenzen zum gegenseitigen Vernichten überleben.
Durch schöne Orte ging es wieder ins Tal nach Munster, zu einem extrem schönen Campingplatz. Chillig, entspannt, preiswert. Ich konnte einfach ausrollen und unterm Baum essen, nachdem ich noch kurz bisschen den Ort und mehr per 🚴‍♂️ erkundet habe. Mal wieder ein wunderschöner Tag mit blue, Dachzelt und Hirschbert. Duschen war wunderbar nach dem Ausfall nahe Lyon und im Regen bei sommerlichen bestimmt 17 Grad ging es hoch ins Bett. Nach dem Rosé🍷werde ich gut schlafen 😇.Läs mer